NOSTRADAMEUS - "Hellbound"

Freunde von Sonata Arctica und Dream Evil aufgepasst. Ich habe hier einen Longplayer von AFM-Records bekommen, der genau diese Stilrichtung abdeckt, aber nicht abgekupfert daher kommt.

Nostradameus zelebrieren auf ihrem jetzt 4. Album „Hellbound“ schwedischen Melodic Power Metal aller erster Sahne. Zwar beginnt das Album, zumindest auf der Promoversion, bei dem ersten Song „The Reaper’s Image“ mit teilweise verzerrten Vocals, was mich zunächst etwas irritierte. Dann fegt die melodische Speedgranate aber mächtigst durch meinen Gehörgang. Voller Erwartung auf den nächsten Song donnert jetzt der Titeltrack „Hellbound“ aus meinen Boxen. Ein stampfender Song, der im Mittelteil sogar eine Akustikgitarrenpart aufweist, aber mindestens genau so im Ohr hängen bleibt, da er zwischen schnellen und ruhigen Parts abwechselt. So zieht sich das von Titel zu Titel. Einer eingängiger als der andere. Die Arbeit der beiden Gitarristen (Jake Freden und Michael Aberg) ist mehr als interessant, die Solis auf Melodie ausgelegt. Die Vocals von Freddy Persson erinnern oftmals an Niklas Isfeldt von Dream Evil, woher u. a. auch mein Vergleich her rührt. B

ei „One Step away“ darf sich auch Drummer Esko Salow von Anfang bis Ende mal an den Doublebass austoben, was er sonst in einzelnen Parts bei anderen Songs schon zelebriert. Wieso ist mir diese Band nicht schon vorher aufgefallen? Was schreibe ich hier eigentlich noch viel rum? Trabt ab in den nächsten CD-Laden und holt euch das Teil.

Und wem die CD ebenso zusagt wie mir, sei gesagt, dass es ab dem  01.11.04 den kompletten Backkatalog von Nostradameus zum Preis von einer CD als 3-CD Set zu erwerben gibt. Wer da nicht zugreift ist selbst schuld!