MOLLY HATCHET - "Live In Hamburg"

Verfasst von Mike Langer am 22. September 2005.

Hell Yeah! That’s it! Neues Bild- und Tonmaterial von Molly Hatchet, dazu noch aus deutschen Landen. Genauer gesagt enthält „Live in Hamburg“ das komplette Konzert der Hamburg Harley Days vom 24.07.04  und ihr Fans des Southern Rocks, ich kann euch sagen das Teil rockt gewaltig. Die Setlist liest sich zwar wie das übliche Best Of – Programm und der ein oder andere wird jetzt wieder maulen, „warum dieser und nicht der Song“, aber es ist schon schwer das Beste aus 15 Studioalben für einen einzelnen Gig zusammen zu stellen und es dann auch noch jedem Recht zu machen. Auf jeden Fall präsentieren sich die sechs Oldies auf der Bühne so, wie man es von ihnen gewohnt ist - Vollgas in allen Lagen, aber eben auch nichts neues an Showeinlagen. Bei der Show selbst, wo die Herren McCormack und Ingram musikalisch und kameratechnisch im Vordergrund stehen und der Rest der Band fast schon zu Komparsen verblasst, wurden auch gleich drei neue Songs vom diesjährigen Release „Warriors of the Rainbow Bridge“ vorgestellt. 12 Songs plus Intro, Drum-, Key- und Gitarrensolo erwarten euch also auf dieser DVD. Die Show ist klasse von den Kameras eingefangen worden, besteht meistens aus der Totalen und ist nicht hektisch mit Detail- bzw. Einzelaufnahmen zusammen geschnitten. Eingesetzt wurde u. a. auch ein Kamerakran, mit dem sehr schön die Bühne und das Festivalareal, incl. der Hamburg bei Nacht Silhouette eingefangen wurden, aber leider auch ein zu Konzertbeginn sehr verhaltenes Publikum zeigt. Der Sound ist wählbar in den Formaten 5.1 Dolby Digital & 2.0, das Bildformat in 16:9 & 4:3. Beim näheren hinsehen wird der ein oder andere Overdub zwar sichtbar, dürfte dem Laien aber nicht unbedingt  s.Hochganzbooklett gibt leider nicht all zu viel her und weißt zudem kleine Schreibfehler bei den Songtiteln auf. auffallen. Als Bonusmaterial wurde dem Silberling noch „Behind the Scenes“-Material mit Aufnahmen der Harley Days und dem Soundcheck, ein Bobby Ingram Interview, eine Fotogalerie, eine Biographie und eine Disographie beigefügt, was zu einen DVD-Gesamtspielzeit von 125 Minuten führt. Das 4-seitige Hochganzbooklett gibt leider nicht all zu viel her und weißt zudem kleine Schreibfehler bei den Songtiteln auf. Wem’s auffällt…

Damit aber noch nicht genug. Für die Audio-Freaks sein angemerkt, das der DVD noch die Live-CD des Konzertes in voller Länge beiliegt und somit das Tonmaterial auch auf andere Art und Weise genutzt werden kann.