5. BAD ZWESTEN ROCKT! - Bad Zwesten, Kurpark

Festival vom 08.09.13 mit CHEROKEE & AT EAZE

Homepage:
www.badzwestenrockt.de 

 

Endlich hat es diesmal auch bei mir terminlich gepasst! Auf dem Programm steht die mittlerweile 5.  Ausgabe von Bad Zwesten Rockt, des bei Rockern, Metallern und Musikfans in der Näheren Region und Umgebung beliebten Zwestener Rockfestivals im Kurpark in der Kurstadt Bad Zwesten, unter  Schirmherrschaft des MC GOGETTERS 1980 e. V., das wie gewohnt reichlich Appetit auf satte Beschallung in Sachen harter Rockmusik weckt.  In der Kurstadt angekommen, parken wir zunächst etwa 150 m abseits von der Location entfernt. Es sind noch einige Parkflächen frei, wir sind früh dran, den Auftritt der Vorband AT EAZE wollen wir auf keinen Fall verpassen. Zunächst hole ich mir einen großen Becher Wasser. Die Preise für Essen und Getränke sind over the Top: 1,50 € für Pommes, 2,50 für Currywurst, den 0,5er Becher Cola, Wasser oder Bier   gibt’s für 2,00 Euronen und wer's „härter“ braucht bekommt seinen Jacky/Cola für 2,50 Euronen! Auf das übliche Getränkebon- und Essensmarkengedöns wurde verzichtet, - nur Bares ist Wahres! Das nenne ich wirklich mal ein dem Geldbeutel wohl gesonnenes Festival! Das Ticket kostet im VVK 10 Euronen, die Abendkasse nimmt da schon ein bisschen mehr, 13 Euronen. Dafür kann und sollte man berechtigterweise einiges erwarten. Lange Spielzeiten beider Bands: 90 Minuten AT EAZE, volle 180 Minuten CHEROKEE (!) rechtfertigen die leichte Preiserhöhung an der Abendkasse zweifellos ohne jede Kritik. Die schön idyllisch gelegene Location ermöglicht einen gut ausgesteuerten Klarsound, reichlich Bewegungsfreiraum für's Publikum garantieren optimale Voraussetzungen demzufolge sorgt der Kurpark für eine angenehm genießbare Atmosphäre. Das gegen Nachmittag für den Abend sich ankündigende Regenwetter bleibt überraschend aus, dennoch bleibt es kalt, der Himmel ist bewölkt, womit sich warme Kleidung besonders empfiehlt.

Gut, dass ich diesmal wieder die Lederjacke am Start habe. Es ist eine milde, angenehm klare nicht zu unterschätzend kühle Nacht, ein Umstand, der einigen Besuchern im lässigen Schottenrock gekleidet völlig abgeht.

AT EAZE

eröffnen gegen 19:00 Uhr die lange Coversession. Noch ehe wir uns direkt zum Eingang des Bad Zwestener  Kurparks wo einen Monat zuvor das Lichterfest stattfand, begeben, dröhnen uns bereits laut ausgesteuerte Heavy Metalklänge zur Einstimmung im Park zwischen den Bäumen entgegen. Ein tief wummernd in die Umgebung schallendes „Sad But True“ zur Begrüßung, damit bekommen einige von uns zu ihrem völligen Erstaunen das insgeheim erhoffte METALLICA-Cover wesentlich früher als gedacht. Zwar bleibt es zunächst in den ersten Minuten als AT EAZE zu spielen anfangen, noch stellenweise verhalten leer vor der Bühne, im Kurpark, doch wie bei manch anderem Rock-Event so gilt auch für „Bad Zwesten Rockt“ das ungeschriebene Gesetz, dass im Laufe der Zeit zunehmend mehr Publikum eintrifft, was an diesem Abend ebenso wie das Amen in der Kirche der Fall ist. Binnen der nächsten halben Stunde füllt sich auch der Platz vor der Bühne zunehmend mit Gästen, und es kommen immer mehr, während AT EAZE satt rockend loslegen. AC/DC's  Alltimegassenhauer „You Shook me allnight long“ lässt gleich lockere Partystimmung aufkommen, es erfolgt die Verbeugung vor MANFRED MANN'S EARTH BAND mit dem Rock-Evergreen „Mighty Quinn“. Das nächste Stück ist mir leider entfallen, man trifft so einige alte und neue Bekannte, doch zunächst hole ich mir schnell ,bevor ich Zettel und Stift in die Hand nehme, zu essen. Und was darf nicht fehlen? Richtig! Die Volle Portion Currywurst/Pommes (statt dem von mir ungeliebten Cheyenne-Pfeffer auf die Pommes hätte ich besser auf Salz bestehen sollen, aber halb so schlimm, die Currywurst mundet, das Wasser ebenso und damit ist soweit alles okay. Ich suche mir einen weißen Tisch, genieße das Essen in Ruhe und beginne sogleich damit, mir  Notizen zu machen. Mein Gefühl des ersten Eindrucks bestätigt sich: AT EAZE fahren die volle Palette klassischer Rock-Cover, angefangen von den 60ern über die 70er, 80er, 90er bis darüber hinaus. GUNS N' ROSES „Sweet Child of' Mine“ verleitet mich zu einem kräftigen Schmunzeln, ehe es mit WHITESNAKE „Slide it In“ weiter geht, gefolgt von BON JOVI „You give Love a Bad Name“, AT EAZE servieren die volle Ladung 60er/70er/80er/90er-Rock/Hardrockhits. Anfangs tut sich zunächst noch sehr wenig, doch je länger die Band auf der Bühne steht, umso dämmeriger die Nacht über den Kurpark hereinbricht, desto mehr wacht das zahlreicher sich einfindende Publikum auf, es kommt immer mehr in Fahrt, geht entsprechend vor der Bühne rockend, tanzend und Headbangend (!) aus sich heraus. Der Set des Marburger Quartetts um ihre begabte Sängerin Laura Fink beinhaltet so einige Raritäten, über den länger nicht mehr gehörten VAN HALEN Kulthardrockklassiker „Ain't Talking about Love“ staune ich nicht schlecht. Band und Publikum tauen allmählich auf. Zunächst noch verhalten, ist es vor allem Sängerin Laura die durch ihre neuere kürzere Haarfrisur eine Art Pagenschnitt überrascht) freundlich mit dem Publikum kommuniziert, wodurch der Schritt, den die noch Junge Alsfelder Band in ihrer Entwicklung vollzog, als ein durchaus wichtiger zu werten ist, - das sorgt für Auflockerung und entsprechend gute Laune unter den Gästen. Da viele wegen dem Hauptact gekommen sind, ist es umso schwerer als Vorgruppe zu bestehen. Dieses Unterfangen gelingt den vier Alsfeldern, je länger sie auf der Bühne stehen, glänzend. Die Posen der Gitarrenfraktion sitzen, ebenso verfügt das Schlagzeug verfügt ein gesundes Lautstärkelevel. Hier zelebriert eine gut miteinander harmonierende Crew ein Programm diverser Rock/Hardrockklassiker, die Spaß, Freude und wie auch am Gesang von Laura ersichtlich wird, Liebe und Leidenschaft zum Rock auf gekonnte Weise verbindet.  Schade, dass AT EAZE nur wenigen in unserer Region bekannt sind, sie hätten weitaus mehr Aufmerksamkeit verdient als ihnen zunächst an diesem Abend zuteil wurde, was sich nach dem Auftritt im Bad Zwestener Kurpark auch im Raum Nordhessen, hoffentlich bald ändert! 

Auch exotischeres Rockfutter aus den 90ern (Cameo „Word up“ und Lenny KRAVITZ' „Fly Away“) lockt das zunächst etwas verhalten agierende Publikum zunehmend vor die Bühne. Die PAPA ROACH-Protestnummer „Last Resort“ sorgt ebenso für Stimmung wie das in letzter Zeit doch ziemlich oft gecoverte „7 Nation Army“ der WHITE STRIPES. Mit dem BON JOVI-Partyrocker „Have a Nice Day“ nachzulegen, erweist sich als richtiger Zug, danach ist zweimal BRIAN ADAMS („Run To You“ und der ewige schon bald nicht mehr zu hörende Partyevergreen „Summer of 69“) dran, ehe AT EAZE nocheinmal ihre VAN HALEN „Panama“ und ihr Programm im Zugabepart mit einer Eigenkompositon sowie dem von mir seitdem ich das Stück erstmals  zu Ohren bekam, so ungeliebten Soulfunkfusionsrockhit „Baby Love“ von MOTHER'S FINEST folgen lassen, nun ja, zum Glück sind Geschmäcker verschieden, anderen hingegen gefällt's. Gemessen an der Leistung von AT EAZE, muss dem Alsfeld-Vierer auch eine gesunde Portion zähen  Durchhaltevermögens bescheinigt werden, angesichts der Tatsache, dass sie zunächst unter dem erschwerenden Umstand zeitlich so früh anfangen zu müssen, etwas litten, sich super auf die Situation einstellten,  zunehmend steigerten und die Covernacht amtlich rockend einläuteten. Nach dem lockeren Auftakt folgt zunächst eine knapp halbstündige Umbaupause, Zeit für ne' Cola!

CHEROKEE

Kurz nach 21:00 Uhr, es wird allmählich Nacht, Zeit für CHEROKEE, keine normale Coverband, sondern eine der besonderen Art, deren großartiger Unterhaltungswert auch in unserer Region äußerst großen Bekanntheitsgrad besitzt. Dem entsprechend bietet sich dem Betrachter bei CHEROKEE, eine Band, die 1989 gegründet 24 Jahre besteht, seit 19 Jahren tourt, nicht nur in ihrer Heimat (Nord)-Bayern sondern in Baden-Württemberg auch in unserer Region Hessen durch verstärkte Live-Präsenz innerhalb der letzten Jahre unglaublich große Beliebtheit unter Bikern und Heavy Metalfans  als Coverband genießt, somit schon vorab einen Ruf als starker Liveact vorweißt, ein ganz anderes Bild, was allerdings nicht das Geringste daran ändert, das AT EAZE gerade unter solch erschwerten Bedingungen einen tollen Job gemacht, weitere Erfahrung sammelten, sich  klasse repräsentierten, wofür dem recht jungen Vierer ein gehöriges Maß an Respekt gebührt!   CHEROKEE werden vom Publikum geradezu frenetisch begrüßt, wie alte Bekannte empfangen. Kein Wunder, schließlich sind CHEROKEE oft bei großen, bekannten Bikertreffen, Vereinsfesten in Konzerthallen live on Stage zu sehen sowie in den benachbarten Alpenländern wohl bekannt. Wer auf eine Summe von etwa 90 Konzertauftritten pro Jahr kommt, muss über ein gehörig Maß Bühnenerfahrung verfügen, wobei sich CHEROKEE sowohl bei Jungen und Junggebliebenen immenser Beliebtheit erfreuen. Der Altersdurchschnitt im Publikum liegt zwischen 5 und 75 Jahren.

Der Sound  ist zunächst ein wenig zu flach, also mindestens eine Spur zu leise (!), zwar ist die Stimmung im Publikum zu Beginn bereits ordentlich, doch um einiges ausbaufähiger. Dafür sorgen ein zunehmend besser werdender Sound, das verstärkt präsente Publikum sowie das weitere Programm. Gestartet wird mit vier unverzichtbaren Klassikern: „Kings of Metal“ von MANOWAR, IRON MAIDEN („Fear of the Dark“), HAMMERFALL „Renegade“, und DIO „Holy Diver“. Klasse Auftakt, nur der Sound hätte durchaus ein wenig lauter sein können, egal, mit jedem weiteren Song finden sich mehr Gäste im Kurpark ein, das Stimmungslevel vor der Bühne steigt erheblich an und neben mir am Geländer flüstert mir ein kleiner auf Geländer kletternder Junge stolz ins Ohr: „Der Drummer Alex, das ist mein Papa!“ Ich lächele und erwidere: „Find' ich toll!“, der Kleine nickt zur Bestätigung,  lächelt mir nocheinmal zu - für ihn ist die Welt ist in Ordnung, denn:  Spaß am Rock für Jung und Alt lautet nicht nur das Motto der Band, sondern auch ihrer Fans.

CHEROKEE spielen ähnlich wie sie es damals in den Baracken taten, (in Gedenken an den Gig leben seelige Erinnerungen auf als sich fast alles was Rang und Namen in Sachen Rock und Heavy Metal in unserer nordhessischen Region hatte, traf, - unterschiedlichste Fans, selbst Gothics! Eine ausgelassen wilde Party feiertend, bei der Kein Auge trocken blieb) ein auf drei Stunden gestrecktes Sonderprogramm bestehend aus Hardrock, Heavy-, True-, New-, Gothic-, Folkmetal und Mittelalterrock unterteilt in mehrere kleinere etwa knapp fünfzehnminütige Umbaupausen.

Das Stimmungslevel im gut aufgelegten Publikum steigt, die Jungpunks neben mir fordern sprichwörtlich ganz keck eine „Wall of Death“, Sänger Frank legt seinen Arm ans Ohr, schaut verdutzt in die Menge und fragt: „Wall of Death?“ „Im Kurpark?“ Er nickt und fährt Achsel zuckend fort: „Tja, so isse' eben, die Jugend von Heute...“ und verneint die Wall of Death, was meiner Wenigkeit ein Grinsen entlockt. Lustig und sympathisch zugleich.:-) Die im zarten Teeniealter bis knapp Heranwachsendenalter befindlichen Kurparkpunks sind gut drauf, rocken kräftig die Wiese oder geben sich das volle Programm, wie auch das spätestens zum ersten Akt von CHEROKEE zahlreich eingetroffene Publikum, das bis zu den weiter hinten stehenden Getränkebuden dicht in Reih und Glied gestaffelt steht. Da blickt sich auch der Rezensent, trotz der Tatsache, das es bei CHEROKEE ja eigentlich so zu erwarten gewesen ist, verdutzt um, dem ein dickes Fragezeichen auf die Stirn geschrieben steht, dessen Blick quer über den weiten Platz schweift: Überall kleinere Grüppchen mit Getränken in der Hand, beim Smalltalk oder in Reihe stehend zur Bühne schauend oder sich tanzend und headbangend Fäsute Ballend, Arme in die Luft reisend, Jubelnd oder zur Hörnergabel erhebend. „Nanu?, - Wo kommen die denn alle her?“

Begleitet von zwischenzeitlichen Maiden, Motörhead und Slayer-Rufen, haben die locker aufgelegten Musiker auf der Bühne sichtlich ihren Spaß, es wird eifrig mit dem Publikum kommuniziert und gerockt, was die Verstärker hergeben.  Das zunächst mit Akkustikgitarre angekündigte Johnny Cash Cover „Sad Man's Tongue“ wird flott und zügig fett groovend in VOLBEAT-Manier  ins weite Rund vom Kurpark geblasen, das Publikum rastet völlig aus!

Die idyllisch gelegene Location ausgestattet mit einer Top-Lichtanlage ermöglicht hervorragenden Blick auf die Bühne, vor allem der beständige Wechsel zwischen Grün, Lila, Blau, Gelb und Rot (das zum Glück nicht dauerhaft vorkommt), sorgt dafür, das die Bühne in wechselhaftes Licht getaucht wird. Bei MANOWAR („Warriors of the World“) und RAMMSTEIN („Feuer Frei“) kommen Pyros in Form von Feuersäulen (mindestens vier bis fünf) wirkungsvoll zur Geltung. Die Gitarrenfraktion setzt sich in allen erdenklichen Posen gekonnt in Szene, der Drumsound besitzt kräftig viel Punch. Die Musiker haben mehr als nur ihr Soll erfüllt, wie ihre zahlreichen Fans in Bad Zwesten die reichlich Spaß am Auftritt haben, einwandfrei beweisen, freuen sich über ihnen sehr positiv entgegen schlagende Resonanz und geben sich über die gesamte Spielzeit hochmotiviert. Das bunt gemischte Völkchen aus Bikern, Heavy Metal und Rockfans unterschiedlichster Coleur geht prima vor der Bühne mit.

Bei GRAVE DIGGER's Rebellion („The Clans are Marching“) verschlägt es den Musikern fast die Sprache, der Refrain wird von der schwermetallischen Kuttenträgerschaft noche ehe der Gesang einsetzt in und auswendig mitgesungen, wofür die Langhaarfraktion kräftig Pluspunkte einheimst! Egal, was auch immer gespielt wird (und wer auch immer bei CHEROKEE hinterm Mikro steht Frank, Martin, Kris oder Mobbel) - SAVATAGE („Gutter Ballet“) MANOWAR („Warriors of the World“), ACCEPT („Balls to the Wall“), IRON MAIDEN („Fear of the Dark“), HAMMERFALL („At the End of the Rainbow“), RAMMSTEIN „Engel“, IN FLAMES „Cloud Connect“ und SYSTEM OF A DOWN „Chop Soui“) eine bunte Mischung die begeistert, (wenngleich ich mich bei RAMMSTEIN und SYSTEM OF A DOWN gepflegt zurückhalte, während mir das folgende AbSchlußprogramm ein Kilometer breites Grinsen ins Gesicht zaubert, - Musik ist eben immer  Geschmackssache), was mich nicht davon abhält, die tolle Stimmung im Kurpark zu genießen), oder der bärenstarke Schlußpart mit drei hintereinander gebrachten Speed/Thrash-Krachern von den drei alten METALLICA-Kultalben Kill em all/Ride The Lightning/Master of Puppets, (von jedem eins, „Seek and Destroy“, „For whom the Bell tolls“ und „Master of Puppets“,  „Enter Sandman“ vom Schwarzen Album wird noch ergänzend hinzugefügt, alle haben am Auftritt von CHEROKEE ihren Spaß, - Biker, Metaller, junge wie alte, die auch zu meiner Freude schwer auf Rock und Metal geeichten Kurparkpunks einschließlich des Rollstuhlfahrers neben mir. So wird’s gemacht, ein echtes Rockpublikum wie das im Kurpark gibt alles, geht voll aus sich heraus, da gerät mancher Kurgast ins Staunen, - bei CHERPOKEE geht die Post ab, der Kurpark bebt, das Publikum rockt!

Bei MOTÖRHEAD's unverwüstlichem High speed Rock n'roller „Ace of Spades“ drehen die in ausreichender Anzahl vorhandenen Warpig-Fans sich in Reih und Glied sammelnd, komplett am Stück durch, sämtliche Köpfe werden geschüttelt, Mähnen fliegen wild im Takt, die Punks freut's ebenso, sie dürfen sich endlich mal kräftig auspogen! ;-)  Dementsprechend geht ein sahniger Partyabend mit jeder Menge Rock, Hardrock,Heavy Metal, flotten Sprüchen, zwei prima zum Covern aufgelegten Bands, einem begeisterungs fähigen Publikum in angenehmer Location für kleines Geld verdient zu Ende. CHEROKEE werden für eine Zugabe auf die Bühne zurückgebeten und bringen zum Abschluß METALLICAS Alltime-Ballade „Nothing Else Matters“ und am Gesamtbild auf dem Platz, das eigentlich ein Gesamtfoto verdient hätte, wo sich zahlreiche Leute in den Armen liegen, die den Text sicher mitsingen, wird ersichtlich: Musik statt Politik, denn: Musik geht über Politik, - d a s  Verbindet! :-)  Großes Kino!

Nach der Show bedanken sich die Musiker der Band CHEROKEE in mehrfacher Verbeugungvor dem Publikum, das ihnen völlig zu recht kräftigen Sonderapplaus spendiert. Minutenlange CHEROKEE, CHEROKEE-Rufe und anhaltender Applaus bestätigen der nordbayerischen Heavy Metal-Coverband einmal mehr wie so häufig einen Sahneauftritt! Etwa gegen 1:00 Uhrgeht ein super Rockabend zu Ende (nimmt man die vier Umbaupausen dazu, kommt es zeitlich genau hin).

Zum Schluß erhebe ich meinen Becher auf den Veranstalter, die Rocker vom M.C. GOGETTERS, das tolle Publikum, die anwesende Metallerschaft, last but not least die coolen Kurparkpunks und den netten Rollstuhlfahrer für einen  wunderschön cremigen Partyabend mit jeder Menge Rock, Heavy Metal und Bombenstimmung – ihr habt das Festival gerockt! :-) Nächstes Jahr gern wieder mit einem ebenso musikbegeisterten Publikum und vom Veranstalter selbst entsprechend kaum weniger erlesen ausgewählten Bands.  Restlos im Eimer, leicht fertig mit der Bereifung, aber sonst immer noch gut dabei, verlässt meine Truppe das Gelände im Bad Zwestener Kurpark, statt Bier bevorzuge ich wieder einmal meinen Kakao, aber den gibt’s erst kurz vor'm ins Bett gehen, wenn wir aus Bad Zwesten heimgekehrt sind. 

In allen Belangen vorbildlich ausgerichtet vom ortsansässigen M.C. GOGETTERS 1980 e. V., dessen Mitgliedern an dieser Stelle von Herzen für die hervorragende Ausrichtung noch einmal besonders gedankt sei: sollte dieser Event auch nächstes Jahr wieder auf dem Terminkalender stehen, wenn es heißt: BAD ZWESTEN r. o. c. k. t. (!) gilt nur ein Motto: Hinfahren, passende Leute treffen und nach Bedarf  abrocken! Günstige Preise für Essen und Getränke, prima geeignete Location, fetenkompatibles Publikum, für Sicherheit und Notfall war dank Security und Rotem Kreuz  auch gesorgt einschließlich zweier Bands, deren Performance den Weg nach Bad Zwesten gelohnt hat. Somit beende ich meinen Bericht über ein kleines, empfehlenswertes Rock-Festival im Raum Nordhessen, in der leisen Hoffnung verbleibend, dass es im nächsten Jahr auch wieder heißt: - Bad Zwesten ROCKT!!!

 

 

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