HÄNGERBÄND
15.10.12 – Mailer
Interviewpartner: Gischtie (voc.)
Homepage:
www.haengerbaend.de
F-R:
Moin Gischti, zunächst meinen Glückwunsch zu „Hängoverkill“, eurem zweiten HÄNGERBÄND Album. Viele werden sich jetzt fragen „Wer oder was zum Teufel ist die HÄNGERBÄND“? Kläre die Unwissenden doch bitte an dieser Stelle auf, um wen es sich bei der HÄNGERBÄND handelt.
Gischtie:
Die HÄNGERBÄND ist ein Haufen hochmotivierter, idealistischer, kreativer, bescheue ,..äh, bescheidener gutaussehender Männer im besten Alter, die dazu noch virtuos ihre Instrumente beherrschen! Oder eben ein Haufen cooler Rockersäue, die voll ihren Spaß mit dem Rock´n´Roll haben!
F-R.:
Eure Homepäge gestaltet sich durchaus selbsterklärend und vorbildlich informativ für Unwissende. Wieso machen wir hier überhaupt ein Interview? Ach, ja Bänd- und Albumvorstellung. Wer euch kennt weiß, dass ihr auf und abseits der Bühne ein recht spaßiger Haufen seid. Ihr verwendet dazu auch recht lustige Synonyme für eure Namen. Kannst du das mal aufhellen?
Gischtie:
...du meinst die seltsame Tatsache, dass wir alle den gleichen Nachnahmen haben?! Das ist bei Brüdern nun mal so: die Ramones, die Flippers, die Manson-Family... (Mama Hänger ist ja soo stolz auf uns!)
F-R.:
Ihr steht musikalisch für Kick Ass Rock’n Roll und scheint dies auch so auszuleben. In welche inhaltlichen Richtungen laufen eure Texte?
Gischtie:
Bei Rock´n´Rolltexten ist das doch immer das Selbe: Junge verliebt sich in Mädchen, Mädchen findet Junge aber scheiße, Junge kauft sich ein Spießbratenbrötchen, besäuft sich, zettelt den 3. Weltkrieg an worauf Mädchen Jungen doch wieder geil findet.. Wie gesagt: Immer das Selbe!
F-R.:
Zwischen der Veröffentlichung eures Debüts „Konsequent Erfolglos“ und „Hängoverkill“ liegen sechs Jahre. Wieso hat der Nachfolger auf sich warten lassen?
Gischtie:
„Was lange wärt, das brauch´sei´Zeit...“ Nee, mal im Ernst: Du findest, sechs Jahre für den Nachfolgesilberling wäre ´ne lange Zeit?? Für unser Debüt:“Konsequent Erfolglos“ haben wir schlappe 17 Jahre gebraucht... Ich finde, wir werden immer flotter!
F-R.:
Zur musikalischen Geschichte der HÄNGERBÄND ein Frage. Ihr habt auf euren CDs Texte in englischer, aber auch deutscher Sprache. Wie erklärt sich das?
Gischtie:
Keiner von uns kann spanisch!
F-R.:
Welche Unterschiede zwischen den beiden Alben sind für dich die deutlichsten?
Gischtie:
Beim neuesten Album konnten wir aus den Fehlern des ersten lernen, um z.B. die Zeit im Studio zu verkürzen; so kam es, das wir für „Hängoverkill“ ca. 3 Monate länger gebraucht haben. Außerdem haben wir seit der ersten Pladde ja auch noch den Dr. Holzbein Hänger ins Boot genommen, und der sacht uns, wo der Hase im Pfeffer die Locken hat!
F-R.:
Wie entstand der Song „Spießbratenbrötche“, der ja bei jeder Show lauthals vom Publikum mitgegröhlt wird?
Gischtie:
Ich meine, die Idee zu dem Liedchen wäre mir bei einer meiner unzähligen erfolglosen Diäten gekommen… auf jeden Fall hatte ich mächtig Kohldampf..! Und außerdem: Über Mettbrötche oder Rhabarberkuchen kann doch jeder singen, oder?!
F-R.:
Ihr seid bei keinem Läbel unter Vertrag. Wie kann der geneigte Interessierte an eure CDs kommen?
Gischtie:
Da gibt’s zum einen die üblichen Verdächtigen: Amazon, Ei-tunes, office4musik.com, oder eben über unsere Homerpäige oder auf unseren Konzerten. Eventuell auch auf gut sortierten Flohmärkten oder im ebay.
F-R.:
Diese Frage bekommen alle meine Interviewpartner gestellt. Kannst du mal eine lustige Anekdote von einem Gig oder aus dem Proberaum zum Besten geben, die noch nicht veröffentlicht wurde?
Gischtie:
Die geilsten Geschichten von der Probe sind in unseren Anfangsjahren passiert, als wir noch ausgiebig mit allerlei bewustseinserweiternden Substanzen experimentiert hatten. Leider kann sich daran keiner von uns mehr erinnern... Nee, im Ernst: während einer Hängerprobe wird konsequent konzentriert gearbeitet, da ist kein Platz für „lustige Anekdoten“, ..muah..., DER war doch gut, oder?!
F-R.:
So, dann um Abschluss deine persönlichen Worte an unsere Leser und eure Fäns.
Gischtie:
Ich hoffe, du hast jetzt mitgekrischt, das ich hinten mit “e“ geschrieben werde; ansonsten wäre es wünschenswert, wenn eure Leser zu unseren Fans und unsere Fans zu euren Lesern werden! Immer schön de Kopp schüddele, gäh,.. Haltet die Worschd hoch und Felsen an!
Danke für das Interview und alles Gute für die Zukunft!
Mike von FFM-Rock Foto by Mike Langer