SABATON Frankfurt/M., Batschkapp
Konzert vom 20.10.10
Support: Alestorm, Thaurorod
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www.sabaton.net
www.alestorm.net
www.thaurorod.com
„Noch ein Bier, noch ein Bier!!“ So tönte lautstark kurz nach 22 Uhr der unverkennbare Schlachtruf der SABATON-Fans durch die ausverkaufte Batschkapp, noch ehe die sechs Jungs aus Schweden auf ihrer ersten Headliner-Hallen-Tournee in Deutschland überhaupt die Bühne betraten. Dort hatten eben noch ALESTORM die „Warm-Up-Party“ abgefeiert, die neben den derzeit als neue Hoffnungsträger so hoch gelobten THAUROROD das Vorprogramm bilden.
Obwohl ich den letztgenannten Finnen (fünf Mann und eine Frau) sogar nun bei einem zweiten Mal – da ich den erst jetzt stattfindenden Termin in Frankfurt nicht abwarten konnte, hatte es mich nämlich zum Tourauftakt bereits nach Geiselwind gezogen – wohlwollendes Interesse entgegenbringen wollte, konnte mich das Sextett jedoch auch diesmal nicht überzeugen. Langweilig, einfallslos, und vor allem ein Sänger, der an Ausdrucksstärke und gesanglichen Qualitäten nicht viel hergibt. An den oftmals gelesenen Vergleich mit SONATA ARCTICA reichen die Skandinavier bei weitem schon mal gar nicht heran.
Deshalb konnte das Attribut „Anheizer“ allein den Schotten ALESTORM zugewiesen werden. Dieser „Piraten-Metal“ ist live einfach nur genial, und selten hab ich so eine lustige Band erlebt. Mit „Heavy Metal Pirates“ ging es los, die Stimmung steckte an, und auch die hinteren Reihen in der „Kapp“ feierten mit. Captain Morgan ließ grüßen, die Becher kreisten, und selbst wer die Songs (noch) nicht kannte, sang bei den Refrains mit. Die Burschen machen einfach Spaß; ausgelassen wurde zu den „erzählten“ Songs (denn singen kann man es nicht wirklich nennen) getanzt und abgebangt – Metal-Party!! „Wolves Of The Sea“, „Keelhauled“ – yo ho ho, gerne wieder !!
„Noch ein Bier, noch ein Bier!!“ Die fordernden Rufe der Anhängerschar nach ihren Helden vermischten sich mit den – für ein Intro ein wenig zu lang geratenen – Klängen des aus den 80ern stammenden Chart-Stürmers ihrer Landsmänner EUROPE, dem allseits bekannten „The Final Countdown“, bis endlich unter frenetischem Jubelgeschrei mit „Ghost Division“ die Bühne erstürmt wurde. Begrüßt wurden die Jungs von einem Heer von Armen über einer tobenden Menge, die aus vollen Kehlen jede Textzeile als Chor begleitete und erst nach dem zweiten Song durch Joakims „Silence! I kill you!“-Gag leiser wurde, aber nach den ersten Begrüßungsworten sofort wieder aufflammte. Selbst Joakim konnte nichts anderes tun, als dem Begehren seiner Fans nachzugeben, und so wurde die erste Flasche des beliebten Gerstensaftes auf Ex geleert (es sollte nicht seine letzte an diesem Abend sein), bevor es mit „Aces In Exile“ weiterging. Fast könnte man sich fragen, wer hier von wem mehr begeistert wurde: die Fans von dieser locker, gut gelaunt und unverkrampft auftretenden spielfreudigen Band – oder die Band selbst, durch diese geschlossen begeisterungsfähige Fangemeinde, die jede ihrer Hymnen so laut mitsang, dass Joakim sein Mikro hätte getrost einpacken können. Unumstritten hatten jedenfalls alle ihren Spaß, nicht zuletzt durch die gute Mischung aus altem und neuem Songmaterial, wobei der ein oder andere persönliche Fave natürlich fehlte. Die „Kapp“ verwandelte sich in einen brodelnden Hexenkessel – durch den sich Joakim am Schluss ein Stück weit sogar auf den zuvor von ihm immer wieder geschüttelten Fan-Händen tragen ließ. Erwähnenswert auch noch dessen überraschtes Gesicht bei „40:1“, als ein Headbanger, dem er auf die Bühne half, ihm seine mit dem Band-Logo tätowierte Brust zeigte. SABATON haben ihre „Tastbarkeit“ trotz ihres Ruhmes noch nicht verloren – und sind vielleicht auch deswegen auf dem besten Weg zur Kultband zu avancieren. So ist wohl auch als Geste des Dankes an ihre treuen deutschen Fans das am Ende der Show als Backdrop in Deutschland-Farben drapierte Sabaton-Banner zu sehen. Viel zu schnell war die Zeit um – und damit bin ich bei meinem einzigen Kritikpunkt: Jungs, bei dem Repertoire an Songs, das ihr habt, sind 75-80 Minuten als Headliner einfach zu wenig! Nehmt euch bitte nicht die amerikanischen Bands als Vorbild – die „Panzer Batallion“ hat mehr zu bieten!
Obwohl ich den letztgenannten Finnen (fünf Mann und eine Frau) sogar nun bei einem zweiten Mal – da ich den erst jetzt stattfindenden Termin in Frankfurt nicht abwarten konnte, hatte es mich nämlich zum Tourauftakt bereits nach Geiselwind gezogen – wohlwollendes Interesse entgegenbringen wollte, konnte mich das Sextett jedoch auch diesmal nicht überzeugen. Langweilig, einfallslos, und vor allem ein Sänger, der an Ausdrucksstärke und gesanglichen Qualitäten nicht viel hergibt. An den oftmals gelesenen Vergleich mit SONATA ARCTICA reichen die Skandinavier bei weitem schon mal gar nicht heran.
Deshalb konnte das Attribut „Anheizer“ allein den Schotten ALESTORM zugewiesen werden. Dieser „Piraten-Metal“ ist live einfach nur genial, und selten hab ich so eine lustige Band erlebt. Mit „Heavy Metal Pirates“ ging es los, die Stimmung steckte an, und auch die hinteren Reihen in der „Kapp“ feierten mit. Captain Morgan ließ grüßen, die Becher kreisten, und selbst wer die Songs (noch) nicht kannte, sang bei den Refrains mit. Die Burschen machen einfach Spaß; ausgelassen wurde zu den „erzählten“ Songs (denn singen kann man es nicht wirklich nennen) getanzt und abgebangt – Metal-Party!! „Wolves Of The Sea“, „Keelhauled“ – yo ho ho, gerne wieder !!
„Noch ein Bier, noch ein Bier!!“ Die fordernden Rufe der Anhängerschar nach ihren Helden vermischten sich mit den – für ein Intro ein wenig zu lang geratenen – Klängen des aus den 80ern stammenden Chart-Stürmers ihrer Landsmänner EUROPE, dem allseits bekannten „The Final Countdown“, bis endlich unter frenetischem Jubelgeschrei mit „Ghost Division“ die Bühne erstürmt wurde. Begrüßt wurden die Jungs von einem Heer von Armen über einer tobenden Menge, die aus vollen Kehlen jede Textzeile als Chor begleitete und erst nach dem zweiten Song durch Joakims „Silence! I kill you!“-Gag leiser wurde, aber nach den ersten Begrüßungsworten sofort wieder aufflammte. Selbst Joakim konnte nichts anderes tun, als dem Begehren seiner Fans nachzugeben, und so wurde die erste Flasche des beliebten Gerstensaftes auf Ex geleert (es sollte nicht seine letzte an diesem Abend sein), bevor es mit „Aces In Exile“ weiterging. Fast könnte man sich fragen, wer hier von wem mehr begeistert wurde: die Fans von dieser locker, gut gelaunt und unverkrampft auftretenden spielfreudigen Band – oder die Band selbst, durch diese geschlossen begeisterungsfähige Fangemeinde, die jede ihrer Hymnen so laut mitsang, dass Joakim sein Mikro hätte getrost einpacken können. Unumstritten hatten jedenfalls alle ihren Spaß, nicht zuletzt durch die gute Mischung aus altem und neuem Songmaterial, wobei der ein oder andere persönliche Fave natürlich fehlte. Die „Kapp“ verwandelte sich in einen brodelnden Hexenkessel – durch den sich Joakim am Schluss ein Stück weit sogar auf den zuvor von ihm immer wieder geschüttelten Fan-Händen tragen ließ. Erwähnenswert auch noch dessen überraschtes Gesicht bei „40:1“, als ein Headbanger, dem er auf die Bühne half, ihm seine mit dem Band-Logo tätowierte Brust zeigte. SABATON haben ihre „Tastbarkeit“ trotz ihres Ruhmes noch nicht verloren – und sind vielleicht auch deswegen auf dem besten Weg zur Kultband zu avancieren. So ist wohl auch als Geste des Dankes an ihre treuen deutschen Fans das am Ende der Show als Backdrop in Deutschland-Farben drapierte Sabaton-Banner zu sehen. Viel zu schnell war die Zeit um – und damit bin ich bei meinem einzigen Kritikpunkt: Jungs, bei dem Repertoire an Songs, das ihr habt, sind 75-80 Minuten als Headliner einfach zu wenig! Nehmt euch bitte nicht die amerikanischen Bands als Vorbild – die „Panzer Batallion“ hat mehr zu bieten!
Sabaton-Setlist:
Intro
Ghost Division
Uprising
Aces In Exile
Cliffs Of Gallipoli
40:1
The Final Solution
Attero Dominatus
Swedish Pagans
Wolfpack
Saboteurs
The Price Of A Mile
------------------
Coat Of Arms
Primo Victoria
Metal Medley
Outro
Intro
Ghost Division
Uprising
Aces In Exile
Cliffs Of Gallipoli
40:1
The Final Solution
Attero Dominatus
Swedish Pagans
Wolfpack
Saboteurs
The Price Of A Mile
------------------
Coat Of Arms
Primo Victoria
Metal Medley
Outro