D.A.D. - Hamburg, Große Freiheit
Konzert vom 03.05.14
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D.A.D.
Wenn D.A.D. auf Tour kommen, dann kann man sicher sein, dass man immer bestens unterhalten wird. Da machte auch das Konzert in der Großen Freiheit keine Ausnahme. Bereits vor der Halle hörte man einige dänische Fans und so war klar, dass es sich hier um ein kleines Heimspiel für das Quartett handeln würde.
Als Gäste fungieren an diesem Abend die Schweden von HONG FAUX, die allerdings unter dem vorverlegten Konzertbeginn zu leiden haben und ihren Gig vor einer Hand voll Fans beginnen müssen. Da es zu Beginn auch einige Soundprobleme gibt, war es für die Truppe wohl nicht ihr bester Auftritt der Tour und so gibt es dann zum Ende ihres Gigs, von der nun bereits gut gefüllten Halle, leider nicht viel mehr als einen Höflichkeitsapplaus.
Als D.A.D. dann um 20.45 die Bühne betreten, ist von der Zurückhaltung des Publikums allerdings nichts mehr zu spüren. Die Halle ist inzwischen proppevoll und das Instrumental „Rin Tin Tin“, das die Jungs fast komplett mit dem Rücken zum Publikum spielen, lässt die Spannung nochmal ansteigen, bevor sich diese dann bei beim eigentlichen Opener „Jihad“ mit einem Knall entlädt. Was folgt ist eine fast zweistündige Show, die vom Stimmungspegel her das Beste ist, was ich bisher von den Dänen gesehen habe. Die Jungs hauen einen Hit nach dem anderen raus und die Fans sind kaum zu bremsen und feiern Nummern wie „Monster Philosophy“, „I Want What She’s Got“ oder „Grow Or Pay“ gnadenlos ab. Zwei- bis dreimal ist sogar die Security kurz davor einzugreifen, das es für die Fans in der ersten Reihe etwas ungemütlich zu werden scheint aber glücklicherweise merken die Feiernden das immer noch selbst und lassen es dann etwas ruhiger angehen. Die Ansagen von JESPER BINZER sind lustig wie immer und lassen sich schriftlich gar nicht wiedergeben, da dabei einfach der Charme verloren ginge. Die Fans der Dänen wissen aber was ich meine. Zum zweiten Zugabenblock kommen dann JESPER und sein Bruder JACOB als „Volksmusikduo aus Kopenhagen“ auf die Bühne und spielen eine famose Akustikversion von „A Laugh And A Half“, bevor Bassist STIG PEDERSEN den obligatorischen Rausschmeißer „It’s After Dark“ anstimmt und die Fans glücklich in die Nacht entlässt.
Fazit: Es war wie immer eine Party und wahrscheinlich eines der besten Konzerte, die ich bisher von den Dänen erleben durfte. Mit etwas Glück, schaffe ich es diesen Sommer noch nach Schweden, wo D.A.D. als Support von SABATON die Arenen zum Kochen bringen werden.
Setlist:
Rin Tin Tin (Instrumental)
Jihad
Evil Twin
Overmuch
Cloudy Hours
Jackie O’
A New Age Moving In
Grow Or Pay
Reconstrucdead
Monster Philosophy
Everything Glows
I Want What She’s Got
Sleeping My Day Away
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Bad Craziness
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Laugh And A Half
It’s After Dark