SERIE - Sleepy Hollow - Staffel 4

VÖ: 12.04.2018
(20th Century Fox Home Entertainment)

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FOX

Klapptext:

Ichabod Cranes Welt steht Kopf. Nach den einschneidenden Ereignissen in Staffel 3 taucht plötzlich eine mysteriöse Gruppe auf. Sie versprich Crane zum Oberhaupt einer Organisation zu machen, die kein Geringerer als George Washington vor Hunderten von Jahren zu Bekämpfung des Bösen gründete. In einer völlig neuen Stadt und mit ganz neuen Verbündeten begibt sich Crane auf seine bislang wichtigste Mission: Er muss Washington D.C. vor einem übernatürlichen Unheil retten, das nicht nur für die Vereinigten Staaten und ihre Bevölkerung, sondern für die Demokratie selbst eine Bedrohung ist.

Kritik:

Nachdem Abbey Mills am Ende von Staffel 3 als zweite der Zeugen diese Welt verläßt, läßt sie Ichabod Crane tief verzweifelt zurück. Ihre Schwester Abbey Mills Jenny kehrt nach der vergeblichen Suche nach dem neuen zweiten Zeugen nach Wahsington DC zurück. Als FBI Agentin Diana Thomas Partner von einem Dämon getötet wird, kreuzen sich die Wege von Crane und Thomas. Bereits der nächste übernatürliche Fall läßt Agent Thomas Ichaobod Crane als Berater bei den Ermittlungen hinzuziehen. Als sich die seltsamen Fälle mit offenbar ebenfalls übernatürlichem Hintergrund häufen, bilden beide bereits ein Team. Sie stoßen auf eine geheime Abteilung: Dienststelle 355; die sogenannte „Gruft“. Diese wird von Jack und der frenetischen Bastlerin und Technik Freak Alex geleitet, die dort inmitten von zahllosen Büchern und Artefakten mehr oder weniger arbeitslos auf dem Karriere-Abstellgleis sitzen. Das ändert sich schlagartig, als Crane, Jenny Mills und Agent Thomas buchstäblich hereinstolpern. Selfmade Milliardär Malcolm Dreyfuss entfesselt dämonische Kräfte, um in den Besitz magischer Artefakte zu kommen und den Stein der Weisen zu erlangen, der ewiges Leben verheißt und ihm aus dem Pakt mit dem Teufel heraus helfen soll. Hierzu ist dem skrupellosen Dreyfuss jedes Mittel Recht. Und so wird wieder einmal Ichabods alter Widersacher, der kopflose apokalyptische Reiter, auf den Plan gerufen. Inzwischen erkennt Ichabod in Molly, der 10-jährigen Tochter von Agent Thomas, die neue Zeugin. Die Jagd nach dem letzten Bruchstück des Steins der Weisen führt alle wieder zurück nach Sleepy Hollow. Dreyfuss setzt weiterhin ein Monster nach dem anderen frei, um den Stein der Weisen zu vervollständigen und plant, alle vier apokalyptischen Reiter auferstehen zu lassen. Erneut beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und schließlich hält Dreyfuss den Stein der Weisen in den Händen. Die Welt, wie wir sie kennen, steht auf dem Spiel… Mit der 4. Staffel legt man nach der etwas schwachen dritten Staffel inhaltlich sowie auch schauspielerisch wieder ein paar Kohlen mehr aufs Feuer. Mit einem fast komplett neuen Team und frischen Gesichtern führt man trotz der finalen Staffel noch einmal neue Charaktere ein. Wer diesem skeptisch gegenüber steht, darf sich eines Besseren belehren lassen. Die Rechnung geht von Anfang an auf. Trauert man zwar noch dem Ausstieg der Abbie Mills hinterher, freundet man sich mit der smarten FBI Agentin Diana Thomas und ihrer kleinen Tochter Molly schnell an. Die Idee, den neuen Zeugen mit all den Anforderungen und Gefahren, die diese Verheißung mit sich bringt, in die Hände einer 10-Jährigen zu legen, beschreitet man neue Wege und öffnet andere und interessante Perspektiven. Rührend wird der Kontrast zwischen der ernsten und für ihr Alter viel zu erwachsen wirkenden jungen Zeugin und dem kleinen Mädchen, das sie eigentlich ist, dargestellt. Auch die neue Verstärkung im Team für den Kampf gegen das Böse, Jack und Alex, erreichen in puncto Kontur und Charakter nicht unbedingt schwindelerregende Höhen, haben aber mit ihrer sympathischen, teils etwas chaotischen Art im Falle von Alex, den Zuschauer schnell auf ihrer Seite. Auch einige weitere originelle Ideen und Begegnungen halten Abwechslung und Spannung stets aufrecht. So begegnet man Mollys späterem Selbst oder auch Ichabod Crane in einer düsteren Zukunft, die droht, sollte Dreyfuss seine Pläne verwirklichen. Insgesamt bleibt man dem Serienkonzept treu. Jede Folge orientiert sich am roten Faden der Haupthandlung, bringt aber im Stil des „monster of the week“ stets eine kleine eigene Story in jede Folge. Dabei ist die eine Idee oder andere Idee mal mehr, mal weniger originell. Alles in allem schließt man mit der letzten Staffel die Geschichte um Sleepy Hollow gelungen ab und läßt den Zuschauer mit einer kleinen Träne im Knopfloch zurück. Zum Glück wird man zwischendurch immer wieder durch Ichabod Cranes unverwechselbare Art aufgeheitert, die man inzwischen so lieb gewonnen hat. Auch dieses Mal gibt es wieder herrlich komische Momente, in denen Crane z.B. mutig den Kampf mit dem Aufbau des Ikea-Bettes in seiner neuen Wohnung aufnimmt… Rein äußerlich ist ebenfalls wenig zu bemängeln. Bild- und Tonqualität gehen in Ordnung. In puncto Bildqualität hätte man dem Zuschauer allerdings gern die Wahl lassen dürfen, sich zwischen DVD und Bluray zu entscheiden. Stattdessen wird weiterhin nur eine DVD-Fassung angeboten. Dies stört nicht wirklich, ist aber auch nicht ganz nachvollziehbar. Das Bonusmaterial ist mit den entfallenen Szenen etwas spartanisch ausgefallen. Diese jedoch sind durchaus sehenswert.
Fazit: Im Vergleich zur schwächeren vorherigen Staffel führt man nun die Serie in ihrer finalen Staffel zu altem Glanz zurück. Die neu zusammengewürfelten Charaktere funktionieren, das Konzept verläuft in vertrauten Bahnen. Der Serienabschluß ist für alle Freunde der Serie und für Genrefans ein Muß.
7,5 von 10
Laufzeit: 566 Minuten

5 DVDs
FSK: 16
Bildformat: 16:9 (1.77:1)
Ton: Englisch, Deutsch, Italienisch Dolby Digital 5.1
Untertitel: Englisch, Deutsch, Italienisch

Specials: Entfallene Szenen

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