NEAERA


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Interviewpartner: Benny Hilleke

Homepage:
www.neaera.com


F-R:
Grüß dich!
Danke, dass du dir die Zeit für ein paar Fragen nimmst. Euer zweiter Streich ”Let The Tempest Come” ist seit einem Monat erhältlich. Erzähl uns doch bitte ein bisschen was über die Entstehung, die Zeit bei Jacob im Studio und das nun vorliegende Resultat.

Benny:
Hey, also die Zeit bei Jacob war super und wir sind alle mehr als zufrieden mit dem Ergebnis... enstanden ist ”Let the tempest come” im Laufe des letzten Jahres, zwischen etlichen Wochenendgigs und Tourneen.Die Instrumentenfraktion wohnt komplett in Münster, so dass sich unter der Woche immer Zeit zum Proben bzw. Songwriting fand.

F-R.:
Wie würdest du eure CD einem Fremden in einem Satz beschreiben?

Benny:
Jemand der etwas mit diesem Musikgenre anfangen kann: Stark Schweden, und ein bisschen Thrash/Black beeinflusster Metal, mit ein paar Breakdowns, garniert mit Kreisch/Grunz Gesang.
Jemand dem das Genre nicht zusagt: Krach, der sich wie eine nie endene Maxisingle anhört mit einem ”Sänger” der an einen Brüllaffen kurz vor der Paarung erinnert.

F-R.:
Was ist dein Lieblingstrack auf der Platte?
 
Benny:
Das wechselt eigentlich ständig, aber HeavenHell gefällt mir z.B. schon sehr gut, ich liebe die Atmosphäre dieses Songs.

F-R.:
Ich weiß, die Frage geht euch sicherlich ziemlich auf den Zeiger. Erzähl unseren Lesern aber doch bitte trotzdem, wie es zu eurem Bandnamen kam und was du damit verbindest.

Benny:
Also, der Name NEAERA stammt aus der griechischen Mythologie...es war der Sage nach eine Frau, die in die sexuelle Sklaverei hineingeboren wurde. Wir haben damals lange nach einem Namen gesucht, bis wir irgendwann in einem Buch darauf gestoßen sind. Uns gefiel auf Anhieb, der Klang und die (zugegebenermaßen etwas komplizierte) Schreibweise !

F-R.:
Wie steht es so um die Metal- und Hardcoregemeinde im Raum Münster? Hast du ein paar Ausgehtipps für Musiktouristen?

Benny:
Münster hat eigentlich schon einiges zu bieten, zum einen gibt es dort den Plattenladen Greenhell und zum anderen die Sputnikhalle, in der am WE desöfteren auch härtere Klänge zu vernehmen sind ...Konzerttechnisch kann man sich auch nicht beklagen, denn in Münster und Umgebung finden ständig Konzerte statt.

F-R.:
Wer sind deine persönlichen musikalischen Vorbilder?

Benny:
Hmm, das ist schwierig, da ich ja nur der Sänger bin, aber ich liebe Bands wie The Black Dahlia Murder, In Flames, Heavenshallburn, Kataklysm und seit kurzem auch Katatonia.

F-R.:
Welche gesteckten Ziele hast du mit Neaera schon erreicht und welche möchtest du noch erreichen?

Benny:
Also ehrlich gesagt, ist bereits mehr eingetreten als ich es mir zu Anfang überhaupt erhofft hatte...einen Plattendeal mit einem der größten Metallabels überhaupt, Europa-Tourneen mit Bands wie As i lay dying, Heavenshallburn, Caliban und vielen anderen etc. ...wirkliche Ziele möchte ich mir nicht stecken, ich lass einfach mal alles auf mich zukommen...hat ja bisher auch ganz gut so funktioniert.

F-R.:
Wie ist es so um die Tourplanung in diesem Jahr gestellt? Haben die Frankfurter auch die Möglichkeit, euch mal live zu Gesicht zu bekommen?

Benny:
Es ist einiges in Planung, weiß allerdings leider noch nicht, ob wir auch in Frankfurt stopp machen...schön wäre es, denn wir wurden letztes Jahr wirklich sehr gut von den Frankfurtern in der Batschkapp im Rahmen der Hell on Earth Tour empfangen.

F-R.:
Erinnerst du dich an eine lustige oder kuriose Anekdote aus eurer Bandgeschichte?

Benny:
Es gibt eigentlich ständig etwas über, dass ich mich bepissen könnte, aber vieles ist halt Situationskomik...vor einigen Wochen haben wir z.B. im Süden Deutschlands gespielt und mir ist mitten im Song mein Mikro aus der verschwitzen Hand geschossen und einem Zuschauer direkt an die Birne geknallt...das war schon ziemlich peinlich, he,he.

F-R.:
So, am Ende unseres Interviews angelangt, hast du nun noch die Möglichkeit, ein paar warme Worte an eure Fans und die Leute, die zum ersten Mal von Euch lesen und hören, los zu werden.

Benny:
Vielen Dank an die Leute, die uns bei den Gigs egal wo so klasse unterstützt haben !
An die Leute, die uns noch nicht kennen...hört mal in unser neues Werk ” Let the tempest come” rein .

Danke für das Interview und viel Erfolg mit dem Album!
Sebastian von FFM-Rock