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NOT DEAD YET FESTIVAL PART III - Frankenthal, Zuckerfabrik


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Bands: Purgatory, Tombthroat, Into Darkness, Orgasmodemon, Raw
Festival vom 27.04.07

Homepage:
www.purgatory666.de
www.tombthroat.de
www.into-darkness.de
www.orgasmodemon.com
www.myspace.com/fuckingraw

Ein Spektakel der brutalsten Sorte soll sich mal wieder abspielen, und da kommt das NOT DEAD YET FESTIVAL gerade recht.
Death Metal Fans aus der ganzen Region haben sich aufgemacht, um dieses Ereignis mit den heute spielenden Fans zu feiern und richtig Party zu machen.

Den Opener machen RAW, die gerade mal ihr drittes Konzert spielen, aber wuchtig und völlig fett Death Metal zelebrieren - kein Wunder, denn Alex von Tombthroat hat hier auch die Stöcke in der Hand und muss so mit der Doppelbelastung leben. Doch die Jungs meistern auch diese Hürde tadellos und blasen solche Kracher "War Takes On", "It's Hip To Be Shit" oder auch "Rock'n Raw" auf die zufriedene Menge, die den Auftritt auch alle genossen haben.

Danach kommt das Mannheimer Quartett von ORGASMODEMON auf die Bühne und ihre eingefleischten Fans gehen wie der Rest des leider heute etwas spärlichen Publikums voll mit. Songs wie "Fucking Bastard", "Zombie" oder auch "Penetration Till Deformity" werden von der  bangenden Meute wahrlich aufgesogen. Wenn man solchen Death Metal Nachwuchs hat, braucht man sich um die Zukunft der Szene mit Sicherheit keine Sorgen machen.

Mit INTO DARKNESS aus Heidelberg kommt eine Combo, die für variablen Death Metal steht, der gerne mal mit hyperschnellen Blastbeats und auf der anderen Seite total frickelig gespielt ist. Diese Kombination kommt auch heute beim Publikum verdammt gut an und die Leute lassen zu den Songs ihres Demos begeistert die Matte kreisen.

Als nächstes kommt mit den Lokalmatadoren von TOMBTHROAT eine Band, die die schon völlig ausgelaugten Fans noch mal so richtig in Wallung bringt. Sänger Evil Ass, die Gitarristen Björn und Peter sowie Basser Volker gehen auf der Bühne zu den Songs ihrer aktuellen CD "Bloodred History" voll ab, es wird gebangt auf Teufel komm raus und anständig geknüppelt. Bei Drummer Alex ist kein Hauch von Erschöpfung zu spüren, er verdrischt die Felle zu grandiosen, brutalen Death Metal Nummern wie "Here Cumes The Pain", Soultrade", "A Leason In Fear" oder auch "The Downfall Of Mankind" in geilster Manier. Tombthroat sind wie bei jedem Auftritt äußerst professionell und das wird auch von den Fans mit Jubel bedacht. Nach ihrem Set müssen sich die Jungs dann auch schon sputen, denn in der Nacht geht es weiter auf die Vital Remains Tour, wo Tomthroat den Fans in ganz Europa zeigt, wo der Death Hammer hängt.

Die Urgesteine des brutalen Death Metal sollen heute  die Ehre des Headliners haben, welche seit fast 15 Jahren für qualitativ hochwertigen Death Metal stehen und mit mehreren Veröffentlichungen ihrer Fans beglückt haben. Die Rede ist von den ostdeutschen PURGATORY, die auch nach dem Intro mit "Bloodsoil Revelation" auch völlig hart loslegen. Es wird wild gebangt, es wird gegrowlt, es scheppert von den Drums an allen Ecken und Enden, Purgatory legen wie ein Inferno los und solche Songs wie "Death World Struggle", "The Daimonion", "Seed Of Annihilation", "In Fervent Eyes" oder "The Inexorable Darkness" sind rasende Nackenbrecher der allerfeinsten Art. Sänger Dreier hat mit seinem T-Shirt, dass Gott heute gerade nicht da ist, völlig recht, denn heute regiert Death, und zwar in roher Form und in solchen Ballernummern wie "Hammering The Nails...", "Visions Beyond Light", "Luciferic", "The Serpent's Creation" oder "Captured Souls" strotzen nur so vor Aggression. Dazu bangen Basser Peter und Gitarrist René, als ginge es um ihr Leben und Drummer Lutz verdrischt in Berserker Manier die Felle. Auf jeden Fall sind die Fans voll in Stimmung und leider ist nach "Carnal" dann auch leider schon wieder Schluss und man quatscht zu ein paar Bierchen noch mit den Bands und Fans.

Purgatory haben  live ein wahnsinniges Brett hingelegt und es war wirklich schön, die Band kennen gelernt zu haben. An dieser Stelle noch einen Gruß nach Nossen, macht weiter so und laßt uns nicht zu lange auf ein neues Album warten!!!

                                                                                                                             Foto Jochen Strubel

Weitere Fotos vom Festival findet Ihr in unserer Fotogalerie