KAWIR - Isoteos




VÖ: 11.10.2012
(Deathrune Records)

Homepage:
www.myspace.com/kawir
Griechenland mausert sich in Sachen geiler Bands auch ganz gewaltig, auch wenn ich bisher von KAWIR nichts gehört habe, dies ist nun schon das fünfte Album der 1993 gegründeten Band.
Anfangs zieht sich bei mir das Pagan artige Riffing bei „Daemon“ zwar ein wenig zu lange, doch wenn auf einmal der rasende Vulkanausbruch unerwartet losbricht, bin ich von den Socken, geiler Sound, aggressive Raserei und mit Phaesphoros einen Sänger, der extrem wie im Black Metal keifen kann. Überraschung gelungen und so kann es gerne weiter gehen und das macht es auch. „Hymn to Winds“ kloppt volle Breitseite aus den Boxen, das ist so herrlich heftig, wie ich mir es wünsche, allerdings kommen hier genau so überraschend auch die Pagan / Viking Elemente mit ein, die man so an dieser Stelle nicht erahnt hätte. Dafür gibt sich „To Demeter“ zu Beginn zäh ohne Ende, ist dabei allerdings auch gut melodisch. Das Stück entwickelt sich dann zu einem Gradwanderer zwischen Pagan und Black Metal, der sich meist im Mid Tempo aufhält und auch mit Folk Instrumenten versehen wurde. Allein beim Titel „Hail Bacchus“ dachte ich an pures Geballer, doch weit gefehlt, das ist Folk / Pagan/ Viking mit mächtig viel Bombast und Hymnen Charakter und genau in diesem Stil geht es auch bei „Hymn to Apollo“ weiter.
Als dann die 55 Minuten Spielzeit zu Ende sind, bin ich sehr positiv von den Griechen angetan, denn sie haben immer etwas parat, mit dem man nicht gerechnet hätte und halten so die Spannung ihrer Scheibe weit oben.
Der dazugehörige, coole Sound gibt das Übrige und so sollte man sich den Namen KAWIR vorsorglich schon mal merken.