WWE - WCW - The Best Of Monday Nitro Vol.2
VÖ: 30.08.2013
(Fremantle Media / WVG Medien)
Homepage:
www.de.wwe.com
Die WCW, ja, bereits beim ersten Teil des Rückblicks auf die damals ernst zu nehmenden Konkurrenz der WWE kommt Nostalgie Feeling auf und wie beim ersten Teil ist auch hier „DDP“ Diamond Dallas Page unser Kommentator, der uns durch den fast neun Stunden langen Rückblick der WCW leitet.
Klar, die NWO um „Hollywood“ Hulk Hogan spielt hier eine große Rolle, der Aufstieg dieser Gruppierung, der Split und die Geburt der roten NWO, dem Wolfpac ist sehr gut aufgearbeitet, so dass man die Entwicklung und die Fehde toll vor Augen geführt bekommt. Dies macht sich auch bei den Matches auf diesem Blu-Ray Doppeldecker bemerkbar, denn vieles ist von den Mitgleidern der verschiedenen NWO Lagern zu sehen, sei es Hogan, der „Macho Man“ Randy Savage, Kevin Nash, Scott Hall, The Giant, oder auch der Prominente Dennis Rodman, der in der Storyline rund um die NWO mit eingebaut wurde. Vor allem ist aber das WCW Urgestein Sting derjenige, der bei seiner Rückkehr eine gewichtige Rolle spielt, denn wo wird er wohl dazu gehören, diese Entscheidung sehen wir hier und es war damals für einige total überraschend und klasse, wie er sich entschieden hat.
Aber nicht nur die NWO ist hier präsent, auch weitere Wrestler haben die WCW mitgeprägt, ein Goldberg, der damals einen unglaublich fantastischen Run hatte und mit dem die WCW in den Montagskriegen einige Pluspunkte sammeln konnte, ein junger (und noch nicht so tätowierter) Rey Mysterio, Dean Marlenko und vor allem der unvergessliche Eddie Guererro sind Garanten für technisches Wrestling und starke High Flying Aktionen. Für die WWE ist auch der Anblick, als Alundra Blayze, die damalige WWF Women's Title Trägerin ihren WWF Gürtel bei einer WCW Nitro Ausgabe in den Mülleimer geworfen hatte und seit diesem Moment nur noch als Madusa unterwegs war, wohl ein großer Graus und auch der unrühmliche Abgang eines Bret Hart aus der WWE nach dem Montreal Screw Job dürfte der WWE sauer aufgestoßen sein, als der „Hitman“ danach bei der Konkurrenz Liga angeheuert hat. Dazu gesellen sich mit dem einmaligen Chris Jericho, den Steiner Brothers, Booker T, Jeff Jarrett, Arn Anderson, Rick Flair, Hugh Morris, Public Enemy auch viele Wrestler, die bei der WCW einiges bewegen konnten, aber stolz durfte die WCW vor allem auf ihre Cruiserweight Division sein, Shane Helms, Shannon Moore, Juventud Guerrera und viele weitere Leichtgewichte hatten in der WCW mit ihrer Division mehr Sendezeit, als es bei der WWF/WWE der Fall war/ist. Vampiro hatte auch eine coole Fehde gegen Sting und bei dieser Complication treffen die Beiden in einem „House Of Pain“ Match aufeinander, was aber meiner Meinung nach nicht die beste Auseinandersetzung der Beiden war, da gab es bessere Fights. Was ich hier allerding gänzlich vermisse, ist die Hardcore Division, diese harten Kämpfe hatten was und ich hoffe, dass wie es unser Gastgeber DDP auch schon angedeutet hat, eventuell auch noch Volume III kommt, was dies berücksichtigt wird.
Hier sind auf jeden Fall knappe neun Stunden WCW pur drauf und man freut sich richtig, diese klasse Zeit erneut erleben zu können.
Als Bonus gibt es auf der Blu-Ray noch einige Kämpfe zu sehen, die sich lohnen, da ist für jeden was dabei, egal welche Division, Stable, Wrestler, Fehde der WCW Fan bevorzugt hat.