TWILIGHTNING - "Plague-House Puppet Show"


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VÖ: 25.10.04
(Spinefarm Records / Soulfood)

Homepage:
www.twilightning.net
Da ich Twilightning schon von ihrem überaus genialen Ohrwurm-Debüt „Delirium Veil“ aus 2001 her kannte, war ich schon mächtig auf das neue Scheibchen „Plague-House Puppet Show“ gespannt.

Zeigte die Band auf ihrem Erstling noch Einflüsse von Stratovarius auf, was u. a. an der Produktionsmitarbeit (Mastering) von Timo Tolkki (Stratovarius) gelegen haben könnte, so bewegt sich das mir vorliegende Zweitwerk doch deutlich weg davon. Geboten wird nach wie vor typischer melodischer Power Metal skandinavischer Prägung. Jedoch zeigen sich die Songs eigenständiger, verspielter und legen mehr Wert auf Abwechslung zwischen melodisch geprägten Parts und eben kraftvoller, gitarrenlastiger Power. Man driftet meiner Meinung nach etwas in die Gefilde des Fahrwassers von Thunderstone ab. D. h. es wird auch wieder mit einem Keyboard gearbeitet, das aber weit im Hintergrund geparkt ist und nur zur Unterlegung des Klangteppichs eingesetzt wird. Der Opener und Titeltrack steht schon alleine für den kraftvollen Parts des Songwritings, wobei mit den Songs „Into Treason“,  „In the Fervor’s Frontier“ und vor allem meinem Fave auf dem Silberling „Diamonds of Mankind“ die Mischung zwischen Melodie und Power zu Ausdruck kommt. Angetan bin ich, wie schon auf dem Debüt, von Heiki Pöyhiä am Mikro. Hervorheben möchte ich ebenso die beiden Gitarristen Tommi Sartanen und Ville Wallenius, die mächtig über ihre Saiten fegen. War der Erstling mehr auf Ohrwurmcharakter ausgelegt, eröffnet sich „Plaque-House Puppet Show“ durch seine Abwechslung in Form knallharter Riffs, den Tempiwechseln und den mehrstimmigen Refrains erst beim mehrmaligen anhören.

Die Scheibe ist auf jeden Fall allen Fans des Power Metals skandinavischer Prägung ans Herz zu legen, da es nicht die X-te Kopie vergleichbarer Größen ist.

Meine Anspieltipps:   
Plaque-House Puppet Show
Into Treason
Diamonds of Mankind

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