PRIMAL FEAR - Aschaffenburg, Colos-Saal
Konzert vom 21.09.10
Support: ELVENKING, KISSIN' DYNAMITE
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Spitze, PRIMAL FEAR in Aschaffenburg, wie geil ist das denn? Als ich diese geniale Truppe um Randy Black (ja, ich nenne diesen einmaligen Drummer ganz speziell, da dieser nun mal der sympathischte Typ der Band ist) sehen wollte, musste ich ganz nach Geiselwind gurken. Aber auch das hatte sich gelohnt. Egal, diesmal haben sie in unserem schnuckeligen Colos-Saal gespielt, eines meiner absoluten Lieblingslocations. Und was noch? Ja, PRIMAL FEAR hatten einer der italienischen Ausnahmebands ELVENKING im Gepäck. Was soll ich sagen, ich hatte mich riesig auf diesen Abend gefreut. Aber dann kam es doch ein wenig anders, denn ich hatte auch noch eine dritte Band auf dem Schirm, die mir eher nix sagte. Und so hatte ich beschlossen, erst ein bisschen später im Colos-Saal einzutreffen, um ELVENKING und PRIMAL FEAR zu genießen. Tja, das war dann auch schon mein Fehler, da ELVENKING entgegen meinen Erwartungen den Opener gemacht hatten. Mist! Also nix ELVENKING, sonder KISSIN` DYNAMITE. Nichts gegen die Jungs, aber ich hatte mich schon erschrocken, wer da so die Bühne erklomm. Total kitschig gestylte Bübchen, die den Eindruck vermittelten, vom andern Ufer zu sein, was natürlich auch egal gewesen wäre. Nur hatte ich damit überhaupt gerechnet. Auch die Musik, die jedem in den Achtzigern gut gefallen hätte, war anfangs auch noch ganz kompatibel mit meinen Ohren. Jedoch zum Ende hin wurde es doch langweilig und ich war froh, als das Ganze dann ein Ende hatte.
PRIMAL FEAR hat letztlich wieder alles wettgemacht, so dass ich zu später Stunde das Colos-Saal mit einem strahlendem Lächeln verlassen durfte. Die Schwaben und der Kanadier haben mal wieder schwer aufgefahren, vom gewaltigen Schlagzeug über eine spitzenmäßige Songauswahl bis hin zur genialen Laune eines jeden Musikers. Das hat echt Spaß gemacht, Leute! Nur eins muss ich leider bemängeln, und zwar die Lautstärke. Ich weiß, das klingt mal wieder total nach ner Pussy, aber so war es nun mal. Mir taten echt die Ohren weh und wie ich einigen Gesprächen nah dem Event entnehmen konnte, ging es nicht nur mir so. Dennoch war es ein sehr schöner Abend, den ich mit einem kleinen Schwätzchen mit Randy ausklingen lassen habe. Der Typ ist echt der Hammer! Wie gesagt, ein göttlicher Konzertabend. Ich hoffe, PRIMAL FEAR lassen sich mal wieder in Aschaffenburg sehen.
Setlist PRIMAL FEAR:
Sign Of Fear
Chainbreaker
Killbound
Rollercoaster
Seven Seals
Nuclear Fire
16.6
Drum Solo
Blood On Your Hands
Fighting The Darkness
Riding The Eagle
Final Embrace
Metal Is Forever
Angel In Black
Running In The Dust