PAIN - Köln, Underground
Support: Zonaria
Konzert vom 16.10.07
Hompages:
www.zonaria.com
www.pain.cd
Wieder mal ein Stau rund um Köln; prima, da lacht doch das Herz. Als ich endlich um 19.30 Uhr auf meinem Stammplatz vor dem Karate-Dojo um die Ecke gepakt hatte (da muss man keine Angst haben, dass man sein Auto ohne Scheibe wiederfindet *hehe*) war das Erstaunen recht groß. Immer noch kein Einlass und gerade mal 20 Nasen im und um das Underground verteilt. Als es dann doch rein ging, fragte ich mich doch langsam, ob ich richtig war. Hallo - allo - alo - o - o - o.....ne oder!? 5 - 10 Leute!? Das war alles? Zu allem Überfluss war auch noch die eigentlich erste Vorband "Absolute" ausgefallen. Warum man dann allerdings die gesamte geplante Spielzeit von Absolute gleich verstreichen ließ, ohne die nächste Band auf die Bretter zu schicken, war dann doch etwas seltsam. Nein, falsch - es war eine riesige Quälerei, denn die Mucke, die währenddessen die ganze Zeit die Menge beschallte, war kaum auszuhalten. Psychedlic Retro Doom Rock, was auch immer .... boahh war das schlimm. Die mittlerweile anwesenden 60 Leute bekamen dann auch endlich den lang ersehnten und eher klanglosen Auftritt von den jungen Schweden von Zonaria geboten. Alles war in dem Moment besser als diese Gruselmucke vor dem Beginn. Man mühte sich redlich, konnte aber weder mit gutem Sound noch mit größeren Publikumsreaktionen punkten, standen doch die meisten der Leute noch an der Theke und bevölkerten maximal 15 Leute den Bühnenrand. Immerhin nahm man das Ganze recht gelassen und spielte recht solide, wenn auch der winzigen Bühne Tribut zollend, recht bewegungsarm. Eine Lichtshow konnte man das dauerhafte Rot-Licht auf der Bühne ebenfalls nicht nennen. Die ca. 30 Minuten vergingen relativ zügig, wenn auch ohne bleibenden Eindruck, was möglicherweise an dem eher langweilen Schweden Tod liegen mochte, den Zonaria boten. Nun, sie sind jung und vielleicht wird das Ganze ja nochmal was werden.
Spielzeit: ca. 30 Minuten
Setlist:
The Last Endeavor
Pandemic Assault
Evolution Overdose
Everything is Wasteland
Bendered In Vain
The Black Omen
Armageddon Anthem
Descent Into Chaos
Ein Blick auf die Setlist stellte zufrieden. Waren doch alle Hits vorhanden und Wünsche blieben kaum offen. Erwähnenwert sind noch einige erstaunliche Dinge der Umbaupause: Als erstes die sehr humanen Merch Preise: 15 € für Shirts und CDs hab ich schon länger nicht gesehen. Als zweites, dass extrem viele weibliche Metalheads anwesend waren, die fast alle ausnahmslos nach Betreten des Clubs (der sich mittlwerweile doch einigermaßen gefüllt hatte), brav ein Shirt kauften und sich vor der Bühne einfanden. Hauptgrund des doch recht dürftigen Besucheraufkommens waren - laut Aussage der Roadrunner Crew - zwei weitere parallele Konzerte in der 200 Meter entfernten Live Musivc Hall und im Mülheimer E-Werk. Nun, einleuchtend war es zumindest. Dann wäre da noch der dicke bärtige Kuttenträger gewesen, der sich bei jeder Band durch die Menge bolzte, in jeder Hand vier Flaschen, die er der entsprechenden Band unbedingt ausgeben wollte. Komisch nur, dass er die nie los wurde und so wieder unverrichteter Dinge zurückschlich, um die Dinger selber zu vernichten. Entsprechend wackeliger und mit glasigeren Augen kam er dann auch bei Pain wieder angewackelt *lol*.
Aber kommen wir zu Pain. Nach kurzem Intro schlossen sich langsam die Reihen vor der Bühne. Bangende Köpfe überall, denn "Same Old Song" als Opener zu wählen, war einfach goldrichtig. Ein geiler Song, der live wirkliches Potenzial besitzt. Gelungener Einstand, der mit "Crashed" sogleich noch untermauert wurde. Überhaupt machen viele Pain Songs gerade live erst richtig Spaß. Der Gig war recht solide auch wenn die Session Musiker, vor allem der Bass, recht lustlos vor sich hinzockten. Dafür spielte sich Peter Tägtgren um so mehr den Arsch ab. Hui, Wasserflaschen auf der Bühne, das war ebenfalls neu. ;)
Auf einen Keyboarder hatte man scheinbar aus Kostengründen komplett verzichtet und so kam leider alles von Band. Auch Trägtgen spielte die zweite Gitarre dieses Mal, im Gegensatz zu vorherigen Touren, selber. Tja, das liebe Geld! Fakt: Der Abend verging sehr kurzweilig. Man muss aber auch ganz klar sagen, dass Pain zwar viele Songs, doch wirkliche Hits eher wenige haben. Die Knaller auf CD wurden jedenfalls lautstark abgefeiert. Die eher normalen Songs eher zurückhaltend zur Kenntnis genommen. So wurde auch "End Of The Line" zum echten Live-Monster. Mit dem schweinegeilen "On And On" wurde dann der Zugabenteil eingeleitet und die Nackenmuskeln noch einmal bis auf's Äußerte beansprucht. Bangende hübsche Mädels überall. Wirklich erstaunlich so etwas. Trägtgren, der alte Schwerenöter, trifft mit seiner Musik anscheinend zu 100% den Geschmack des weiblichen Geschlechts. "Dancing With The Dead" und "Bitch" traten dann auch noch einmal richtig in den Allerwertesten und schon war der Abend zu Ende. Pain sind, wenn sie die richtigen Songs spielen, einfach ein Gute-Laune-Geheimtipp. Ein Grund, den Abend mal nicht zu Hause zu verbringen, zumal die Ticketpreise äußert human ausgefallen waren.
Playtime: ca. 90 Minuten
Setlist:
Into
Same Old Song
Crashed
Nailed To The Ground
Eleanor Rigby
Suicide Machine
Injected Paradise
Zombie Slam
Stay Away
On Your Knees
End Of The Line
Walking On Glass
It´sOnly Them
Bye / Die
Just Hate Me
Clouds Of Ecstacy
On And On
--------------------------------------
Dancing Wuth The Dead
Bitch
Shut Your Mouth
Fotos: Martin Bothmann
Weitere Fotos vom Konzert findet Ihr in unserer Fotogalerie
Spielzeit: ca. 30 Minuten
Setlist:
The Last Endeavor
Pandemic Assault
Evolution Overdose
Everything is Wasteland
Bendered In Vain
The Black Omen
Armageddon Anthem
Descent Into Chaos
Ein Blick auf die Setlist stellte zufrieden. Waren doch alle Hits vorhanden und Wünsche blieben kaum offen. Erwähnenwert sind noch einige erstaunliche Dinge der Umbaupause: Als erstes die sehr humanen Merch Preise: 15 € für Shirts und CDs hab ich schon länger nicht gesehen. Als zweites, dass extrem viele weibliche Metalheads anwesend waren, die fast alle ausnahmslos nach Betreten des Clubs (der sich mittlwerweile doch einigermaßen gefüllt hatte), brav ein Shirt kauften und sich vor der Bühne einfanden. Hauptgrund des doch recht dürftigen Besucheraufkommens waren - laut Aussage der Roadrunner Crew - zwei weitere parallele Konzerte in der 200 Meter entfernten Live Musivc Hall und im Mülheimer E-Werk. Nun, einleuchtend war es zumindest. Dann wäre da noch der dicke bärtige Kuttenträger gewesen, der sich bei jeder Band durch die Menge bolzte, in jeder Hand vier Flaschen, die er der entsprechenden Band unbedingt ausgeben wollte. Komisch nur, dass er die nie los wurde und so wieder unverrichteter Dinge zurückschlich, um die Dinger selber zu vernichten. Entsprechend wackeliger und mit glasigeren Augen kam er dann auch bei Pain wieder angewackelt *lol*.
Aber kommen wir zu Pain. Nach kurzem Intro schlossen sich langsam die Reihen vor der Bühne. Bangende Köpfe überall, denn "Same Old Song" als Opener zu wählen, war einfach goldrichtig. Ein geiler Song, der live wirkliches Potenzial besitzt. Gelungener Einstand, der mit "Crashed" sogleich noch untermauert wurde. Überhaupt machen viele Pain Songs gerade live erst richtig Spaß. Der Gig war recht solide auch wenn die Session Musiker, vor allem der Bass, recht lustlos vor sich hinzockten. Dafür spielte sich Peter Tägtgren um so mehr den Arsch ab. Hui, Wasserflaschen auf der Bühne, das war ebenfalls neu. ;)
Auf einen Keyboarder hatte man scheinbar aus Kostengründen komplett verzichtet und so kam leider alles von Band. Auch Trägtgen spielte die zweite Gitarre dieses Mal, im Gegensatz zu vorherigen Touren, selber. Tja, das liebe Geld! Fakt: Der Abend verging sehr kurzweilig. Man muss aber auch ganz klar sagen, dass Pain zwar viele Songs, doch wirkliche Hits eher wenige haben. Die Knaller auf CD wurden jedenfalls lautstark abgefeiert. Die eher normalen Songs eher zurückhaltend zur Kenntnis genommen. So wurde auch "End Of The Line" zum echten Live-Monster. Mit dem schweinegeilen "On And On" wurde dann der Zugabenteil eingeleitet und die Nackenmuskeln noch einmal bis auf's Äußerte beansprucht. Bangende hübsche Mädels überall. Wirklich erstaunlich so etwas. Trägtgren, der alte Schwerenöter, trifft mit seiner Musik anscheinend zu 100% den Geschmack des weiblichen Geschlechts. "Dancing With The Dead" und "Bitch" traten dann auch noch einmal richtig in den Allerwertesten und schon war der Abend zu Ende. Pain sind, wenn sie die richtigen Songs spielen, einfach ein Gute-Laune-Geheimtipp. Ein Grund, den Abend mal nicht zu Hause zu verbringen, zumal die Ticketpreise äußert human ausgefallen waren.
Playtime: ca. 90 Minuten
Setlist:
Into
Same Old Song
Crashed
Nailed To The Ground
Eleanor Rigby
Suicide Machine
Injected Paradise
Zombie Slam
Stay Away
On Your Knees
End Of The Line
Walking On Glass
It´sOnly Them
Bye / Die
Just Hate Me
Clouds Of Ecstacy
On And On
--------------------------------------
Dancing Wuth The Dead
Bitch
Shut Your Mouth
Fotos: Martin Bothmann
Weitere Fotos vom Konzert findet Ihr in unserer Fotogalerie