Jon Olivas PAIN - Frankfurt, Sinkkasten
Konzert vom 26.05.09
Homepage:
www.jonoliva.net
Da lässt sich der Mountain King nicht lumpen und erscheint fast alljährlich im alten Europa, um seine Heerscharen von Anhängern zu beglücken und zwar diesmal mit einer Akustikshow im Sinkkasten, wie auch schon 2006. Das mit den Heerscharen können wir gleich mal vergessen, denn seit Savatage nicht mehr live auftreten, ist die Heerschar zu einem übersichtlichen Haufen geschrumpft. Schade eigentlich, denn der gute Jon lässt besonders bei den Akustikshows immer wieder die alte Zeit mit einigen raren Stücken aufleben. Hauptaugenmerk größtenteils auf dem „Streets“-Album. Als die Band aus dem Backstagebereich auf die Bühne kam, fiel mir auf, dass Jon augenscheinlich einige Kilos abgespeckt hat. Oder war lediglich die Kleidung gut gewählt? Jedenfalls hatte er keine Gehhilfe dabei, wie letztes Frühjahr in Aschaffenburg, sondern eine Sehhilfe auf der Nase. Irgendwie machte nicht nur Jon einen grimmigen Eindruck, sondern auch die restlichen Bandmitglieder schauten teilweise schon fast teilnahmslos aus. Routine oder wenig Motivation? Mer waas es net… John Zahner (Keyboards) erzählte uns vor der Show, dass er mit massivem Heuschnupfen zu kämpfen hat, seit er in Europa ist. Das wäre z.B. ein Grund und gerade er war eher einer der Gutgelaunten auf der Bühne. Na ja, Jon hatte anfangs einige Probleme mit seiner Stimme, was sich aber deutlich besserte, je länger die Show dauerte, wobei er seine Höchstform an diesem Abend nicht erreichte. So langsam pegelte er sich trotzdem ein und erzählte wie immer die eine oder andere bekannte und unbekannte Geschichte zu den jeweiligen Songs. Seinen Alkkonsum auf der Bühne hat er praktisch fast auf Null runtergefahren. Bloß einen Drink genehmigte er sich. Medizinische Vorgabe oder mangelnder Durst? Mer waas es net…
Ein lustiger Zwischenfall ereignete sich während des Songs „Only you“, als ein 3-sekündiges lautes Brummen aus den Boxen tönte. Jon ließ sich nicht irritieren und pflegte ein „That was the best Part of the Song“ in seinen Gesang ein, was zu lautem Gelächter im Publikum führte. Doch dann musste auch er lachen mit den Worten „You Guys make me laugh“. Na also, da war er doch, der Eisbrecher ;-)
Mat LaPorte hatte auch ein neues Spielzeug auf der Bühne und zwar ein…tja, wie nennt man dieses Instrument? Er klöppelte auf irgendetwas rum, was sich allerdings noch nicht besonders eingeübt anhörte. Zu viele unpassende Töne (vom Timing her) entlockte er dem „Ding“. Er sollte besser bei der Gitarre bleiben. Zwei Beatles-Klassiker bekamen wir mit „Eleanore Rigby“ und „Day in the Life“ auch zu hören, bevor wieder Sava-Time war. So verging die Zeit bis zum letzten Song „When the Crowds are gone“ recht schnell und die Band verließ die Bühne ohne Zugabe nach 85 Minuten. Aber nicht lange, denn sie kamen alle wieder raus, um Autogramme zu geben, für Bilder zu posen und um einige Small Talks abzuhalten. So hat man das gerne, Fannähe wird hier praktiziert und nicht nur drüber gebabbelt.
Mein Fazit fällt nicht ganz so überzeugend aus, wie 2006, aber es war doch mal wieder schön, ne Akustikshow zu sehen und zu hören. Bis zum nächsten Mal.
Ein lustiger Zwischenfall ereignete sich während des Songs „Only you“, als ein 3-sekündiges lautes Brummen aus den Boxen tönte. Jon ließ sich nicht irritieren und pflegte ein „That was the best Part of the Song“ in seinen Gesang ein, was zu lautem Gelächter im Publikum führte. Doch dann musste auch er lachen mit den Worten „You Guys make me laugh“. Na also, da war er doch, der Eisbrecher ;-)
Mat LaPorte hatte auch ein neues Spielzeug auf der Bühne und zwar ein…tja, wie nennt man dieses Instrument? Er klöppelte auf irgendetwas rum, was sich allerdings noch nicht besonders eingeübt anhörte. Zu viele unpassende Töne (vom Timing her) entlockte er dem „Ding“. Er sollte besser bei der Gitarre bleiben. Zwei Beatles-Klassiker bekamen wir mit „Eleanore Rigby“ und „Day in the Life“ auch zu hören, bevor wieder Sava-Time war. So verging die Zeit bis zum letzten Song „When the Crowds are gone“ recht schnell und die Band verließ die Bühne ohne Zugabe nach 85 Minuten. Aber nicht lange, denn sie kamen alle wieder raus, um Autogramme zu geben, für Bilder zu posen und um einige Small Talks abzuhalten. So hat man das gerne, Fannähe wird hier praktiziert und nicht nur drüber gebabbelt.
Mein Fazit fällt nicht ganz so überzeugend aus, wie 2006, aber es war doch mal wieder schön, ne Akustikshow zu sehen und zu hören. Bis zum nächsten Mal.
Setlist JON OLIVAS PAIN:
New York City don´t mean nothing
Stay
Jesus saves (Original Version)
Fly away
Only you
Stare into the Sun
Heal my Soul
Eleanor Rigby
Day in the Life
A little too far
If I go away
Walk alone
Strange Reality
Summer Rain
Walk upon the Water
When the Crowds are gone