PINK CREAM 69 + FREEDOM CALL - Aschaffenburg, Colos-Saal
Support: Mad Max (Acoustic)
Konzert vom 05.10.07
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www.pinkcream69.de
www.freedomcall.de
www.madmaxmusic.de
Was für ein geiles Package, FREEDOM CALL & PINK CREAM 69!
Begleitet wurden die beiden Bands noch von MAD MAX, in Person von Michael Voss und Jürgen Breforth. Diese 50 % von MAD MAX gaben als Einstimmung des Abends eine Akustikshow zum Besten. Durch die schon fast übliche Parkplatzsuche bekamen wir wieder mal nur noch 3 Songs der Akustikeinlage mit. Aber an den Reaktionen des Publikums vor der Bühne gemessen, kamen die beiden ganz gut an. Weiter hinten wurde dann leider wieder mehr im Publikum gebabbelt als den Tönen der Protagonisten gelauscht. Ich finde so was scheiße. Zum exzessiven Babbeln braucht man nicht auf ein Konzert zu gehen…
Nach einer sensationell kurzen Umbaupause von gerade mal 12 Minuten waren dann die Begründer des „Hymnphonic Happy Metal“ an der Reihe. Wenn ich mich noch an den letzten Gig der Franken im Vorprogramm von RAGE an gleicher Stelle erinnere, dann durfte man wieder einen bombastischen Auftritt erwarten. Im mittlerweile ganz gut gefüllten Colos-Saal schnellten die Temperaturen nach oben, als „Warriors“ intoniert wurde. FETT! Die Jungs sind live eine Bank, auch wenn die Musik für meinen Geschmack manchmal etwas zu „happy“ ist. Nichtsdestotrotz kündigte Sänger Chris eine geile Party an, die dann auch ausnahmslos in die Tat umgesetzt wurde. Da es sich ja um eine „Double Headliner Tour“ handelte, war die Playtime auch nicht auf die üblichen 45 Minuten begrenzt, sondern es wurde fast 70 Minuten Gas gegeben. Beim Song „Land of Light“ hob die Meute endgültig ab! Wahnsinn, was da für eine geile Stimmung herrschte. Die Setlist wurde sogar noch um zwei weitere Songs erweitert, cool! So einen Anheizer wie FREEDOM CALL kann man jederzeit ins Rennen schicken. Enttäuschung (fast) ausgeschlossen. Würden PINK CREAM 69 es auch schaffen, die Fans so zu aktivieren? Um es mal vorweg zu nehmen: Nicht mal ansatzweise gelang das!
Setlist
Warriors
Hunting High And Low
United Alliance
Metal Invasion
Blackened Sun
Mother Earth
Queen Of My World
Far Away
Mister Evil
Land Of The Light
Freedom Call
Tears Of Taragon
We Are One
Nach der Umbaupause betraten PINK CREAM 69 ziemlich unscheinbar und plötzlich die Bühne und legten mit „Children Of The Dawn“ vom neuen Album „In10sity“ los. Eine Menge Leute waren wohl noch an der frischen Luft und so war momentan recht viel Platz im Colos-Saal. Es war eine Freude, diese geile Band wieder zu sehen. Sei es der geniale Sänger David Readman oder der „Wundergitarrist“ Alfred Koffler, der ja durch eine Nervenkrankheit im Arm sein komplettes Gitarrenspiel neu erlernt und umarrangiert hat, oder Bassist Dennis Ward, der besser singt als manch hauptberuflicher Sänger. Es ist eine tolle Kombination von Musikern, die sich perfekt ergänzen. Das spiegelt sich auch in der Musik wider. Leider scheint es nicht die Musik der Massen zu sein, denn die von mir vermuteten Fans an der frischen Luft kamen nicht mehr zurück. Waren die etwa nur wegen FREEDOM CALL da gewesen? Das darf doch nicht wahr sein. Leute, Ihr habt was verpasst!
PINK CREAM 69 brauchten einige Zeit, um Bewegung in die vorderen Reihe zu zaubern. David Readmans Animationen wurde meistens nur sehr spärlich umgesetzt, was ihn aber augenscheinlich nur peripher tangierte. Er schmunzelte viel und hatte trotzdem einigen Blickkontakt zu den Fans. Also widmete er sich wieder seinem Job als Sänger, den er einwandfrei erledigte. Bloß sein Stageacting wirkte etwas steif. So, als hätte er Rückenprobleme. Macht nix, kann er sich bei seiner perfekt in Szene gesetzten Stimme erlauben. Nach dem zweiten Song gab es eine kurze Begrüßung von David, wie gewohnt in seinem deutsch-englischen "Kauderwelsch". Nach den Midtemposongs wurde nun mal etwas Fahrt aufgenommen, denn „Hell´s Gone Crazy“ stand auf der Setlist. Endlich war da vorne mal fröhliches Haupthaarschütteln angesagt. Wurde ja auch Zeit ;-) Zum Abkühlen gab es etwas später einen kleinen Akustikteil, der aus zwei Songs bestand. Wobei der letztere der beiden ein Song von David Readmans Soloalbum war. Lustigerweise vergaß der gute David mitten im Song den Text, was er durch improvisiertes Singalong überbrückte. Das sorgte für einige Schmunzler - nicht nur auf der Bühne. Nun genug der besinnlichen Klänge, es wurde wieder gerockt. Da bot sich „Seas Of Madness“ doch direkt an. So ging´s dann munter mit neuen Songs und alten Krachern weiter, ohne leider eine solche Begeisterung auszulösen, wie es FREEDOM CALL geschafft haben. Als doch recht frühe Zugabe, gab es nicht das von vielen geforderte „White Men Do No Reggae“, sondern eine spaßige Version der Police/Bob Marley-Klassiker „So Lonely“ & „No Woman, No Cry“, die ineinander übergingen. Das forderte die Fans nochmals zum finalen Mitsingen und Party feiern auf. Hat geklappt! Leider leider leider war nach gerade mal 80 Minuten schon Schluss, obwohl es noch 2-3 Songs mehr hätten sein können.
Setlist
Children Of The Dawn
Do You Like It Like That
Hell´s Gone Crazy
Lost In Illusion
I´m Not Afraid Anymore
Talk To The Moon
Carnaby Road
Shame On You
Welcome The Night
One Step Into Paradise (Akustik Version)
Don´t Let It Slip Away (Akustik Version)
Seas Of Madness
No Way Out
Keep Your Eye On The Twisted
So Lonely/No Woman, No Cry/So Lonely
Foto: Stefan Hoidn
Weitere Fotos vom Konzert gibt's in unserer Fotogalerie
Begleitet wurden die beiden Bands noch von MAD MAX, in Person von Michael Voss und Jürgen Breforth. Diese 50 % von MAD MAX gaben als Einstimmung des Abends eine Akustikshow zum Besten. Durch die schon fast übliche Parkplatzsuche bekamen wir wieder mal nur noch 3 Songs der Akustikeinlage mit. Aber an den Reaktionen des Publikums vor der Bühne gemessen, kamen die beiden ganz gut an. Weiter hinten wurde dann leider wieder mehr im Publikum gebabbelt als den Tönen der Protagonisten gelauscht. Ich finde so was scheiße. Zum exzessiven Babbeln braucht man nicht auf ein Konzert zu gehen…
Nach einer sensationell kurzen Umbaupause von gerade mal 12 Minuten waren dann die Begründer des „Hymnphonic Happy Metal“ an der Reihe. Wenn ich mich noch an den letzten Gig der Franken im Vorprogramm von RAGE an gleicher Stelle erinnere, dann durfte man wieder einen bombastischen Auftritt erwarten. Im mittlerweile ganz gut gefüllten Colos-Saal schnellten die Temperaturen nach oben, als „Warriors“ intoniert wurde. FETT! Die Jungs sind live eine Bank, auch wenn die Musik für meinen Geschmack manchmal etwas zu „happy“ ist. Nichtsdestotrotz kündigte Sänger Chris eine geile Party an, die dann auch ausnahmslos in die Tat umgesetzt wurde. Da es sich ja um eine „Double Headliner Tour“ handelte, war die Playtime auch nicht auf die üblichen 45 Minuten begrenzt, sondern es wurde fast 70 Minuten Gas gegeben. Beim Song „Land of Light“ hob die Meute endgültig ab! Wahnsinn, was da für eine geile Stimmung herrschte. Die Setlist wurde sogar noch um zwei weitere Songs erweitert, cool! So einen Anheizer wie FREEDOM CALL kann man jederzeit ins Rennen schicken. Enttäuschung (fast) ausgeschlossen. Würden PINK CREAM 69 es auch schaffen, die Fans so zu aktivieren? Um es mal vorweg zu nehmen: Nicht mal ansatzweise gelang das!
Setlist
Warriors
Hunting High And Low
United Alliance
Metal Invasion
Blackened Sun
Mother Earth
Queen Of My World
Far Away
Mister Evil
Land Of The Light
Freedom Call
Tears Of Taragon
We Are One
Nach der Umbaupause betraten PINK CREAM 69 ziemlich unscheinbar und plötzlich die Bühne und legten mit „Children Of The Dawn“ vom neuen Album „In10sity“ los. Eine Menge Leute waren wohl noch an der frischen Luft und so war momentan recht viel Platz im Colos-Saal. Es war eine Freude, diese geile Band wieder zu sehen. Sei es der geniale Sänger David Readman oder der „Wundergitarrist“ Alfred Koffler, der ja durch eine Nervenkrankheit im Arm sein komplettes Gitarrenspiel neu erlernt und umarrangiert hat, oder Bassist Dennis Ward, der besser singt als manch hauptberuflicher Sänger. Es ist eine tolle Kombination von Musikern, die sich perfekt ergänzen. Das spiegelt sich auch in der Musik wider. Leider scheint es nicht die Musik der Massen zu sein, denn die von mir vermuteten Fans an der frischen Luft kamen nicht mehr zurück. Waren die etwa nur wegen FREEDOM CALL da gewesen? Das darf doch nicht wahr sein. Leute, Ihr habt was verpasst!
PINK CREAM 69 brauchten einige Zeit, um Bewegung in die vorderen Reihe zu zaubern. David Readmans Animationen wurde meistens nur sehr spärlich umgesetzt, was ihn aber augenscheinlich nur peripher tangierte. Er schmunzelte viel und hatte trotzdem einigen Blickkontakt zu den Fans. Also widmete er sich wieder seinem Job als Sänger, den er einwandfrei erledigte. Bloß sein Stageacting wirkte etwas steif. So, als hätte er Rückenprobleme. Macht nix, kann er sich bei seiner perfekt in Szene gesetzten Stimme erlauben. Nach dem zweiten Song gab es eine kurze Begrüßung von David, wie gewohnt in seinem deutsch-englischen "Kauderwelsch". Nach den Midtemposongs wurde nun mal etwas Fahrt aufgenommen, denn „Hell´s Gone Crazy“ stand auf der Setlist. Endlich war da vorne mal fröhliches Haupthaarschütteln angesagt. Wurde ja auch Zeit ;-) Zum Abkühlen gab es etwas später einen kleinen Akustikteil, der aus zwei Songs bestand. Wobei der letztere der beiden ein Song von David Readmans Soloalbum war. Lustigerweise vergaß der gute David mitten im Song den Text, was er durch improvisiertes Singalong überbrückte. Das sorgte für einige Schmunzler - nicht nur auf der Bühne. Nun genug der besinnlichen Klänge, es wurde wieder gerockt. Da bot sich „Seas Of Madness“ doch direkt an. So ging´s dann munter mit neuen Songs und alten Krachern weiter, ohne leider eine solche Begeisterung auszulösen, wie es FREEDOM CALL geschafft haben. Als doch recht frühe Zugabe, gab es nicht das von vielen geforderte „White Men Do No Reggae“, sondern eine spaßige Version der Police/Bob Marley-Klassiker „So Lonely“ & „No Woman, No Cry“, die ineinander übergingen. Das forderte die Fans nochmals zum finalen Mitsingen und Party feiern auf. Hat geklappt! Leider leider leider war nach gerade mal 80 Minuten schon Schluss, obwohl es noch 2-3 Songs mehr hätten sein können.
Setlist
Children Of The Dawn
Do You Like It Like That
Hell´s Gone Crazy
Lost In Illusion
I´m Not Afraid Anymore
Talk To The Moon
Carnaby Road
Shame On You
Welcome The Night
One Step Into Paradise (Akustik Version)
Don´t Let It Slip Away (Akustik Version)
Seas Of Madness
No Way Out
Keep Your Eye On The Twisted
So Lonely/No Woman, No Cry/So Lonely
Foto: Stefan Hoidn
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