WWE - No Escape (Elimination Chamber) 2013
VÖ: 28.06.2013
(WVG Medien / Fremantle Media)
Homepage:
www.de.wwe.com
NO ESCAPE, oder ELIMINATON CHAMBER, wie der PPV in den Staaten heißt, ist der letzte Schritt vor Wrestlemania und da werden die finalen Weichen gestellt.
Nach einer sehr gut gemachten Einleitung zum PPV eröffnet das Feuerwerk die Show und erneut geht es zu Beginn um den WWE World Heavyweight Champion Titel von Alberto del Rio und erneut heißt sein Gegner The Big Show. Alberto hat es anfangs richtig schwer, sich der Übermacht des Riesen zu wehren, doch er schafft es immer wieder, aus schwierigsten Situationen zu entkommen und zusammen mit Big Show wird hier ein starker Opener auf die Beine gestellt. Natürlich ist Ricardo an der Seite von Alberto und will natürlich helfen, was dabei heraus gekommen ist, sollte man sich auf jeden Fall anschauen, nur so viel, einen Knee Breaker in dieser Form habe ich noch nicht gesehen.
Antonio Cesaro, unsere Schweizer und amtierender WWE United States Champion bekommt es mit The Miz zu tun, der am Arm und der Schulter dank der Angriffe von der vorherigen RAW Ausgabe doch stark gezeichnet ist. Ich finde The Miz auf jeden Fall auf dem aufsteigenden Ast, Antonio zeigt auch eine hervorragende Leistung und so wiegt das Match im Grunde genommen hin und her, wobei allerdings Antonio (natürlich) seine Aktionen auf die lädierte Schulter auslegt. The Miz seinerseits bei diesem Match alles andere als zimperlich und zeigt seine Aktionen in sehr harter Form. Schade nur, das Ende ist nichts, das schmälert den Fight um einiges, doch die Aktion nach dem Ende des Matches hat es in sich.
Der Number One Contender um den WWE World Heavyweight Title von Alberto del Rio wird in dem Elimination Chamber Match gesucht, vier Wrestler, Jack Swagger, Kane, Mark Henry und Randy Orton stehen in ihrer Kammer der Stahlkonstruktion, Daniel Bryan und Chris Jericho eröffnen den Fight. Der Elimination Chamber gibt mit seinem Stahl um den Ring und der Kettenkonstruktion viel Fläche für harte Aktionen und so landet so mancher Wrestler unsanft auf dem Stahl oder fliegt heftig gegen eine Kammer, die auch zu Bruch geht. Alles in allem gesehen ist dieser Fight vor allem dadurch interessant, dass es lange dauert, bis es zur ersten Eliminierung kommt und wie sich das Tag Team Hell No in diesem Match gegeneinander verhält, Bryan ist ja da mehr der Egoist. Auf jeden Fall wird es nach einem etwas zähen Beginn immer rasanter und die Prügelei im Käfig ist mehr als sehenswert, auch wenn es leider nicht mehr so heftig wie in vergangenen Jahren zugeht. Der Sieger ist für mich eher eine Überraschung, aber mehr will ich da nicht zu sagen.
Sheamus, John Cena und Ryback stehen dem für mich dem derzeit absolut besten Stable gegenüber, The Shield (Roman Reigns, Seth Rollins und Dean Ambrose). Das Trio hat seit ihrem ersten Auftritt mehr oder minder fair gezeigt, dass sie es mit allen und jedem aufnehmen und so ist dies auch kein normales Match, sondern erneut eine wahre Schlacht, bei der es nicht zimperlich zugeht. So wird die Absperrung durchbrochen, Wrestler fliegen gegen Ringpfosten und Absperrungen und bei einem Six Man Tag Team Match ist selbstverständlich auch viel Chaos Programm. The Shield sind für ihre harten Aktionen bekannt und zeigen hier ihr volles Repertoire aus Kraft und Teamgeist, was super anzusehen ist. Ob der Siegeszug von The Shield allerdings anhält, plaudere ich nicht aus.
Neben The Shield sehe ich auch Dolph Ziggler als kommenden Superstar und der bekommt es mit Kofi Kingston zu tun, der es schafft, Dolph doch arg in Bedrängnis zu bringen. Mit seiner Geschwindigkeit und seinem Highlying bringt er Ziggler ein ums andere Mal in richtig brenzlige Situationen, doch Dolph ist gereift und weiß sich, wenn auch nicht immer mit sauberen Mitteln, zu helfen. Das Ende dieses kurzweiligen Vergnügens ist allerdings richtig heftig und ich bin mir nicht sicher, ob da eine Verletzung daraus resultiert.
Warum das Match um den WWE Divas Title so weit hinten im Programm ist, verstehe ich nicht so ganz, denn Championesse Kaitlyn und Tamina Snuka zeigen wohl nicht wirklich alles, was in ihnen steckt und so brauchen sie sich auch nicht zu wundern, dass vom Publikum kaum Reaktionen kommen. Gegen Ende kommt dann doch etwas Stimmung auf, als Tamina ihren Gedenk Splash an ihren Vater, Jimmy „Superfly“ Snuka ansetzt, doch das Match hat in meinen Augen keinen Sieger verdient.
Main Event Time und da ist CM Punk immer noch sauer, dass er gegen The Rock seinen Titel abgeben musste, er ist immer noch der Meinung, Rocky besiegt zu haben und in diesem Match um den WWE Title gibt es auch noch eine besondere Regel, wird The Rock ausgezählz oder disqualifiziert, verliert er seinen Titel, was Punk natürlich auszunutzen versucht. Er scheut sich nicht davor, Rocky lange außerhalb des Rings zu bearbeiten und schreckt auch vor einem Rotzer ins Gesicht des Champs nicht zurück, um so Rocky in den DQ zu treiben. The Rock ist zwar in der Hinsicht nicht der Full Time Wrestler, der er mal war, aber erfahren genug, um sich nicht auf Punks Spielchen einzulassen. Vielmehr fährt Rocky sein Programm auf und mit den Leistung der beiden Athleten ist der Main Event absolut sehenswert. Hier schaffen es beide, das Publikum mitzuziehen und einen starken Abschluss dieses PPV's hinzulegen.
So, als Blu-Ray Bonus gibt es natürlich wie immer die RAW und Smackdown Highlights und nun steigert sich die Vorfreude auf WRESTLEMANIA immer mehr, ausführlich wird natürlich bald an dieser Stelle berichtet, was beim Event des Jahres abging.