JON OLIVA`S PAIN - Frankfurt, Sinkkasten

Aaaarrgghh, am Halbfinalspieltag der Fußball-WM tauchen der gute Jon und seine Mannen in FFM auf. Mir stellten sich bei Bekanntgabe des Termins erstmal alle verfügbaren Nackenhaare auf. Das relativierte sich allerdings, da „Good ol´ Germany“ einen Tag vorher spielte und so konnten wir unsere erste Akustikshow des Mountain King wahrnehmen. Auch der Sinkkasten war für uns Neuland, ob man es glaubt oder nicht. Als wir die Treppen zum Club erklommen, erwartete uns eine sehr angenehme Lokalität, die bei diesen tropischen Temperaturen sehr gut klimatisiert war. Ein echt cooler Schuppen! Um 21.00 Uhr betraten JOP unter reichlichem Beifall der erwartungsfrohen Fans die Bühne und nahmen ihre Sitzplätze ein. Im Stile von „VH-1 Storytellers“ begann der mächtige Jon mit seinen Erzählungen vor den jeweiligen Songs. Das machte die ganze Sache extrem locker und familiär. Es ist ein Genuss, dem Mountain King bei seinen Stories und Scherzen zuzuhören und immer wieder neue und bereits bekannte Infos zu den einzelnen Songs zu erfahren. Zum Beispiel hatte Paul O´Neill den Oliva Brüdern Jon und Chris (R.I.P.) auch schon mal Geld geboten, dass sie manche Songs abändern würden, was beide aber abgelehnt haben. Auch ist es sehr interessant, manche Songs in einer „alternate Version“ zu hören. Jon bekannte sich auch absolut zu diesen Akustikshows, die er sehr gerne absolviert. Die Band wurde nach „A little too far“ vorgestellt und entsprechend gewürdigt. Das Songmaterial bestand wie üblich aus einer sehr großen Dosis SAVATAGE. Dazu kamen Stücke von Jon´s Soloprojekt, Coverversionen und Filmmusik (!!). Noch eine Bemerkung zu der Akustik im Club: Ich darf mit Fug und Recht behaupten, diesen Gig als eines der am besten abgemischten Konzerte zu betiteln, welches wir jemals besucht haben. Der Sound war unglaublich gut! So was nennt man PERFEKT  ;-)
Jon hatte sehr viel Spaß, schnorrte sich die eine oder andere Zigarette aus dem Publikum, war bestens aufgelegt und lobte sein Lieblingsgetränk Jägermeister, welches ihm öfters gereicht wurde. Der absolute Höhepunkt des Konzertes wurde beim Monumentalsong „Believe“ erreicht, da hatte nicht nur ich feuchte Augen. Beim letzten Refrain sang der ganze Club lauthals mit. Die fetteste Gänsehaut aller Zeiten durchzog einen von Kopf bis Fuß! Es war einfach nur unglaublich geil, was sich da an Emotionen freisetzte. Wie kann man nur solch sensationelle Songs schreiben!? Kurz danach war leider dann schon Schluss, aber die Party ging noch weiter. Die Band kam kurz nach Beendigung des Gigs heraus und gab in lockerer Atmosphäre Autogramme und stand zum Meet´n´Greet bereit. Wir hatten das Glück und wurden von Chris (Kinder, drums) und John (Zahner, keyboards) eingeladen, in den Backstagebereich zu kommen. So was lehnt man natürlich nicht ab. Welchen Spaß wir hatten und wen wir dort so alles getroffen haben, kann man in unserer Fotogalerie begutachten.

Many THANKS to all the guys @ „Jon Oliva´s PAIN” for this great nite.
An unbelievable evening is ending with a lot of great impressions.

                                                     THANKS A LOT

(@ Chris: Maybe we will visit you in Florida somedays! Be prepared......  *lol*)

Setlist JON OLIVA´S PAIN:
New York City don´t mean nothing
Jesus saves (alternate Version)

Medley:
When the Crowds are gone
Money
All that I bleed
Heal my Soul

A little too far
Fly away
Only you
Stare into the Sun
If I go away
Walk alone
In the Dream / Sleep
Eleanor Rigby
Summer Rain
The Answer
A Day in the Life
Strange Reality
Believe
Everybody´s got something to hide, except for me and my Monkey

                                                                                                         Foto © 2006 by: Stefan Hoidn