FILM - Aftermath

03 aftermath

VÖ: 27.03.2015
(Splendid Film)

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SPLENDID FILM

Beim Anblick des Covers von AFTERMATH bin ich noch nicht ganz sicher, in welche Richtung der Film tendieren wird, also mal den folgenden Inhalt verinnerlicht:
Als der dritte Weltkrieg die Welt in einen nuklearen Holocaust stürzt, versinkt auch die USA im Chaos. Der junge Arzt Dr. Hunter schließt sich mit anderen Überlebenden zusammen, um gemeinsam in diesem Albtraum zu überleben. Doch schon bald neigen sich die Vorräte dem Ende entgegen und erste Anzeichen einer Strahlenerkrankung treten zutage. Doch dem nicht genug müssen sich Dr. Hunter und die Anderen marodierenden Horden erwehren und sich dem personifizierten Tod stellen.
So, und selbst nun bin ich immer noch nicht sicher, ob es sich hier um einen Endzeit Thriller, Survival Movie oder Action Streifen handelt. Also die blaue Scheibe in den Player und Film ab. So, jetzt kommt Klarheit auf, man weiß zwar nicht warum, aber der dritte Weltkrieg ist ausgebrochen und die Atombomben fallen, so dann sich der Arzt mit ein paar anderen Überlebenden in einem Keller verschanzt, jedoch nicht, ohne vorher alles mitzunehmen, was man an Proviant und Waffen brauchen kann. Der Film spielt meist auch in dem Keller und es zeigt, wie einer nach dem anderen an der Verstrahlung erkrankt und es auch die ersten Todesopfer zu beklagen gibt. Dass es untereinander auch Streit geben wird, ist bei so vielen verschiedenen Charakteren auch klar und es ist einigermaßen spannend, wie die Gruppe das unter Kontrolle bekommt. Die Vorräte gehen auch langsam zu Ende, also muss sich die Gruppe nicht nur der abenteuerlichen Jagd nach Nachschub, sondern auch anderen kranken Überlebenden stellen, die sich auf der Suche nach Nahrung gegenseitig zerfleischen.
Was sich so ganz gut anliest, ist es aber nur bedingt, denn mit den 92 Minuten Laufzeit ist der Film meiner Meinung nach etwas zu lang geraten und es gibt auch viel zu viel Dialog, der eigentlich nicht hätte sein müssen. Trotz alle dem bleibt man trotzdem gespannt vor der Glotze hocken, denn man will ja wissen, ob und wer am Ende überlebt. Das erfahren wir zwar, aber ob die Welt am Ende wieder „in Ordnung“ ist oder wer wann und warum auf den roten Knopf gedrückt hat, diese Frage bleibt unbeantwortet. Hier geht es rein um die Überlebensstory und diese ist zwar gut, aber nicht klasse umgesetzt, so dass der Streifen 6,1 von 10 Punkten bekommt.