RETALIATORY MEASURES - Withdrawal Syndromes
VÖ: 26.10.12
(Massacre Records)
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Fies gegurgelter Death-Metal mit ordentlichem Groove, das ist es, was sich RETALIATORY MEASURES zur Aufgabe gemacht haben. Die Band stammt aus Finnland und besteht aus dem alt bewährtem Line-up, sprich einem Sänger, zwei Gitarristen, einem Bassisten und einem Schlagzeuger. Und auch wenn man sich den Bandname schwerlich merken kann, ist doch deren Musik nicht zu vergessen. Nein wirklich, das Ganze hat Hand und Fuß, vom Gesang, über die Härte und dem Tempo bis hin zu den in der Aggression versteckten Melodien. Die Platte glänzt durch zehn Stücke, welche durch hohes Tempo, geilen Double-Bass-Gewittern, starken Gitarren-Soli und aus tiefster Seele stammenden Vocals geprägt sind. Den Anfang dabei macht „The Offering“ und zeigt dabei schon sehr deutlich die eben angesprochenen Elemente auf. Die Füße des Schlagzeuger stehen nie still, die Finger der Gitarristen fliegen nur so über die Saiten, der Sänger röchelt als gäbe es kein morgen mehr und dennoch steht trotz allem der Groove und die Melodie in Vordergrund. Diese Art des Death-Metals, nämlich der Melodic Death Metal, ist mir noch immer der liebste. Und wenn er dann noch so gut gemacht ist wie hier, geht mir das Herz auf. Alle Stücke auf „Withdrawal Syndromes“ sind aus einem Stück gegossen und von durchgehend hoher Qualität. Daher gebe ich mal grünes Licht für den Kauf dieses Albums!