AXEL RUDI PELL - "Ballads III"
VÖ: 25.10.04
(Steamhammer / SPV)
Homepage:
www.axel-rudi-pell.de
Man kann zu Balladenalben stehen wie man will, zumal ich auch nicht unbedingt ein Fan davon bin. Aber die Balladen, die Herr Pell (g.) auf seinen Alben platziert, haben was. Manch einer mag jetzt auch wieder an Beutelschneiderei des Labels oder der Band denken, da einem momentan bei der derzeitigen Veröffentlichungsflut ja eh keine Kröten mehr übrig bleiben.
Nach The Ballads (1993, Voc. noch mit Jeff Scott Soto und Rob Rock) und The Ballads II (1999, Voc. mit Jeff Scott Soto und Johnny Gioeli) erscheint jetzt The Ballads III, wo Mr. Gioeli alleine die Herrschaft über das Mikro hat. Der Silberling setzt sich aus den Schmachtfetzen der letzten drei Studioalben der Pell’schen Truppe zusammen und bietet alles auf, was das Herz begehrt. Live kommen die Stücke immer ganz besonders gut und ich kenne einige, die nur aus diesem Grund sich eine Pell-Show reinziehen.
Somit kann zumindest dieser Käufergruppe und/oder auch einem Pell-Einsteiger dieses Album empfohlen werden. Ein kleiner Kaufanreiz für alt gestandene Pell-Fans und Sammler ist aber auch noch dabei. Mit „ Don’t say Goodbye“ ist eine gelungene neue Ballade am Start. „Forever Angel“ vom aktuellen Album „Kings and Queens“ gibt es zudem in einer gelungenen Akustik-Version mit Volker Krawczak (b.) und Ferdy Doernberg (key.) an den Klampfen und last but not least ist mit „The Temple of the King“ ein schönes Rainbow-Cover platziert. 11 Songs mit einer Spielzeit von knapp 70 Minuten, bei denen man mal wieder träumen und die Alltagssorgen vergessen kann…
Meine Anspieltipps:
Forever Angel (Akustik)
Sea of Evil
All the Rest of my Life
Forever Angel (Akustik)
Sea of Evil
All the Rest of my Life