SERIE - Hemlock Grove (Staffel 2)
VÖ: 14.01.2016
(Concorde Home Entertainment)
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CONCORDE HOME ENTERTAINMENT
Bei einer Serie, wie die hier für Netflix produzierte und für den Emmy nominierte HEMLOCK GROVE ist es schwer einzusteigen, wenn man die erste Staffel nicht kennt und muss sich, wie ich, erst mal mit den Figuren vertraut machen und dabei liest man folgenden Inhalt:
Peter kehrt in die Kleinstadt Hemlock Grove zurück. Währenddessen macht Roman seine Verwandlung in einen Vampir zu schaffen - er gewöhnt sich nur schwer an die veränderten Umstände. Peter leidet derweil erneut unter Visionen, die Schlimmstes prophezeien - die einstigen Freunde müssen alleine und getrennt gegen ihre inneren Dämonen und Biester kämpfen …
So, der Inhalt ist schon mal soweit klar und wie im Info beschrieben wird, ist diese Serie für Fans von „Vampire Diaries“ oder auch „True Blood“, wobei ich auch noch „Twilight“ mit Abstrichen dazu zählen würde. Anders als bei anderen Serien ist die Grundstimmung hier relativ düster gehalten, Vampir gegen Werwolf, oder auch nicht ? Nach einigen Geschehnissen verbünden sich Roman und Peter, doch was für eine Rolle spielt die hübsche Blondine ?, was hat es mit den Masken Menschen auf sich und was für ein Geheimnis hat es mit der entstellten Schwester Shelly auf sich ?. Auch der Arzt Dr. Johann Pryce spielt ein falsches Spiel und was er für Ziele erreichen will, ist erst mal recht undurchsichtig, so dass man selbst versucht, dessen Art und Weise zu interpretieren. Und gerade bei der hübschen Blondine weiß man nicht, was sie vor hat, mal will sie weiter reisen, dann hat sich ein Techtelmechtel mit Peter UND Roman und warum sie sich so rührend um das versteckte Baby kümmert, weiß man auch nicht auf Anhieb.
So sind diese Episoden voller Spannung, denn die Visionen von Peter und Roman kommen immer öfter vor und so zieht einem HEMLOCK GROVE in seinen Bann. Es gibt genügend Blut, auch der Sex kommt nicht zu kurz aber vor allem lebt die Serie von seiner fesselnden Art, die den Zuschauer gebannt vor dem Fernseher sitzen lässt. Das Staffelfinale ist natürlich nicht ohne, wird aber nicht verraten, da soll jeder selbst fasziniert sein.
Auch wenn mir Staffel eins bislang unbekannt war, Staffel zwei ist sehr gut und begeistert 505 Minuten, auch wenn hier und da die Logik außen vor bleibt. Mal sehen, was da noch kommen wird, bis hierhin sind es aber locker 8,3 von 10 Punkten.