GROAN - The Divine Right Of Kings
VÖ: 26.10.2012
(Soulseller Records)
Homepage:
www.myspace.com/groanuk
GROAN schimpft sich diese Band aus dem United Kingdom, deren zweites Album „The Divine Right of Kings“ trotz schwerer BLACK SABBATH-Schlagseite ungewöhnlich klingt, dafür treten die Briten gern (für's Genre in aller Regel recht selten) mit Vorliebe auch mal kräftig bis zum Anschlag aufs Gaspedal. Nach der klassischen von Düsterbombasteffekten begleiteten Einleitung geht’s mit „Sacrificial Virgins“ gleich klassisch weiter. Flüssige Grooves reihen sich kettenweise wie Dominosteine aneinander. Leadsänger Mazzereth's Organ drückt dem Inhalt des Schaffens seiner Crew die sich bei der Verarbeitung von Siebziger und Achtzigerjahreinflüssen sauwohl fühlt) ein unverkennbares Merkmal auf. „Magic Man“ lässt erneut schwere BLACK SABBATH-Spuren erkennen. Danach betritt man für's Stoner-Doom-Genre außergewöhnliche Pfade. „Dissolution“ sowie der ziemlich episch ausgefallene Opener „The Divine Right of Kings“ kommen fast im MERCYFUL FATE-Stil aus den Boxen, „Gods of Fire“erinnert mich aufgrund seiner einprägsam hymnischen Rhythmusmelodie deutlich an THIN LIZZY, während sich kräftig 80erJahre-Feeling versprühende Asskicker der Schiene „How Black is Our Sabbath“ und „Black Death“ vielmehr an TWISTED SISTER (wofür nicht zuletzt allein auch der häufig fast zwingend an Dee Snider erinnernde Gesang sorgt), orientieren! Großartig! Dieses Album fesselt mich zunehmend mehr, je länger es im Player läuft, womit aus meiner Sicht für diesen Silberling folgendes festzuhalten bleibt: Stoner/Doom und Classic-Metalfans werden hier gleichermaßen hochkarätig bedient!