FILM - Rebirth - Die Apokalypse beginnt
VÖ: bereits erschienen
(Plaion Pictures)
Genre: Science Fiction
Homepage:
PLAION PICTURES
Als ich den folgenden Inhalt gelesen hatte, war ich mir sicher, dass der Film was taugen wird, ob das wirklich so war, lest ihr gleich:
In naher Zukunft ist die katholische Kirche in der Lage, kürzlich verstorbene Menschen wieder auferstehen zu lassen. Allerdings gewährt sie nur den wirklich sündlosen Gläubigen eine zweite Chance. Stanleys Sohn war der erste Glückliche, der wiedererweckt wurde - er war bei einem Unfall ums Leben gekommen. Stanley schloss sich danach der Kirche an und hilft nun als Priester Auferstandenen zurück ins Leben zu finden. Als einer seiner Gemeindemitglieder einen Mord begeht, beginnt Stanley zu recherchieren und stößt auf weitere Morde von auferstandenen Personen. Doch dadurch gerät der Geistliche selbst in Lebensgefahr: Mit allen Mitteln versucht die Kirche zu verhindern, dass die schreckliche Wahrheit ans Licht kommt. Aus der originellen Idee ergibt sich eine von Anfang bis Ende fesselnde Story. Dabei folgt der temporeiche Film der klassischen Formel eines einsamen Helden, der eine Verschwörung aufdeckt. Ungewöhnlich ist sein visueller Stil: Die Handlung spielt sich zum größten Teil auf Smartphone- und Computerbildschirmen ab. "Screenlife" nennt sich das von Timur Bekmambetov (SEARCHING) erfundene Subgenre. Der von ihm produzierte Sci-Fi-Thriller knüpft nahtlos an seine Filmhits wie MISSING und SEARCHING an.
Also sagen wir es mal so, der Versuch war gut, die Ansätze hätten was werden können, die Betonung liegt auf werden können. Ja, der Kleine stirbt, es ist unglaublich, dass ausgerechnet die katholische Kirche dafür sorgt, dass er „aufersteht“, aber was dann folgt, hat mir überhaupt nicht gefallen. Es war zwar ein Versuch, was neues in die Filmlandschaft zu projektieren, aber wenn ich einen Film schaue, bei dem fast nur Fenster aufgehen und ich mit Smartphones oder PC Bildschirmen konfrontiert werde, geht das bei mir nicht gut rein, da fehlt die Action, da fehlt das Feeling und noch viel mehr. Dass die Katholiker natürlich versuchen, alles zu vertuschen, war ja klar, kennt man ja von früher und auch aktuell sind sie nicht gerade im positiven Licht.
So, wie der Film aufgemacht ist, kann man vielleicht in Zukunft auch mal wieder so was riskieren, aber für mich ist das aktuell zu sehr gewagt und vor allem noch nicht ausgereift, so dass es auch leider nur 4 von 10 Punkten sind.