SPIHA - "EGOreactor"
VÖ: 15.03.04
(Nibelung Records)
Homepage:
www.spiha.net
Da flattert mir das nicht mehr ganz taufrische Album „EGOreactor“ des finnischen 5ers Spiha ohne ein Begleitschrieben des mir unbekannten Labels Nibelung Records auf den Tisch. Der erste Hördurchgang sorgt für Kurzweile und einen offenen Mund. Schwer in ein bestimmtes Genre einzuordnen, war mein erster Gedanke, da sich das Album sehr abwechslungsreich gestaltet.
Kommt der Opener „Egoreactor“ doch sehr New Rock mäßig, geht es mit dem zweiten Song „Bloodrain“ mehr in die Retro Stoner Ecke. Mit knarzend tiefer gestimmten Gitarren bei dem groovigen „Altamont“, sowie dem balladesken Ohrwurm „If I never let you go“ der Marke HIM schließen sich dann die absoluten Überhämmer des Albums an. Mit dem schnell rockenden Feger „Samurai of the Sound“ sind dann auch die Highlights der Scheibe genannt. Kein Wunder, dass es die Mannen um Frontröhre Henry Lee Rock in ihrem Heimatland auf Platz 5 der Charts geschafft haben. Ich würde mal behaupten, dass die 10 mit Keyboard und viel Melodie unterlegten Songs des Albums irgendwo zwischen Led Zeppelin inspiriertem, mit HIM und The Cult orientiertem und Danzig sowie Monster Magnet aufgepepptem Rock anzusiedeln sind. Freunde der genannten Bands, New Rock Fans, Proggies und für alles neue offene Musikliebhaber sollten den Silberling, der in den Finnvox Studios gemastert wurde, ruhig mal antesten. Es lohnt sich.
Anspieltipps:
Bloodrain
Altamont
If I never let you go
Samurai of the Sound
Bloodrain
Altamont
If I never let you go
Samurai of the Sound