FILM - Das Unsichtbare Auge
VÖ: bereits erschienen
(Plaion Pictures)
Style: Thriller
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PLAION PICTURES
Diesen Film hat John Carpenter ein Jahr vor seinem Klassiker „Halloween“ gedreht und dieser Inhalt darf da auf was besonderes hoffen:
TV-Reporterin Leigh Michaels, die gerade neu in ein Hochhaus eingezogen ist, wird durch anonyme Anrufe und seltsame Geschenke zunehmend belästigt. Eines Abends findet sie sogar einen von ihr selbst unterzeichneten Abschiedsbrief vor. Jemand vom gegenüberliegenden Hochhaus anscheint jeden ihrer Schritte zu beobachten. Die Polizei glaubt ihr nicht, deshalb nimmt Leigh die Sache selbst in die Hand.
Leigh ist ein Arbeitstier, Männer spricht sie lieber selbst an und ihre Kollegin outet sich als Lesbe. Das früher i, ach so prüden Amerika passte da gar nicht. Selbst den Mann, den sie an ihre Seite lässt, hat erst mal eine Abfuhr bekommen und als sie sich für ihn entschieden hat, geht sie auf ihn zu. Fakt und das Wichtigste ist aber, dass Leigh sofort kurz nach ihrem Einzug Geschenke im Briefkasten hat, Anrufe bekommt und sie sich dadurch anfänglich belästigt, später aber auch bedroht fühlt. Der Polizei ist das natürlich nicht genug so auf die Art „es muss erst was passieren, bis wir was machen“ und so entschließt sie sich mit ihrem Freund, auf eigene Faust den Stalker aufzuspüren. Das stellt sich aber nicht gerade als einfach heraus, dem im Haus gegenüber, wo der Täter vermutet wird, gibt es etliche Wohnungen und schier unmöglich, den Kerl da zu finden. Nach und nach kommen sie ihm aber auf die Spur und werden teils selbst kriminell, als sie einfach in eine vermutete Wohnung einbrechen. Und da kommt die Spannung noch mehr auf, denn es sieht so aus, als hätten die den Falschen erwischt und als es zum großen Showdown kommt, ist alles viel zu schnell vorbei, was ich hier als einzigen Kritikpunkt sehe.
Carpenter meets Hitchcock in diesem Film und das ist für mich unheimlich gut gelungen, so dass es hier 8 von 10 Punkten gibt.