DEBAUCHERY - Rage Of The Bloodbeast


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VÖ: 01.11.04
(Black Attakk / Soulfood)

Homepage:
www.debauchery.de

Ist schon unglaublich, da existiert das schwäbische Quartett erst seit 2003 und nach „Kill Maim Burn“ ist jetzt schon das zweite Album am Start, das sie kurz vor der Veröffentlichung live mit ihren Vorbildern von Obituary präsentieren konnten

Geboten wird uns hier alles zermalmender, Schädel spaltender Death Metal der Marke Obituary oder auch Six Feed Under. Schon der Opener „Blood For The Bloodgood“ läßt dies unschwer erkennen und so zieht sich das ganze Album, die Songs sind alle sehr eingängig und zu  90 Prozent in groovendem Mid Tempo gehalten. Mit solchen Knallern wie „Chaisaw Masturbation“, „Killing In The Warzone“, „Army Of Immortals“, sprechen da Bände. Die abwechslungsreichen Vocals von Thomas, die sowohl in den Growls als auch in den Scream Passagen mehr als nur überzeugen sind wie bei „The Hellsapwn“ dann nur noch das Sahnehäubchen auf „Rage Of The Bloodbeast“. Aber die Schwaben können auch anders, so ist mit „Take My Pain“ noch ein Stück vorhanden, das sehr atmosphärisch klingt, was nicht zuletzt an den eingestrickten Keyboardpassagen liegt. Mein Favorit ist aber „I Will Rape And Murder“, da dieser Track rasend schnell voll auf die Zwölf knallt und auch aus der Feder von Cannibal Corpse stammen könnte.

Wer also das fehlende Glied zwischen Slow Death der Marke Six Feed Under / Obituary und Knüppel  Death a`la Cannibal Corpse schon lange sucht, der hat es hier in Debauchery gefunden und man kann behaupten, dass die Vier mit Sicherheit den internationalen Größen das Wasser reichen können, mit so einer sauberen Produktion und solcher Härte ist auf dem Pfad nach oben für die Schwaben nichts im Weg.