GOTTHARD - Neu-Isenburg, Hugenottenhalle
Support: Wig Wam
Konzert vom 29.11.05
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„What A Beautiful Day!“ – was soll ich sagen? Der 29. November 2005 stand fett umrandet in meinem Terminkalender. Wochen und Monate hatte ich mir diesen Tag herbeigesehnt, denn heute sollte ein Traum wahr werden: Nicht nur, dass ich heute ENDLICH mal wieder das Vergnügen hatte, Gotthard live on stage zu erleben, nein: es sollte nun auch ENDLICH ein Interview mit meiner Lieblingsband stattfinden. Herz, was willst Du mehr?!
Um kurz vor 19.00 Uhr nahm mich Gotthard-Tourmanager Frank Süpfle in Empfang und brachte mich mit Bassist Marc Lynn zum Tourbus, um dort ungestört das Interview führen zu können. Dieses könnt Ihr unter unserer Rubrik Interviews ab sofort nachlesen.
Nach einer kleinen Kaffeepause wurde es dann Zeit, in die Halle zu gehen, denn die ersten Töne der Supportband Wig Wam aus Norwegen waren bereits erklungen.
Wig Wam? Was wird mich da wohl erwarten? Im Vorfeld hatte ich zwar das CD-Review meines Kollegen Jochen gelesen, aber ansonsten nicht den blassesten Dunst von dieser Band, was sich hier und heute schlagartig ändern sollte. Eine Setlist liegt mir nicht vor, weshalb ich leider nicht alle Lieder benennen kann, die gespielt wurden. Aber eines war doch dabei, das ich noch aus frühen Kindheitstagen kenne: „Dschinghis Khan“. Hey, das machte richtig Laune! Überhaupt muss ich sagen – die Band kommt live klasse rüber. Optisch ziemlich schrill (Glamrock eben!), aber es geht gut ab auf der Bühne. Daumen hoch! Die vier Musiker Glam (voc.), Teeny (g.), Flash (b.) und Sporty (dr.) sorgten für super Stimmung. Immer wieder durch witzige Ansagen eingeleitet, spielten sie u. a. „It’s Hard To Be A Rock’n’Roller“, „Erection“, „Car-Lyle“. Alles in allem sehr glammig, sehr unterhaltsam - würde ich mir wieder geben … Kann dieser Band sehr hohen Unterhaltungswert attestieren :-)
Mit einem Konfetti-Regen griffen sie noch mal voll in die Glam-Rock-Trickkiste und beendeten gegen 21.00 Uhr einen sehr beeindruckenden und farbenfrohen Support-Gig.
Nach relativ kurzer Umbaupause gehen die Lichter in der Halle aus und von der Videoleinwand spricht ein „Lippenpaar“ zum Publikum. Es ist soweit: Es ist Gotthard-Time. Gut zwei Jahre ist es her, dass sie zuletzt hier in Neu-Isenburg auf der Bühne gestanden haben. Länger hätte es auch wirklich nicht dauern dürfen …
Mit einem Konfetti-Regen griffen sie noch mal voll in die Glam-Rock-Trickkiste und beendeten gegen 21.00 Uhr einen sehr beeindruckenden und farbenfrohen Support-Gig.
Nach relativ kurzer Umbaupause gehen die Lichter in der Halle aus und von der Videoleinwand spricht ein „Lippenpaar“ zum Publikum. Es ist soweit: Es ist Gotthard-Time. Gut zwei Jahre ist es her, dass sie zuletzt hier in Neu-Isenburg auf der Bühne gestanden haben. Länger hätte es auch wirklich nicht dauern dürfen …
Mit „All We Are“ vom aktuellen Album „Lipservice“ beginnt die Show, gefolgt von den Klassikern „Dream On“ und „Hush“. Dann müssen die Fotografen leider den Fotograben verlassen, aber verständlicherweise bewege ich mich nicht allzu weit weg vom Geschehen. Schließlich will ich mir nichts von der genialen Bühnenperformance und der genialen Lightshow, immer wieder untermalt von diversen Einblendungen auf der großen Videoleinwand, entgehen lassen. Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber Gotthard live on stage zu erleben, ist ein absoluter Genuss. Die Jungs geben wirklich alles und ich habe in all den Jahren noch keine Show erlebt, die mich nicht 100 % überzeugt hätte.
Mit „Mountain Mama“ vom „Dial Hard“-Album geht es weiter im Programm, das von Highlights nur so gespickt ist. „Let It Be“, „Top Of The World“, „I Wonder“ und das super rockige „Said And Done“ bedürfen wohl keiner weiteren Ausführungen.
Mit „Mountain Mama“ vom „Dial Hard“-Album geht es weiter im Programm, das von Highlights nur so gespickt ist. „Let It Be“, „Top Of The World“, „I Wonder“ und das super rockige „Said And Done“ bedürfen wohl keiner weiteren Ausführungen.
Nun kommt „Lagerfeuer-Stimmung“ auf. Mein ganz persönlicher „all-times-favorite-song“ vom „G.“-Album, „One Life, One Soul“, bereitet mir Gänsehaut-Feeling pur. Die Wahnsinns-Stimme von Steve Lee haut mich immer wieder voll um. Da geht einfach nichts drüber … Wenn man sich so im Publikum umschaut und vor allem umhört, geht das allerdings nicht nur mir so: In der Hugenottenhalle ertönt ein Chor, dass es wahrlich eine Freude ist!
Mit der wunderschönen bluesigen Nummer “Nothing Left At All” geht es weiter, bevor Steve zur Mundharmonika greift und das Lied “Sister Moon” anspielt. Herrlich rockig fortgesetzt wird der Gig mit “The Other Side Of Me”, bevor Leo Leonie die ultimative Frage an das Publikum stellt: “Are You Ready To Dance?” Ja, aber hallo … zu „Firedance“ tanzt die Hugenottenhalle, zumindest soweit ich das von meinem Platz aus beobachten kann. Hier ist richtig gute Stimmung angesagt. Steve beginnt, die Band vorzustellen. Ein Gitarrensolo bietet sodann die Überleitung zu einem Schlagzeug-Solo, das gar keines ist, handelt es sich hier doch um ein “Duell” zwischen dem hauptamtlichen Schlagzeuger der Band, Hena Habegger, und Sänger Steve Lee, der urplötzlich am anderen Ende der Halle auf einem Podest nach oben gefahren kam. Ein Schlagzeuggewitter, das es gewaltig in sich hat, bietet sich dem überraschten Publikum.
Danach wird es wieder ruhiger und „Homerun” erklingt, bevor gegen 22.40 Uhr mit der rockigen Bob Dylan – Nummer “Mighty Quinn” und einer gigantischen Stimmung zunächst der offizielle Set beendet wird.
Mit Glockenschlägen und einer wunderschönen Akustikversion von “In The Name” melden sich die Schweizer dann aber wieder auf der Bühne zurück und setzen mit “Heaven” noch einen drauf.
Doch wer denkt, dass das Schmuseprogramm nun fortgesetzt wird, der irrt. Gotthard knallen ihren Fans abschließend das fetzige „Lift U Up“ sowie die aktuelle Single „Anytime, Anywhere“ nebst neuem Video um die Ohren. Das ist noch ein mal Partystimmung pur! Ich hatte den Eindruck, dass niemand im Publikum war, der die Texte nicht komplett mitsingen konnte :-)
Als die Band sich um 23.00 Uhr verabschiedet, will das Publikum absolut nicht locker lassen und fordert lautstark nach MEHR!!! Gegen diese heftigen Zugabe-Rufe haben die 6 auf der Bühne einfach keine Chance und lassen mit der alten Led Zeppelin – Nummer “Immigrant Song” noch einen letzten Hammersong auf die Rockgemeinde los. Doch dann ist leider Schluss mit dem offiziellen Teil der Veranstaltung. Dass gute Konzerte auch immer viel zu schnell vorbei sein müssen … Aber so hat man auch wieder die Vorfreude auf’s nächste Mal! Ich kann es nur jedem, der Gotthard noch nie live erlebt hat, wärmstens ans Herz legen, hinzugehen und eine tolle Rockparty zu feiern! Es hat sich bis jetzt immer mehr als gelohnt!
Im Backstage-Bereich wurde anschließend noch ein bisschen gefeiert, erzählt und viel gelacht und ein superschöner Abend ging auch irgendwann zu Ende. Der Tourtross rollte weiter in Richtung Filderstadt und dort können sich nun wieder viele Leute auf ein tolles Konzert freuen.
Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich beim Tourmanager Frank Süpfle, dem Gotthard-Management BUZZ Artists, Marc Lynn für das tolle Interview und „last not least“ den GOTTHARD-Jungs für einen unvergesslich schönen Abend bedanken. Habt noch eine tolle Zeit auf Tour, bleibt wie Ihr seid und vor allem … kommt bald wieder!!!
Setlist Wig Wam:
liegt mir nicht vor
Setlist Wig Wam:
liegt mir nicht vor
Setlist Gotthard:
All We Are
Dream On
Hush
Let It Be
Mountain Mama
Top Of The World
I Wonder
Said And Done
One Life One Soul
Nothing Left At All
Sister Moon
The Other Side Of Me
Firedance
Schlagzeug-Duell Hena und Steve
Homerun
Mighty Quinn
All We Are
Dream On
Hush
Let It Be
Mountain Mama
Top Of The World
I Wonder
Said And Done
One Life One Soul
Nothing Left At All
Sister Moon
The Other Side Of Me
Firedance
Schlagzeug-Duell Hena und Steve
Homerun
Mighty Quinn
In The Name (Akustik)
Heaven
Lift U Up
Anytime, Anywhere
Heaven
Lift U Up
Anytime, Anywhere
Immigrant Song
Foto © 2005 by: Sylvia Hoidn
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