THE OFFSPRING - Offenbach, Stadthalle


Image

Support: Wohlstandskinder, Horrorpops
Konzert vom 03.03.04

Homepage:
www.offspring.com

Konzertbericht von Pascal Schoog

Als stressfreie Anfahrt kann ich die Fahrt nach Offenbach nicht bezeichnen. Deshalb kam ich auch leicht verspätet erst in Offenbach an ... was schlecht ist, denn ich habe die „Wohlstandskinder“ verpasst. Oder nicht verpasst? Die letzten Töne des letzten Songs waren verklungen ... na ja, vielleicht das nächste Mal.
  
Da ich mal wieder, wie immer, nicht über die Vorgruppe Bescheid wusste, dachte ich eigentlich, jetzt wird für Offspring umgebaut. Doch weit gefehlt .... es kam noch was: 

Die Horrorpops. Eine Sängerin, 2 Gitarreros, 1 Schlagzeuger ... und ...... zwei komplett schräge Tänzerinnen. Die dänische Band um Patricia möchte seine Musik aus verschiedenen Genre wie Punk, Ska, Surf und Rock'n'Roll formen und fällt durch ihre vielen Tattoos auf. Ihr neues Album 'Hell Yeah' kam erst kürzlich in die Plattenläden. Und genau aus diesem Album spielten sie verschiedene Songs. Mal „Richtig.in-die-Fresse-Punk“, mal Ska, mal melancholisch. Aber immer mit einer wahnsinnigen Frontfrau, die Ihrem Kontrabass (!) einschenkte, als gäbe es kein Morgen. Sehr gute Mischung, meiner Meinung nach. Aber wirklich viele Leute teilten meine Meinung nicht, nach 3 Songs begann die Menge schon mit lauten „Offspring, Offspring“-Rufen nach dem Headliner zu verlangen. Die Horrorpos legten Humor an den Tag und forderten „Lauter, Lauter“ .... sehr schön. Auch sehr schön waren die beiden Tänzerinnen, die jeweils rechts und links neben den beiden außen stehenden Gitarristen platziert waren. Sie bewegten sich zum guten Spiel der Band .. manchmal mit Gimmicks in der Hand, wie Lollies oder Rote Plüschherzen, Röckchen heben war genauso angesagt, wie sich an die Möpse zu fassen. Sehr unterhaltsam. Guter Gig, perfekte Instrumentenbeherrschung ... bis auf den Schlagzeuger, der ein wenig träge rüber kam.
 
Dann Umbau ... und die Show geht los. Gewohnt lustig mit einem Kracher .... die Menge tobte. Und was mich wirklich überraschte, die nicht ganz ausverkaufte Stadthalle tobte KOMPLETT! Von der ersten Reihe bis ganz nach hinten, da stand keiner ruhig und betrachtete, nein, hüpfen und pogen war angesagt. Natürlich nicht die Fußkranken, die hinten auf der Tribüne saßen ... Die Songauswahl war auf das neue Album „Splinter“ gerichtet (u.a. eine sehr geile Version von Hit That!! - Leider nicht Race against Myself) Etliche Lieder von Americana, Concpiracy of One, Smash und IXNAY on the HOMBRE (dazu gehörten Gone Away, All I Want, What in the world happend to you, Staring at the Sun, Have you ever, I Want you bad ... und einiges mehr. Den krönenden Abschluss bildete natürlich “Self Esteem” das von den Fans lauthals vorgesungen wurde … auch hier tobte wieder die KOMPLETTE Halle.

Die Showeinlagen hielten sich, wie immer bei Offspring-Gigs, in Grenzen. Die Truppe lebt halt von Sänger Dexter und dessen unglaublichem Organ. Nach genau einer Stunde war Feierabend. Licht an ...

Gutes Konzert von Offspring, aber bei weitem nicht so gut wie damals in der Stuttgarter Röhre auf „Smash“-Tour. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Foto von der Band-HP übernommen
 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.