HAMMERFALL - Fürth, Stadthalle
Support: Stratovarius, Shakra
Konzert vom 24.11.05
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Man war das mal wieder eine Aktion. Früh noch zur Arbeit und abends dann mal kurz nach Fürth gegondelt. Na ja, was man so kurz nennt. Wer die A3 Richtung Süden kennt, weiß wie viel Spaß das macht. Aber egal, die drei Bands waren es wert. Aber, was red ich denn. Durch den tollen Umstand, dass es direkt an der Halle ein Parkhaus gibt, dachte ich, mein Auto gut unterstellen zu können. Aber weit gefehlt. Bei dem Wagen vor mir sprang die Ampel auf rot und das Parkhaus war voll. Also hieß es umdrehen und sich irgendwo anders einen Platz suchen. Nun begann das Problem, weit und breit keine Parkmöglichkeit. Da ich nicht der einzige Umherirrende war, gab es nicht nur ein Parkplatzproblem sondern auch ein Verkehrschaos. Lange Rede, kurzer Sinn, ich habe SHAKRA verpasst. So ein Schei..!!!
Also die erste Band für mich war also STRATOVARIUS. Und nach all den Meldungen in der vergangenen Zeit, von wegen Knatsch in Band usw. und hauptsächlich wegen dem neuesten Album war ich sehr gespannt auf die Show. Als Intro ließ die Band ein Filmchen laufen, welches vom Keyboarder Jens Johansson zusammengestellt wurde. Dann stiegen sie mit „Maniac Dance“ vom aktuellen Album ein. Man merkte den Jungs ihre Spiellaune an. Stimmlich war Timo Kotipelto voll auf der Höhe, was bei anderen Konzerten dieser Tour wohl nicht so war. Aber auch jeder andere war bestens in Stimmung, wobei der Neuzugang am Bass Lauri Polla wohl das breiteste Grinsen und den meisten Spaß hatte. Das was mich persönlich am meisten gestört hatte, waren die Typen, die hinter mir standen. Und zwar waren die wohl der Meinung ständig in HAMMERFALL Rufe ausbrechen zu müssen. Das war ziemlich nervend und ich denke, wer die Stratos nicht sehen wollte, hätte auch gerne draußen warten dürfen. Ansonsten war es ein brillanter Auftritt.
Während der Umbauphase hatte ich ein klein wenig Zeit, mir die Fürther Stadthalle ein etwas genauer anzusehen. Es ist eine schöne Halle mit wahnsinnig großem Eingangsbereich, in dem man sich während der Pausen gut aufhalten konnte. Auch die Konzerthalle an sich ist gut für solche Veranstaltungen geeignet, ne kleine Halle mit Tribünen halt.
Dann aber HAMMERFALL, die sich in einer Kulisse, wie sie auf dem aktuellen Album „Chapter V“, also einer Eislandschaft, zu sehen ist, präsentierten. Und auch musikalisch begannen sie mit dem Opener vom besagten Longplayer, „Secrets“ wurde zum Besten gegeben. Danach wurde quer durch die Bandhistorie gearbeitet und man konnte immer noch deutlich erkennen, wie sehr diese Band mit dem Herzen bei der Sache ist, insbesondere Publikumsliebling Oscar Dronjak. Dieser schien wieder voll im Element zu sein, was nach seinem Motorradunfall ja in Frage stand. Ja, diese Mannen sind, wie sagt man, absolut true und an pyrotechnischen Effekten wurde auch nicht gespart, so dass es das eine und andere Mal knallte und Feuersäulen zu sehen waren.
Es war ein gelungener Abend, der auch den Rückweg, der aufgrund heftigster Schneefälle 2 Stunden länger als normal dauerte, wert war. An dieser Stelle auch noch einen schönen Gruß an den Autofahrer, der mich übelst geschnitten hat und auch sonst nicht der beste Fahrer war. Ich war schon ein wenig schadenfroh als die Polizei ihn vor meinen Augen anhielt.
Setlist Stratovarius:
Maniac Dance
Speed Of Light
The Kiss Of Judas
Eagleheart
Against The Wind
Fight
Forever
United
Hunting High And Low
Destiny
Black Diamond
Setlist Hammerfall:
Intro
Secrets
Riders Of The Storm
Renegade
Let The Hammer Fall
Hammerfall
Fury Of The Wild
Glory To The Wild
At The End Of The Rainbow
Steel Meets Steel
Blood Bound
Heeding The Call
Templers Of Steel
Hammer Of Justice
Hearts On Fire
Foto © 2005 by: Britta Stippich