FILM - The Neighbor
VÖ: bereits erschienen
(Splendid Film)
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SPLEDID FILM
Wenn man den Film nicht kennt, denkt man beim Blick auf das Cover unwillkürlich an einen Horror Film, doch der folgende Inhalt zeigt was anderes:
Mit „The Neighbor“, präsentiert uns Marcus Dunstan einen Thriller der Extraklasse, in dem es ein braver Bürger im US-Bundesstaat Mississippi nicht länger ertragen kann, dass sein Nachbar merkwürdige Dinge in seinem Keller zu treiben scheint. Angetrieben von der Neugier, nimmt er das Nebenhaus auf einer kleinen Erkundungstour genau unter die Lupe. Als er schließlich herausfindet, was für ein dunkles und blutiges Geheimnis im Untergeschoss des Nachbarhauses lauert, ist es für ihn schon längst zu spät!
Am Anfang dachte ich, dass „der brave Bürger“ das auch sei, doch er hat mit Drogenschiebereien zu tun, bringt gefälschte Kennzeichen an Autos unter und verarztet mit seiner Freundin sogar angeschossene Drogenkuriere. Als der Nachbar zum ersten Mal auftaucht, denkt man erst, dass der einen gutbürgerlichen Eindruck macht und nur seine Söhne und seine Farm im Kopf hat. Doch nach und nach wendet sich das Blatt, es werden Leute entführt und unser guter Bürger vermutet schon zurecht, dass bei seinem Nachbarn nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Klar, dass es bei diese 18'er Freigabe auch schon mal deftiger zugeht und so sieht man gut die Einschusslöcher, der Drogenboss kriegt die Backe weg geschossen, es sieht im Garten nach Massengräbern aus und vor allem ist hier auch neben den harten Szenen auch geballte Action am Start. Zwar kann der Film nicht auf ganzer Linie überzeugen, dafür ist unser Held ein wenig zu hölzern, aber den Film gibt man sich gerne öfter mal und so kann man immer noch locker 7,4 von 10 Punkten geben. An manchen Stellen erinnert er sogar an die durchgedrehte Familie aus dem „Texas Chainsaw Massacre“, was für einige auch sehr reizvoll sein dürfte.