WIZARD - Frankfurt, Die Halle
Support: Dragonsfire, Concept Insomnia
Konzert vom 22.03.07
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Im Vorfeld des heutigen Abends wurde kurzfristig eine Band ausgetauscht und anstatt Crystallion standen DRAGONSFIRE auf dem Programm. Das Quintett aus dem hessischen Ried war mir noch von ihrer EP „Burning for Metal“ in Erinnerung, die mich nun wirklich nicht vom Hocker riss. Als der 5er dann um 20.35 Uhr als Opener auf die Bühnenbretter stieg, war ich dann doch etwas verwundert, da am Mikro ein Mädel stand und ich mich nicht an female fronted Mucke auf dem Silbering zurückbesinnen konnte. Noch mehr überraschte mich dann die Mucke selbst. Das war nicht die Band, die ich damals gehört hatte, oder doch? Die Mischung aus True-, Heavy- und Powermetal wusste plötzlich zu gefallen. Auch das Küken am Mikro mit seinem recht knapp bemessenen Oberteil, durch welches das ein oder andere Hüftpölsterchen ab und an zu sehen war, wusste nicht nur durch oftmals bangendes Stageacting zu überzeugen, sondern hat stimmlich einiges zu bieten. Die Gitarrenfraktion lieferte sich das ein oder andere Duell und unterstützte zudem die Frontdame namens Kathi mit ordentlich vorgetragenen Backings. Das Ende des 35-minütigen Sets läutete Basser Thassilo quasi mit einem Ausflug ins Publikum ein. Wie sich doch ne Band mausern kann. Leute, das war um Welten besser als das, was ich von der CD her kenne. Weiter so!
Nach kurzer Umbaupause waren um 21.20 Uhr CONCEPT INSOMNIA an der Reihe. Dieses Quintett wurde mir im Vorfeld sehr ans Herz gelegt. Seltsam war nur, dass mir keiner sagen konnte, welche musikalische Stilrichtung mich da erwarten würde. Beim Aufbau des Keyboards dachte ich dann gleich an melodischen Powermetal o. ä. Schon während des ersten Songs wusste ich aber schon, warum sich keiner in Sachen Stilrichtung festlegen wollte. Die Burschen aus Altenstadt vereinen in ihren Songs die verschiedensten Metalsparten. Auf den Punkt gebracht kommen sie den Prog Metallern Communic am nächsten und sind doch wieder anders. Cleane Metalvocals vom Feinsten, die selbst in den Höhenlagen überzeugen, schmettert Fronter und Keyboarder Luke teils aggressiv und dann wieder gefühlvoll ins Publikum, während Basser Phil den ein oder anderen Growl bei den Backing Vocals dazusteuert. Selbst die beiden technisch guten Gitarristen Jens und Dave sorgen mit ihren Backings für reichhaltige Abwechslung durch die mehrstimmigen Refrains. Mit reichlich Spielfreude, teils schon professionellem Stagacting und unbekümmertem Kontakt zum Publikum wurde das hier ein überzeugender und kurzweiliger ½-Stunden Auftritt. Wenn man jetzt bedenkt, dass die Combo gerade mal im Schnitt Anfang 20 ist, wundern einen die Vorschusslorbeeren nicht.
Um 22.15 Uhr war es dann Zeit für die im Vorfeld gut aufgelegten und plauschfreudigen Heavy Metal Urgesteine von WIZARD. Vor fast genau vier Jahren hatte ich den 4er das letzte Mal live gesehen und war auf die heute musikalische Ausrichtung gespannt, da seit damals das Songmaterial doch deutlich melodischer rüberkommt als noch zu den Anfangstagen der Band. So teilte die Setlist dann den Auftritt auch in 2 Teile. Die erste Hälfte bestimmte das aktuelle Album „Goochan“, das gleich mit sechs Songs präsentiert wurde. Hier zeigten die Mannen um Fronter Sven D’Anna und Basser Volker Leson, was es heißt, das Publikum voll auf seinen Kosten kommen zu lassen und neues Songmaterial auch optisch gut zu präsentieren. Eher unauffällig, aber spielerisch gut, zeigte sich Dano Boland (g.) an seiner Paula, der als würdiger Nachfolger für den bald angedachten Rückkehrer Michael Maaß in die Saiten griff. Von Anfang an hatten die Münsterländer bei den gerade mal anwesenden 40 Metalheads leichtes Spiel und so sangen die Fans die Songs mehr oder weniger von Beginn an mit. Im zweiten Teil wurden die Vorgängeralben abgehandelt, wobei wie folgt gehuldigt wurde: „Magic Circle“ (1), „Odin“ (2), „Head of the Deceiver“ (2), „Bound By Metal“ (2), „Battle Of Metal“ (1) und „Son Of Darkness (1). Welch ein Bild war das, als bei „Betrayer“ Band und Fans Kopf an Kopf die Matten kreisen ließen. Nachdem Sven das Ende des offiziellen Teils angekündigt hatte, wurde der Wunsch beim Publikum nach mehr so laut, als wäre locker das Doppelte an Publikum vertreten. „Defenders Of Metal“ wurde von einer jungen Dame namens Katrin (so las es Sven zumindest von einem zugesteckten Zettel ab) gewünscht und diesem Wunsch kam man auch nach (stand ja auch auf der Setlist). Ein klatschnasser Frontmann bedankte sich dann zwar mit dem üblichen „ihr seid das geilste Publikum“, dem konnte aber locker Glauben geschenkt werden, denn nicht nur die vor der Bühne hatten heute ihren Spaß, sondern auch die Akteure auf der Bühne. So ließ man sich nach kurzer Beratung zu einer nicht auf der Setlist stehenden Sonderzugabe in Form der Wiederholung von „Lonely In Desert Land“ nochmals auf die Bühne holen. Mit dieser spürbar aufgeheizten Energie dürfte die anschließende Fahrt der Band ins schneebedeckte München, wo man zusammen mit Manowar spielen würde (nur eben in unterschiedlichen Locations) locker zu meistern gewesen sein. Jungs, kommt bald mal wieder vorbei. Ich möchte bitte nicht wieder vier Jahre lang warten müssen.
Setlists
Dragonsfire und Concept Insomnia liegen nicht vor
Wizard:
Intro
Witch Of The Enchanted Forest
Black Worms
Pale Rider
Children Of The Night
Sword Of Vengeance
Lonely In Desert Land
In The Sign Of The Wizard
Call Of The Wild
Dark Wings
Betrayer
Hall Of Odin
Dragon Lords
Iron War
Hammer, Bow, Axed and Sword
Defenders Of Metal
Nach kurzer Umbaupause waren um 21.20 Uhr CONCEPT INSOMNIA an der Reihe. Dieses Quintett wurde mir im Vorfeld sehr ans Herz gelegt. Seltsam war nur, dass mir keiner sagen konnte, welche musikalische Stilrichtung mich da erwarten würde. Beim Aufbau des Keyboards dachte ich dann gleich an melodischen Powermetal o. ä. Schon während des ersten Songs wusste ich aber schon, warum sich keiner in Sachen Stilrichtung festlegen wollte. Die Burschen aus Altenstadt vereinen in ihren Songs die verschiedensten Metalsparten. Auf den Punkt gebracht kommen sie den Prog Metallern Communic am nächsten und sind doch wieder anders. Cleane Metalvocals vom Feinsten, die selbst in den Höhenlagen überzeugen, schmettert Fronter und Keyboarder Luke teils aggressiv und dann wieder gefühlvoll ins Publikum, während Basser Phil den ein oder anderen Growl bei den Backing Vocals dazusteuert. Selbst die beiden technisch guten Gitarristen Jens und Dave sorgen mit ihren Backings für reichhaltige Abwechslung durch die mehrstimmigen Refrains. Mit reichlich Spielfreude, teils schon professionellem Stagacting und unbekümmertem Kontakt zum Publikum wurde das hier ein überzeugender und kurzweiliger ½-Stunden Auftritt. Wenn man jetzt bedenkt, dass die Combo gerade mal im Schnitt Anfang 20 ist, wundern einen die Vorschusslorbeeren nicht.
Um 22.15 Uhr war es dann Zeit für die im Vorfeld gut aufgelegten und plauschfreudigen Heavy Metal Urgesteine von WIZARD. Vor fast genau vier Jahren hatte ich den 4er das letzte Mal live gesehen und war auf die heute musikalische Ausrichtung gespannt, da seit damals das Songmaterial doch deutlich melodischer rüberkommt als noch zu den Anfangstagen der Band. So teilte die Setlist dann den Auftritt auch in 2 Teile. Die erste Hälfte bestimmte das aktuelle Album „Goochan“, das gleich mit sechs Songs präsentiert wurde. Hier zeigten die Mannen um Fronter Sven D’Anna und Basser Volker Leson, was es heißt, das Publikum voll auf seinen Kosten kommen zu lassen und neues Songmaterial auch optisch gut zu präsentieren. Eher unauffällig, aber spielerisch gut, zeigte sich Dano Boland (g.) an seiner Paula, der als würdiger Nachfolger für den bald angedachten Rückkehrer Michael Maaß in die Saiten griff. Von Anfang an hatten die Münsterländer bei den gerade mal anwesenden 40 Metalheads leichtes Spiel und so sangen die Fans die Songs mehr oder weniger von Beginn an mit. Im zweiten Teil wurden die Vorgängeralben abgehandelt, wobei wie folgt gehuldigt wurde: „Magic Circle“ (1), „Odin“ (2), „Head of the Deceiver“ (2), „Bound By Metal“ (2), „Battle Of Metal“ (1) und „Son Of Darkness (1). Welch ein Bild war das, als bei „Betrayer“ Band und Fans Kopf an Kopf die Matten kreisen ließen. Nachdem Sven das Ende des offiziellen Teils angekündigt hatte, wurde der Wunsch beim Publikum nach mehr so laut, als wäre locker das Doppelte an Publikum vertreten. „Defenders Of Metal“ wurde von einer jungen Dame namens Katrin (so las es Sven zumindest von einem zugesteckten Zettel ab) gewünscht und diesem Wunsch kam man auch nach (stand ja auch auf der Setlist). Ein klatschnasser Frontmann bedankte sich dann zwar mit dem üblichen „ihr seid das geilste Publikum“, dem konnte aber locker Glauben geschenkt werden, denn nicht nur die vor der Bühne hatten heute ihren Spaß, sondern auch die Akteure auf der Bühne. So ließ man sich nach kurzer Beratung zu einer nicht auf der Setlist stehenden Sonderzugabe in Form der Wiederholung von „Lonely In Desert Land“ nochmals auf die Bühne holen. Mit dieser spürbar aufgeheizten Energie dürfte die anschließende Fahrt der Band ins schneebedeckte München, wo man zusammen mit Manowar spielen würde (nur eben in unterschiedlichen Locations) locker zu meistern gewesen sein. Jungs, kommt bald mal wieder vorbei. Ich möchte bitte nicht wieder vier Jahre lang warten müssen.
Setlists
Dragonsfire und Concept Insomnia liegen nicht vor
Wizard:
Intro
Witch Of The Enchanted Forest
Black Worms
Pale Rider
Children Of The Night
Sword Of Vengeance
Lonely In Desert Land
In The Sign Of The Wizard
Call Of The Wild
Dark Wings
Betrayer
Hall Of Odin
Dragon Lords
Iron War
Hammer, Bow, Axed and Sword
Defenders Of Metal