HAMBURG METAL DAYZ - Hamburg, Markthalle



Festival vom 27.-29.09.13
Bands: Children of Bodom, Rage, Caliban u.v.a.

Homepage:
www.hamburg-metal-dayz.de

Die Hamburger Metal Dayz sind auf dem besten Weg, sich einen festen Platz im Terminkalender der norddeutschen Metaller zu sichern. Auch die zweite Ausgabe lieferte wieder eine Mischung aus Konzerten, interessanten Gesprächsrunden, Workshops und Lesungen.
FFM-Rock war am Samstag vor Ort und bereits um 17.00 Uhr gab es das erste Panel mit dem Thema „Geld im Musikgeschäft“. Hier wurde u.a. erklärt, wie die Einnahmen aus CD-Verkäufen und Downloads aufgeteilt werden und wie wenig doch letztendlich beim Künstler landet. Die Erkenntnis, dass deutsche Fans eher konservativ sind und für ihr Geld einen handfesten Gegenwert bekommen möchten ist allerdings nicht neu und kann von den meisten wohl nachvollzogen werden.
Als nächstes stand eine höchst unterhaltsame Lesung von MICHA-EL GOEHRE auf dem Programm, in der er u.a. Einblicke in den Tagesablauf eines Black Metal-Fans gab. Sein Buch „Jungsmusik“ kann ich nach diesem Vortrag nur wärmstens empfehlen.
Da ich auf Einladung des Veranstalters vor Ort war, durfte ich mich auch im Backstagebereich rumtreiben und das leckere Büffet abgrasen, wovon ich nach der Lesung auch ordentlich Gebrauch machte.
Mein nächster Programmpunkt war dann der Gitarrenworkshop von VICTOR SMOLSKI. Der äußerst sympathische Musiker gab Tipps zum richtigen Aufwärmen, beantwortete zwischendurch die Fragen des Publikums und gab zum Ende auch noch ein ordentliches Solo zum Besten. Sehr kurzweilig.

Musikalisch gab es am Samstag THE NEW BLACK, ORDEN OGAN, 5TH AVENUE, PARAGON und RAGE zu sehen. Da einige Programmpunkte parallel liefen und ich weniger auf Musik, als auf Panels und Workshops setzte, sah ich die Auftritte nicht komplett aber soweit ich es beurteilen konnte, kamen die Gruppen bei den anwesenden Fans durch die Bank weg sehr gut an, auch wenn man das Billing vom letzten Jahr mit SAXON und DORO natürlich nicht toppen konnte.

Fazit: Ein abwechslungsreiches und interessantes Programm, das für jeden Fan etwas zu bieten hatte. Ich freue mich auf jeden Fall schon aufs nächste Jahr.