ANNIHILATOR - Mannheim, Alte Seilerei




Konzert vom 28.10.2013
Support: The Generals

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Dies ist mein erster Besuch in der alten Seilerei in Mannheim und ich war nicht nur gespannt, wie sich ANNIHILATOR präsentieren werden, sondern auch gespannt, was die Halle so zu bieten hat. Und das ist gar nicht mal schlecht, man kriegt sein Bier in Flaschen und die Cola im Glas, so soll es sein und so schmeckt es auch besser, wie auch die geile Feuerwurst im Raucherbereich, die ihrem Namen Ehre macht und mächtig Feuer inne hat.
An diesem Abend pilgern rund 300 Metalheads nach Mannheim, die von der Support Band THE GENERALS aus Schweden gleich mal richtig angeheizt werden. Die Jungs um Sänger / Basser Hednar sind zwar in ihrem Aktionsradius relativ beschränkt, aber das macht der Spielfreude keinen Abriss und so fegen die Jungs durch ihr Programm. Mal gibt es kloppenden Highspeed von den Drums, dann wird wieder rotzig gerockt und an manchen Stellen kommt mir ein wenig Amon Amarth durch. Die Band zieht auf jeden Fall alle Register und der Funke springt sofort über, die Reaktionen sind durchweg positiv und nachdem THE GENERALS ihre Show zu Ende gezockt haben, sieht man nur zufriedene Fans, die sich auch am Merch Stand der Schweden nicht lumpen lassen und die Band verdientermaßen unterstützen.

Die Umbauphase dauert nicht lange und als das Intro ertönt, wird das Gedränge vor der Bühne deutlich größer und leck mich am Arsch, ich glaub es einfach nicht, da hauen ANNIHILATOR ihren Klassiker „Alice In Hell“ gleich als erstes raus und die Fans fressen den Kanadiern schon jetzt aus der Hand. Der Sound ist mir allerdings ein wenig zu laut, die Gitarren sind zu sehr im Vordergrund und wenn mal flott gethrasht wird, gehen die Snare ein klein wenig unter, aber egal, denn was Jeff, Dave und seine Jungs hiar abziehen, ist allererste Sahne. Auch „Never Neverland“ steht verdammt früh auf der Setlist und ich frage mich, was da noch alles kommen soll, wenn Jeff und Co die Klassiker gleich zu Beginn raus haut. Wie schon bei vorherigen Shows ist Sänger Dave Padden mittlerweile eine Bank in Sachen Sänger von ANNIHILATOR und ich bin beeindruckt, wie er sowohl das alte, als auch neue Material nicht nur perfekt singt, sondern es die Zuschauer auch spüren lässt. Jeff Waters ist wie immer ein Hammer, der Mann zockt die Soli in einer perfekten Manier, da würde sich manch anderer Klampfer die Finger brechen, zudem ist er ständig in Bewegung und flitzt die Bühne hin und her. Anhand seines Lächelns und seiner Hingabe für die Show spürt man auch deutlich den Spaß, den ANNIHILATOR haben und die teils witzigen Ansagen steigern die Laune bei jedem in der Halle. Dann folgt was, was in letzter Zeit eher selten geworden ist, ein Drum Solo und danach werden erst die neuen Stücke vom aktuellen Album „Feast“ angestimmt. Leider vergeht die Zeit wie im Flug und Jeff kündigt schon den letzten Song an, doch auch hier ist er für einen Spaß aufgelegt und meint, „wir gehen dann nach hinten und wenn ihr laut genug brüllt, kommen wir wieder, das Spiel kennen wir doch schon“. Gesagt, getan, ANNIHILATOR kommen wieder und das nicht nur einmal, es wiederholt sich öfters und nachdem die letzten Klänge von „Human Insecticide“ verhallt sind, ist auch eine geile Show zu Ende. ANNIHILATOR haben sage und schreibe ZWEI STUNDEN volles Programm gegeben, da kann sich so manch andere Band gerne mal eine Scheibe abschneiden und auch die anwesenden Fans sind total zufrieden.
Alte Seilere, wir kommen gerne wieder und wenn ANNIHILATOR wieder nach Europa kommen, hoffe ich, die Jungs auch an dieser Stelle wieder zu sehen, das war einfach ein Brett, was Jeff und seine Männer hier abgeliefert haben, Danke für einen geilen Abend !!!

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