MOB RULES - "Sings Of The Time - Live"

Verfasst von Mike Langer am 14. September 2005.

Selten habe ich eine DVD so sehnsüchtig erwartet wie diese, was auch an dem produktionsbedingt verschobenen Release von April auf September gelegen hat. Seit 1999 werden die Epic Bombast Metaller Mob Rules hierzulande immer bekannter, was u. a. auch an den Veröffentlichungen von jetzt vier Studioalben liegt, bei denen sie sich stetig steigern konnten. Nachdem die deutschen Nordlichter schon einige gute Supports einfahren konnten, krönten sie das Jahr 2005 mit der Doppelheadliner Tour „Melodic Metal Alliance“ zusammen mit Domain. Das hier aufgezeichnete Konzert stammt jedoch nicht von dieser Tour, sondern wurde bereits 2004, noch mit dem ehemaligen Klampfer Oliver Fuhlhage, im rappelvollen Pumpwerk in Wilhelmshaven mitgeschnitten. „Signs of the Time – Live” bietet 16 Songs in Best of Manier, incl. Intro mit Making of, sowie Outro mit Aftershow Sequenzen. Das abwechslungsreiche Bildmaterial, bei dem auch die Fans ausreichend ins Bild gesetzt wurden, spiegelt die Live-Qualitäten des Quintetts sehr authentisch wieder und wurde mit einem ordentlichem 5.1 Sound versehen, bei dem die Überarbeitung nicht all zu sehr auffällt. Wenn überhaupt könnten für den ein oder anderen die ständig wechselnden Kamerawechsel stören, die etwas zu Lasten der Totalen gehen. Aufgepeppt wurde das 122-minütige DVD Material mit diversem Bonusmaterial z. B. von den Auftritten der Wacken Roadshow 2003, dem Wacken Open Air 2000 incl. Interview, den Videos zu “Black Rain” bzw. “End of all Days”, sowie einem mit reichlich Fotos versehenen 6 Seiten Hochglanzbooklet. Wie auch schon die Live Ansagen während des Konzertes ist auch die informativ gestaltete Band History von Klaus Dirks (voc.) und Matthias Mineur (g.) in deutsch eingesprochen. Untertitel stehen in Englisch und Französisch aber zur Verfügung. Die Menüführung ist zudem sehr übersichtlich gestaltet.

Signs of the Time – Live bietet aber nicht nur die DVD sondern auch noch eine dazugehörende Live-CD, welche die komplette Setlist des genannten Konzertes (ohne Intro und Outro) beinhaltet und ebenfalls vom Sound her überzeugen kann.

Wer da nicht zugreift, ist selbst schuld!