D.A.D. - Kiel, Halle 400
Konzert vom 07.05.16
Support: THUNDERMOTHER
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D.A.D.
THUNDERMOTHER
D.A.D. zählen für mich zu den Bands, die ich mir jedes Jahr live ansehen kann, da die vier Dänen immer für gute Laune sorgen. Wenn sie dann noch mit einer speziellen Setlist unterwegs sind und ihre beiden Alben „No Fuel Left For The Pilgrims“ und „Riskin‘ It All“ komplett spielen, dann ist der Konzertbesuch auf jeden Fall Pflicht.
Glücklicherweise hat man auf dieser Tour auch für einen ansprechenden Support gesorgt und so machen die fünf Schwedinnen von THUNDERMOTHER ordentlich Stimmung und kommen beim Publikum so gut an, so dass sogar die Mitsingspielchen bei „Thunder Machine“ funktionieren. Da es sich heute um das letzte Konzert der Tour handelt, lassen es sich die Jungs von D.A.D. nicht nehmen zum letzten Song auf die Bühne zu kommen und die Mädels tatkräftig zu unterstützen. Sehr zur Freude der Fans natürlich, die damit wohl nicht gerechnet hatten.
(Das Foto stammt zwar nur vom Smartphone aber ich wollte es euch nicht vorenthalten)
Nach einer nicht allzu langen Umbaupause geht dann mit „Bad Craziness“ die Post ab. Die Bühne ist dem Backcover des Albums nachempfunden und der Aufbau gibt Bassist STIGGE wieder reichlich Möglichkeiten sich klettertechnisch zu betätigen. Für den ersten Teil der Show hat er sich übrigens als Napoleon kostümiert und sorgt damit für das optische Highlight. Die musikalischen Höhepunkte folgen Schlag auf Schlag mit „D-Law“, „Day Of Wrong Moves“ und „Rock’n’Roll Radar“. Selten habe ich das Kieler Publikum bei einem Konzert so textsicher erlebt und so kann sich Sänger JESPER schon mal eine Auszeit nehmen, während die Fans die Songs weiter singen. Nach „A Laugh And A Half“ gibt es dann eine Pause, die laut JESPER gerne für den Toilettengang und die Getränkeversorgung genutzt werden kann.
Nach knappen 30 Minuten macht dann der mit einem Palästinensertuch vermummte Kuhschädel als Backdrop deutlich, dass es nun mit „No Fuel Left For The Pilgrims“ weiter geht. Hier spielen die Dänen die Tracklist allerdings in umgekehrter Reihenfolge, was natürlich Sinn macht, da so die Hits „Jihad“ und vor allem „Sleeping My Day Away“ am Ende des Sets stehen und die Stimmung nochmal zum Überkochen bringen.
Eigentlich müsste jetzt natürlich Schluss sein aber glücklicherweise wird hier ein bisschen geschummelt und so müssen die Anhänger auch heute nicht auf den ewigen letzten Song „It’s After Dark“ verzichten.
Fazit: Eine geiler Konzertabend mit einer guten Vorband und D.A.D. in Topform. Allerdings habe ich das Quartett auch noch nie in wirklich schlechter Form erlebt. Glücklicherweise ist das nächste Konzert bereits im September bei den Hamburger Metal Dayz, wenn es wieder heißt „And When The Night Comes To The City I Say: I'm Sleeping My Day Away“.
Setlist D.A.D.
Bad Craziness
D-Law
Day Of Wrong Moves
Rock 'n' Rock Radar
I Won't Cut My Hair
Down That Dusty 3rd World Road
Makin' Fun of Money
Grow Or Pay
Smart Boy Can't Tell Ya'
Riskin' It All
Laugh And A Half
Pause
Ill Will
Wild Talk
Siamese Twin
Overmuch
Lords Of The Atlas
Girl Nation
True Believer
ZCMI
Rim Of Hell
Point of View
Jihad
Sleeping My Day Away
Zugabe
It's After Dark
Bilder von der Show gibt es >hier<