SABATON + CUSTARD + VIRON - Frankfurt, Die Halle
Attero Dominatus Tour
Konzert vom 23.08.06
Homepages:
www.diehalle-frankfurt.de
www.sabaton.net
www.custard.de
www.viron1.com
Schweden zu Gast in der Nachbarschaft - Da verlässt man doch gerne mal den angestammten Platz vorm Flimmerkasten und schleicht sich in "Die Halle".
Auf dem Programm standen an diesem Abend drei Bands - Viron, Custard und der junge Headliner aus dem Hohen Norden, Sabaton. Ich hatte bis dato keine der Bands live gesehen, von daher versprach das Billing einen illustren Abend.
Die ersten Songs von Viron habe ich leider verpasst, was ich ansonsten aber noch von den Hessen zu hören bekam, war durchaus überzeugend. Der singende Muskelmann Alexx weiß die Blicke - vor allem des weiblichen Publikums - auf sich zu ziehen und kann ganz nebenbei auch noch spitzenmäßig singen. Die Reaktion der anwesenden Gäste auf Virons traditionell angehauchten Melodic-Metal war äußerst positiv und auch Ersatzbasser Mario, der für Ingmar enigesprungen ist, erledigte seinen Job einwandfrei.
Nach einem vielversprechenden Opener war es nun an Custard, das Metalvolk bei Laune zu halten. Das sollte auch kein ernsthaftes Problem für die eingespielte Truppe werden. Die Stimmprobleme des Sängers Guido taten der Stimmung keinen Abbruch und so rockte sich die Band souverän durch die auf 45 Minuten gekürzte Setlist. Geile Mucke und eine ordentliche Packung Entertainment sind die herausstechenden Qualitäten des Fünfers. Klanglich im Vikingmetal positioniert beginnend, packten die Jungs noch ein paar Thrashriffs und jede Menge melodischen Metal aus der Ideenkiste und setzten dies alles gepaart mit sympathischen Ansagen und einer regen Interaktion mit dem Publikum perfekt in Szene. Schnelle Gitarren und ein Drummer mit gutem Zug zum doppelten Fußeinsatz lieferten die nötige Power, gutes Songwriting sorgte für die inhaltliche Qualität. Fett kamen auch die häufigen Chorgesänge, der schwerpunktmäßig im 2005er Release "Wheels Of Time" verankerten Setlist. Fazit: Custard machen Spaß und waren rückblickend betrachtet ganz klar der heimliche Headliner an diesem Abend.
Die Stimmung hätte besser nicht sein können und Sabaton hätten sich dies sofort zunutze machen sollen. Statt dessen ließ sich die Band, die derzeit ihre neue Scheibe "Attero Dominatus" auf den Bühnen Europas promotet, viel zu viel Zeit, was für einigen Unmut im Publikum sorgte und auch für mich alles andere als nachvollziehbar war. Glücklicherweise sind die meisten Metalheads nicht allzu nachtragend und so war der Ärger schnell vergessen, als die ersten Klänge von 'Panzer Battalion' die Boxen verließen. Der Mischer gehört wegen Körperverletzung verklagt, schien er wohl die Manowar-Dezibel-Höchstmarke noch überschreiten zu wollen, was in einem kleinen Club wie "Die Halle" schell extrem schmerzhaft sein kann. Aber da muss man durch und als echter Fan hat man ja eh nen Vertrag mit dem Ohrenarzt. Ein guter Mix der Songs der beiden Alben "Primo Victoria" und "Attero Dominatus" sorgten für schweißtreibende Freuden im Publikum und bewiesen, dass die kleinen Schweden problemlos bei den Großen mitspielen können und sicher noch eine ordentliche Karriere vor sich haben werden.
Rückblickend bot dieser Mittwoch einen gelungenen Abend mit drei geilen Bands, die stilistisch gut zueinander gepasst haben und dennoch jede für sich ganz eigene Eindrücke hinterlassen hat. Das Ganze fand statt in einem sympathischen Ambiente mit attraktivem Undergroundflair und so hat das komplette Paket einfach nur fett gestimmt. Solche Konzerte wünscht man sich öfters.
Setlists:
Viron:
Auf dem Programm standen an diesem Abend drei Bands - Viron, Custard und der junge Headliner aus dem Hohen Norden, Sabaton. Ich hatte bis dato keine der Bands live gesehen, von daher versprach das Billing einen illustren Abend.
Die ersten Songs von Viron habe ich leider verpasst, was ich ansonsten aber noch von den Hessen zu hören bekam, war durchaus überzeugend. Der singende Muskelmann Alexx weiß die Blicke - vor allem des weiblichen Publikums - auf sich zu ziehen und kann ganz nebenbei auch noch spitzenmäßig singen. Die Reaktion der anwesenden Gäste auf Virons traditionell angehauchten Melodic-Metal war äußerst positiv und auch Ersatzbasser Mario, der für Ingmar enigesprungen ist, erledigte seinen Job einwandfrei.
Nach einem vielversprechenden Opener war es nun an Custard, das Metalvolk bei Laune zu halten. Das sollte auch kein ernsthaftes Problem für die eingespielte Truppe werden. Die Stimmprobleme des Sängers Guido taten der Stimmung keinen Abbruch und so rockte sich die Band souverän durch die auf 45 Minuten gekürzte Setlist. Geile Mucke und eine ordentliche Packung Entertainment sind die herausstechenden Qualitäten des Fünfers. Klanglich im Vikingmetal positioniert beginnend, packten die Jungs noch ein paar Thrashriffs und jede Menge melodischen Metal aus der Ideenkiste und setzten dies alles gepaart mit sympathischen Ansagen und einer regen Interaktion mit dem Publikum perfekt in Szene. Schnelle Gitarren und ein Drummer mit gutem Zug zum doppelten Fußeinsatz lieferten die nötige Power, gutes Songwriting sorgte für die inhaltliche Qualität. Fett kamen auch die häufigen Chorgesänge, der schwerpunktmäßig im 2005er Release "Wheels Of Time" verankerten Setlist. Fazit: Custard machen Spaß und waren rückblickend betrachtet ganz klar der heimliche Headliner an diesem Abend.
Die Stimmung hätte besser nicht sein können und Sabaton hätten sich dies sofort zunutze machen sollen. Statt dessen ließ sich die Band, die derzeit ihre neue Scheibe "Attero Dominatus" auf den Bühnen Europas promotet, viel zu viel Zeit, was für einigen Unmut im Publikum sorgte und auch für mich alles andere als nachvollziehbar war. Glücklicherweise sind die meisten Metalheads nicht allzu nachtragend und so war der Ärger schnell vergessen, als die ersten Klänge von 'Panzer Battalion' die Boxen verließen. Der Mischer gehört wegen Körperverletzung verklagt, schien er wohl die Manowar-Dezibel-Höchstmarke noch überschreiten zu wollen, was in einem kleinen Club wie "Die Halle" schell extrem schmerzhaft sein kann. Aber da muss man durch und als echter Fan hat man ja eh nen Vertrag mit dem Ohrenarzt. Ein guter Mix der Songs der beiden Alben "Primo Victoria" und "Attero Dominatus" sorgten für schweißtreibende Freuden im Publikum und bewiesen, dass die kleinen Schweden problemlos bei den Großen mitspielen können und sicher noch eine ordentliche Karriere vor sich haben werden.
Rückblickend bot dieser Mittwoch einen gelungenen Abend mit drei geilen Bands, die stilistisch gut zueinander gepasst haben und dennoch jede für sich ganz eigene Eindrücke hinterlassen hat. Das Ganze fand statt in einem sympathischen Ambiente mit attraktivem Undergroundflair und so hat das komplette Paket einfach nur fett gestimmt. Solche Konzerte wünscht man sich öfters.
Setlists:
Viron:
Intro
Blow The Fuse
Lucifer Arise
Bound To Die
Ride On
Born Out Of Light
For Her Majesty
Blow The Fuse
Lucifer Arise
Bound To Die
Ride On
Born Out Of Light
For Her Majesty
Custard:
Signs
Chance
Inner Void
Charons Call
Lost forever
Wheels of Time
For my King
Freedom for all
Shine on
Chance
Inner Void
Charons Call
Lost forever
Wheels of Time
For my King
Freedom for all
Shine on
Sabaton:
Panzer Battalion
In the Name of God
Attero Dominatus
Nuclear Attack
Raise of Evil
Into the Fire
Wolfpack
Purple Heart
Light in the black
----
Primo Victoria
Metal Medley
In the Name of God
Attero Dominatus
Nuclear Attack
Raise of Evil
Into the Fire
Wolfpack
Purple Heart
Light in the black
----
Primo Victoria
Metal Medley