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FIELDS OF THE NEPHILIM – Göteborg, Sticky Fingers

Konzert vom 27.04.13
Support:  -

Homepage:
www.fields-of-the-nephilim.com

Da war es also, mein Rock-Wochenende im Sticky Fingers: Samstag: Fields of the Nephilim, Sonntag: Doro und Montag: Overkill… da hatte ich mir ganz schön was vorgenommen, aber ich sollte nicht enttäuscht werden!

Part 1: Samstag
Ich gestehe, dass obwohl ich FOTN in den 80ern sehr viel gehört habe, habe ich von den großen Drei des Gothic Rocks nur "The Mission" und "Sisters of Mercy" frühzeitig von meiner persönlichen "Must see live"-Liste streichen können. Umso erstaunter war ich, als ich erfuhr, dass FOTN immer noch touren und zwar auch in Schweden… Klasse, endlich die Chance für mich, meinen Videoeindrücken ein persönliches Live-Erlebnis hinzufügen zu können. Doch wie präsentieren sich die kultigen Düsterrocker im Jahre 2013? Klare Antwort: Die Band hat nichts von ihrem Image eingebüßt und ich fühlte mich tatsächlich um Jahrzehnte zeitlich rückversetzt als die Band um Carl McCoy (seien wir ehrlich, er ist die Band und die andere Mitglieder, frühere und aktuelle sind notwendig, aber im Grunde uninteressant) um 20:20 Uhr die Bühne betrat um zunächst ohne den Chef mit Shroud einen genialen instrumentalen Einstieg in diesen fantastischen Konzertabend hinzulegen.


Danach zeigte sich endlich die optimale Verkörperung des Revolvermannes Roland aus Stephen Kings Dunkler Turm Saga und spätestens bei den ersten Gesangsparts zu "Straight to the Light" war auch dem letzten Besucher im ausverkauften Sticky Fingers (ca. 350 Leute) klar, dass die Jahre spurlos sowohl am Frontman als auch den Songs vorbeigegangen sind. Die Band komplett in schwarz mit dem obligatorischen grauen Staub auf Mantel und Hut zelebrierte alte wie neue Klassiker mit einem genialen Sound, der optimalen Lautstärke und der gewohnten Show, was bei FOTN nichts anderes bedeutet als: So gut wie keine Bewegung, kein Dialog mit dem Publikum, geschweige denn Ansagen zu den Songs, nein einfach nur Coolness in Perfektion gepaart mit einer tollen Songauswahl bis hin zu den obligatorischen Zugaben "Preacher man" und dem 10-minütigen Epos "Last exit for the lost".


Für mich ein Gig, der restlos überzeugte und wunschlos glücklich machte. Meine Highlists an diesem Abend waren folgerichtig so viele, dass ich mir die Aufzählung spare und stattdessen auf die Setlist unten verweisen und nur Jedem empfehlen kann, der die Chance hat, die Band live zu sehen, sich diese nicht entgehen zu lassen!

Setlist:

Shroud (Exordium)
Straight to the light
One more nightmare (Trees come down AD)
From the fire
Love under will
Watchman
Psychonaut
Moonchild
Mourning sun
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Preacher man
Last exit for the lost

Total playtime: 80 Minuten


Fotos © 2013 Dirk Hauer

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