FILM - MAZE RUNNER - Die Auserwählten in der Brandwüste

VÖ: 05.02.15
(20th Century Fox Home Entertainment)

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FOX FILM

Klapptext:

Der 2. Teil der Maze Runner Saga erobert die Welt im Sturm - noch mehr Action, Spannung und spektakuläre Effekte! Sie mögen dem Labyrinth entkommen sein, doch jetzt stehen Thomas (Dylan O'Brien) und seine Gefährten vor einer noch größeren Herausforderung: Das Geheimnis der Organisation WCKD zu enthüllen. Ihre Reise führt sie durch die Brandwüste, ein trostloses Niemandsland, das unglaubliche Gefahren birgt. Je weiter Thomas und seine Freunde in die Brandwüste vordringen und um ihr Überleben kämpfen, desto verworrener wird das Mysterium rund um ihr Dasein.

Kritik:

Auch in Teil zwei der Maze Runner Trilogie führt Wes Ball die Regie. Ein Umstand, der den Einstieg in diese Fortsetzung sofort sehr familiär und vertraut macht. Geändert hat sich aber wenig. Der Einstieg erfolgt fast nahtlos zum Vorgänger. Die Story ist und bleibt weiterhin extrem dünn. Nur wenige Infos plätschern immer wieder hervor und liefern Hintergründe zur Grundstory. Die Brand-Infektion rafft die Menschen dahin. Die Verwandlung in Cranks, die seit „I Am Legend“ definitiv nicht neu ist und ein wenig abgedroschen kopiert wurde, sowie das Rebellenlager des rechten Armes sind eigentlich die einzigen erwähnenswerten Inhalte von „Die Auserwählten in der Brandwüste“. Doch auch hier schafft es Wes Ball aus wenig Inhalt einen verdammt spannenden Streifen zu kreieren. Das Mittel dafür ist immer gleich und der Name „Runner“ im Titel des Film erneut Programm. Ruhige, teilweise schleppende Szenen läuten einen fast nahtlosen Übergang in spannend, nervaufreibende Action- und Fluchtszenen ein, in denen die Akteure nonstop um ihr Leben hetzen. Der Film ist ein stetes Auf und Ab dieser Zutaten, die aber durch die perfekten CGI und Computereffekte viel an Stimmung und Atmosphäre gewinnen. Nun mag man darüber streiten, warum eine gut bewaffnete Rebellenarmee von nur einer Handvoll WCKD Truppen mit Betäubungsgeschossen wie ein Hühnerhaufen zusammengetrieben wird. Man mag mit den zweifelhaften Beweggründen der Charaktere hadern oder sich über deren fehlenden Charakteraufbau auslassen, am Ende aber schafft es Maze Runner 2 doch vorzüglich und sehr kurzweilig zu unterhalten. Eine pathetische Ansprache und der Weg zum Finale ist geebnet. Maze Runner ist und bleibt halt ein Jugendbuch / Film, der die in ihn gesetzten Ansprüche anders wertet. Wie schon in Teil 1 liegt ein Schwarzfilter über dem Film, der vor allem in den Außenarealen der Brandwüste stark zum Tragen kommt. Wie bereits oben erwähnt, sind die Computereffekte top. Das Bild könnte auch hier ein wenig klarer sein, erfüllt aber gängige Standards. Auch der Sound ist ausgewogen und kraftvoll. Ein kurzer Blick auf die Specials hingegen zeigt Tristesse. Kaum der Rede wert sind die Specials, die in extrem kurzen Clips, zum Beispiel auf die Effekte des Films eingehen. Wie schon im Vorgänger sind die erweiterten Szenen das wohl interessanteste Plus an Extras, die ich erwähnen müsste.

Fazit: Wer Teil 1 mochte wird auch die Fortsetzung lieben. Dauerhaft flüchtende Akteure, die sich durch ein schick präsentiertes apokalyptisches Endzeitszenario hetzen lassen. Allerding trübt die sehr dünne Story ohne jedweden Tiefgang doch ein wenig den Gesamteindruck. Gemessen an der Kurzweiligkeit und den fesselnden Actionszenen bleiben am Ende aber immer noch 7 von 10 Punkte.

Filmdaten:

Altersfreigabe: FSK 12
Filmlänge: 130 Minuten
Bildformat: 16:9 (2.40:1)
Sprache: Englisch, Deutsch, Französisch
Untertitel: Englisch, Deutsch, Türkisch, Französich
Specials: Jasons Bericht, Entfallene und erweiterte Szenen, Geheimnisse der Brandwüste, Spaß am Set, Die Visuellen Effekte, Audiokommentare, Bildergalerie, Kinotra

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