CRUSHER - Hetzbach-Beerfelden, Wespennest
Listening Session vom 03.04.10
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CRUSHER
Ein verregneter Frühlingstag vermieste mir schon fast die Aussicht auf einen schönen Abend im Odenwälder „Wespennest“, das nicht nur durch seine gelegentlichen inoffiziellen W-K-W Gruppentreffen metallischer Musikliebhaber, sondern vor allem durch seine genialen Schwenksteaks und das schöne Ambiente ein Reiseziel wert ist. So ganz nebenbei fand dann heute auch noch eine CD-Präsentation der Thrash-Band CRUSHER statt, deren Sänger Robin Geiß so ganz nebenbei an der Seite seiner Herrin der Herr im Hause ist. Mit metallischen Rhythmen aus der Konserve wurde zunächst vorgeheizt, und während ich so bei meinen beiden Steaks mit Beilage (Einzelpreis übrigens nur 6 €!) im Nebenraum genießerisch verweilte, kündigte der Hausherr selbst im Beisein des Bassisten Alexander Zeier, des Drummers Jens Diefenbach und des Produzenten Benny Zwietasch die neue und vierte CRUSHER (Demo) EP „The Airfield Tapes“ an und verwies auf den VÖ Termin Mitte April. Alsdann wurden die sechs Tracks, ohne zusätzliche Kommentare der Band, am Stück durchgespielt.
„1st Battle“ – doomig schleppender Beginn und eröffnet sich dann als eine im Refrain recht eingängige Nummer, die zwischen Power- und Thrash Metal balanciert. Ein abwechslungsreicher Mittelteil sorgt für Kurzweile während der 5:40 Minuten Dauer.
„Dark“ – gesprochener Einstieg in den Song, dann schnelle Gitarren im Hintergrund. Wechsel, schnarrende Bassläufe und plötzlich geht’s ab. Für Thrash gesanglich zu Beginn sehr melodiöse Anteile, die sogar teilweise in Richtung Maiden gehen. Dagegen stehen neben Thrash Riffing und auch teils aggressive Vocals ab der Mitte des Tracks. Gesprochener Abspann. Wieder 5 ½ Minuten.
„The Truth“ – eigentlich eine Mischung der ersten beiden Tracks mit einer schön melodisch unterlegten Powermetal Gitarre. Die Vocals wieder aggressiv anmutend. Auffallend im Mittelteil sind die Soliparts, die sich die einzelnen Instrumente zuzuwerfen scheinen. Mit 4:40 etwas kürzer.
„The Battle On The Bridge Of Steel“ – Was für ein geiler 1-minütiger instrumentaler Einstieg für mich als den melodiösen Power Metaller. Die Gesangslinie geht jetzt incl. Rhythmus ein wenig in Richtung Manowar, aber keine Angst ab der ersten Bridge und Refrain wird’s wieder schneller. Irgendwie erinnert mich der Track entfernt an Ensiferum oder gleichgesinnte Paganer, nur eben mit thrashigeren Gitarrenriffs. Mit neun Minuten der längste Song auf dem Demo. Vielleicht einziger Kritikpunkt ist hier das sehr deutsch akzentlastige Englisch.
„Into The Pit“ – Melodic Thrash pur. Und nicht so aggressiv wie der Titel vielleicht vermuten lässt. Gut zum Abbangen geeignet. Klingt bei den Gitarren teilweise nach härteren Brainstorm oder aktuellen Mystic Prophecy. Mit knapp 4 Minuten recht kurz.
„Don’t Care“ – Im Vergleich zu den anderen Songs sehr schnell. Nicht so stark wie der Rest des Demos. Mir fehlt da ein wenig an Ideen wie bei den anderen Stücken.
Die Produktion des Projektstudios Heidesheim ist für ein Demo recht gut gelungen. Die Instrumente sind sauber in Szene gesetzt und ausgearbeitet. Vielleicht ein wenig zu klinisch, mir fehlt da noch ein wenig mehr am nötigen Bums, aber das ist Geschmackssache.
Dann schließe ich mal mit den Worten - antesten und zwar in folgender Reihefolge: Metal- u. Bikerkneipe Wespennest ansteuern, die hauseigene Küche antesten und den Hausherrn mal nach der EP fragen. Vielleicht verkauft er sie nicht nur für nen 5er, sondern spielt die auch mal vor.
„1st Battle“ – doomig schleppender Beginn und eröffnet sich dann als eine im Refrain recht eingängige Nummer, die zwischen Power- und Thrash Metal balanciert. Ein abwechslungsreicher Mittelteil sorgt für Kurzweile während der 5:40 Minuten Dauer.
„Dark“ – gesprochener Einstieg in den Song, dann schnelle Gitarren im Hintergrund. Wechsel, schnarrende Bassläufe und plötzlich geht’s ab. Für Thrash gesanglich zu Beginn sehr melodiöse Anteile, die sogar teilweise in Richtung Maiden gehen. Dagegen stehen neben Thrash Riffing und auch teils aggressive Vocals ab der Mitte des Tracks. Gesprochener Abspann. Wieder 5 ½ Minuten.
„The Truth“ – eigentlich eine Mischung der ersten beiden Tracks mit einer schön melodisch unterlegten Powermetal Gitarre. Die Vocals wieder aggressiv anmutend. Auffallend im Mittelteil sind die Soliparts, die sich die einzelnen Instrumente zuzuwerfen scheinen. Mit 4:40 etwas kürzer.
„The Battle On The Bridge Of Steel“ – Was für ein geiler 1-minütiger instrumentaler Einstieg für mich als den melodiösen Power Metaller. Die Gesangslinie geht jetzt incl. Rhythmus ein wenig in Richtung Manowar, aber keine Angst ab der ersten Bridge und Refrain wird’s wieder schneller. Irgendwie erinnert mich der Track entfernt an Ensiferum oder gleichgesinnte Paganer, nur eben mit thrashigeren Gitarrenriffs. Mit neun Minuten der längste Song auf dem Demo. Vielleicht einziger Kritikpunkt ist hier das sehr deutsch akzentlastige Englisch.
„Into The Pit“ – Melodic Thrash pur. Und nicht so aggressiv wie der Titel vielleicht vermuten lässt. Gut zum Abbangen geeignet. Klingt bei den Gitarren teilweise nach härteren Brainstorm oder aktuellen Mystic Prophecy. Mit knapp 4 Minuten recht kurz.
„Don’t Care“ – Im Vergleich zu den anderen Songs sehr schnell. Nicht so stark wie der Rest des Demos. Mir fehlt da ein wenig an Ideen wie bei den anderen Stücken.
Die Produktion des Projektstudios Heidesheim ist für ein Demo recht gut gelungen. Die Instrumente sind sauber in Szene gesetzt und ausgearbeitet. Vielleicht ein wenig zu klinisch, mir fehlt da noch ein wenig mehr am nötigen Bums, aber das ist Geschmackssache.
Dann schließe ich mal mit den Worten - antesten und zwar in folgender Reihefolge: Metal- u. Bikerkneipe Wespennest ansteuern, die hauseigene Küche antesten und den Hausherrn mal nach der EP fragen. Vielleicht verkauft er sie nicht nur für nen 5er, sondern spielt die auch mal vor.