STORMRIDER - The Path Of Salvation




VÖ: 26.10.2012
(Pure Steel Records)

Homepage:
www.stormrider-metal.de


Mit ihrem dritten Album „The Path of Salvation“ knüpfen STORMRIDER genau dort an, wo sie vor immerhin vier Jahren aufhörten. Die wie viele andere Ruhrpottbands ebenfalls aus Herne stammende Combo spielt flüssigen Powermetal, der von zwei bestens zueinander harmonierenden Twin Gitarren dominiert wird, während eine fett killenden Doublebassdrum und dazu der exzellent punktgenau rhythmische Bass dafür sorgen, das Hymnen wie „Walls of Fire“ oder „Circle of Betrayers“ gut im Gedächtnis haften bleiben. Insgesamt läuft das extrem US-Metal gefärbte nur mit leichten Eurometaleinflüssen versehene Elixier wundervoll fließend ins Gehör. Stefan Hebes gehört zu der seltenen Sorte Sänger, die nicht nur ihre Stimme anheben, sondern auch je nach Bedarf im tiefe Bereich zum Ausdruck bringen.Unabhängig ob Halbballade Marke „The Senctence Divine“, Midtempokracher des Formats „Heaven is Closer“ oder Melodicpowerspeedgranaten á lá „Into the Light“, auf diesem Album toppt ein Stück das nächste! Hier dürfen sich allem voran  Powermetalfans mit schwerem Faible für ICED EARTH angesprochen fühlen, wobei der Vergleich seitens des Labels mehr als berechtigt ist, bedenkt man den Fakt, das die Herner inhaltlich (so wie es bereits ICED EARTH vor ihnen taten) auf ihrem Drittwerk ebenfalls thematisch auf Dante's Inferno zurückgreifen. Die Tatsache, das der Bandname dem kultigen ICED EARTH-Zweitwerk Night of the... (es versteht sich fast von selbst, welches Wort an dieser Stelle stehen müsste), entnommen ist, kommt sicher auch nicht von ungefähr! Stefan Hebes Organ erinnert häufig an ICED EARTH-Ausnahmesänger Matt Barlow an mancher Stelle sogar auch an BLAZE BAYLEY zu dessen IRON MAIDEN-Phase, wie überhaupt etwas gute alte IRON MAIDEN-Schule fast zwangsläufig ebenso wenig fehlen darf. Das Gitarrenduo Ingo Rieger/Jan Garbracht liefert durch die Bank  geradezu eine Traumleistung ab, so dass Fans des Powermetalgenres bezüglich dieses Prachtrundlings gar nicht erst  großartig den Gedanken in Betracht ziehen sollten, ob sie sich dieses Album zulegen oder nicht. Völlig obsolet, mit anderen Worten überflüssig! Powermetal, der vor Killerhooks, coolen Breaks, genialen Soli, griffiger Melodie, perfekt umgesetzter Härte und wahnsinnig viel (Fein)Gefühl strotzt, verdient entsprechend seine ihm gebührende Honoration! Hochklassiges Powermetalextrakt der ICED EARTH-Schule kombiniert mit fettem IRON MAIDEN-Touch einschließlich viel Hymnenfaktor, an dem kein ehrlicher Genrejünger vorbei kommt! Wer murrend am CD-Regal stehend in der Heavy Metal-Abteilung sucht dabei vor lauter Tapsigkeit an dem Teil vorbeigreift oder sich lieber auf Standard 0/8/15-Powermetal von der Stange fixiert und sich frecherweise dann hinterher beschwert, es gäbe hierzulande kaum noch guten Powermetal, muss sich dementsprechend auch nicht wundern, wenn er etwas richtig sahniges verpasst!
Fazit: Ganz Großes Kino - Hier steppt der Bär!

 

 

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