THE SORROW - Misery Escape
VÖ: 26.10.12
(Napalm Records)
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Das Metalcore noch längst nicht gestorben ist, beweisen unter anderem die Österreicher von THE SORROW. Denn die haben jetzt mit „Misery Escape“ ihr langersehntes viertes Album veröffentlicht. Nachdem die andern drei Werke „Blessings From A Blackened Sky“ (2007), „Origin Of The Storm“ (2009) und “The Sorrow” (2010) schon ordentlich positive Reaktionen hervorgerufen haben, setzt dieses aktuelle Werk noch eins oben drauf. Die Platte schafft es mühelos ganz oben im Becken des Genres mitzuschwimmen, sogar andere sang- und klanglos hinter sich zu lassen. Elf Stücke zieren diesen Silberling, wobei allesamt nach einem Muster gestrickt wurden. Wunderbarer melodischer Death-Metal, gepaart mit den üblichen Metalcore Trademarks wie etwa Breakdowns oder wechselndem Gesang zwischen Screams und Klargesang. Das alles passiert auf so einem hohen Niveau, dass es schwierig ist, irgendwelche Songs speziell herauszuheben. Der Opener „Retracing Memories“ prescht schon ohne großartiges Intro auf Deibel komm raus drauf los, wobei schon alle eben angesprochenen Elemente sehr deutlich zum Vorschein kommen. Insbesondere das Gefühl für Melodien, Hooks und der echt starke Klargesang haben es mir sofort angetan. Und so zieht sich das Ganze wie ein roter Faden durchs Album, wodurch aber keineswegs Langeweile entsteht. Im Gegenteil, „Misery Escape“ ist großartig und ein Muss für jeden Metalcore Fan, oder wer das Wort Metalcore nicht mag, für jeden Fan melodischen Death-Metals gespickt mit Metalcore Elementen.