TANKARD - Open All Night - Reloaded


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VÖ: 18.12.09
(AFM Records)

Homepage:
www.tankard.org

TANKARD, eine Band aus Hessen, die sich dem Bier und dem Thrash Metal verschrieben hat, machte sich kurze Zeit nach dem Mauerfall auf nach Ost Berlin, um den hungrigen Fans den Thrash zu liefern, den sie wollen.
Als Video gab es "Open All Night" bereits, es wurde 1990 veröffentlicht und zeigt Tankard in Hochform. Allein schon Sänger Andreas "Gerre" Geremia rast da wie ein Derwisch über die Bühne, als die Show mit "The Morning After" gerade mal begonnen hat. Die Hessen Thrasher hatten zu der Zeit mit "Zombie Attack", "Chemical Invasion" und "The Morning After", sowie der "Alien" EP gerade mal drei Platten am Start, doch genug Material, um in Ost Berlin die Halle beben zu lassen.
Nun, zwanzig Jahre später, gibt es TANKARD immer noch und wenn ich mir die Show von damals so ansehe, bin ich immer noch begeistert. Ein Grund dafür ist auch, dass mit Basser Frank Thorwarth neben Gerre noch ein Ur-Mitglied aus der ersten Stunde dabei ist und von früheren Konzerten erinnert man sich auch gerne noch an das damalige Line Up mit den Gitarristen Axel Katzmann und Andy Boulgaropoulos, wie auch Drummer Arnulf Tunn. Mit den Krachern, "Alien", "666 Packs", Zombie Attack", "Chemical Invasion", "Space Beer" und dem heute immer noch obligatorischen Rausschmeißer "(Empty) Tankard" haben die Hessen 1990 den Osten zum Beben gebracht und machen es auch heute noch, denn mit dem Auftritt aus 2007 beim ROCK HARD Festival in Gelsenkirchener Amphie Theater vor es vor der Bühne auch proppen voll. Zwar hat Gerre da ein wenig an Gewicht zugelegt und ist ein richtiger "Pfunds Kerl" auf der Bühne, aber immer noch voller Power wie 17 Jahre zuvor. Mit dem damals Neu-Drummer Olaf Zissel und nur mit Andy Gutjahr an der Gitarre geht auch hier die Post ab. So haben TANKARD mit "We Still Drink The Old Ways", Slipping From Reality", "Beermuda" oder "Die With A Beer In Your Hand" nun auch neuere Stücke am Start, aber Klassiker wie "Zombie Attack" oder "Chemical Invasion" fehlen natürlich auch da nicht. So kommt gegen Ende der Show die bis dahin neue Hymne "Freibier" genau so gut an wie das (logische) Finale "(Empty) Tankard".
Auch wenn so viel Zeit (und Kilos) zwischen den beiden Auftritten der Hessen liegen, TANKARD begeistert die Massen immer noch und das konnte ich auch aktuell in 2010 in Weinheim sehen, wo der hessische Thrash Express die Halle gefüllt hat.
Neben den beiden Shows gibt es zudem noch die Videolips zu "The Beauty And The Beast", Gerres Fußballer von Eintracht Frankfurt werden bei "Forza SEG" gehuldigt und der dritte, auch sehr geile Clip kommt zu "Stay Thirsty".
Manager "Buffo" Schnädelbach hat immer seine Kamera dabei und dadurch bekommen wir auch lustige Outtakes zu sehen, doch wird das Ganze den "Regisseur" immer zensiert, denn bevor es zur großen Sause kommt, geht die Kamera aus, klar, Buffo will ja auch seinen Spaß haben.
Alles in allem ein super Paket, das TANKARD da geschürt haben, denn vielen dürfte es wie mir gehen, dass das Video Tape einfach nur noch Scheiße läuft und man nun endlich die Ost Berlin Show wieder gut ansehen kann.
Da hoffen wir mal, dass wir bald 30!!! Jahre TANKARD feiern dürfen, bis jetzt haben die Partys mit den Hessen immer Spaß gemacht.

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