BLAZE BAYLEY - Kassel


Konzert vom 22.05.2025
BLAZE BAYLEY und spezial Guest: PRYMA

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BLAZE BAYLEY
PRYMA

Silicon Messiah 25th Anniversary Tour
Zunächst beginnt der Abend mit faustdicker Überraschung: HR 3 ist vertreten, um das Spektakel für eine Doku zu filmen, Markus Moshpit steht hinter der Theke, hocherfreut, dass die Goldgrube Kassel solch einen Bekanntheitsgrad erlangt, dass mittlerweile HR3 präsent ist und der Rezensent mitten ins Gespräch vertieft plötzlich auf einem Foto drauf... Dinge passieren...- kopfschüttelnd grinst*

Pünktlich gegen 20:15 Uhr eröffnen PRYMA den Abend. Female Fronted Heavy Metal aus England, mit flexibler sich zu allen Seiten bewegenden Sängerin, der verschiedene Gesangsmuster beinhaltet von hohem Klarton bis garstige Thrash-Shouts, und vereinzelte Death Growls das verspricht bereits nach wenigen Minuten spannend zu werden. PRYMA machen ihren Job wirklich gut, feuern die Fans bei Nummern wie „Cold Shadow“, „Suicide“ oder „Freaky“ zum Mitgehen an. Eine Aufforderung die auf kräftige Resonanz stößt. Der Sound aller Instrumente Gitarren und Schlagzeug ist fett eingestellt. PRYMA erhalten spätestens zur Hälfte prima Resonanz auf lockere Ansagen ihres Gitarristen und einer zwischen sensiblel bis aggressiv singend/shoutenden Frontfrau ziehen ihr Ding konsequent durch. Mit engagierter Live-Performance gewinnen gewinnen sie nach etwa 40 packenden Minuten durch wechselhaftes Songmaterial viele neue Fans in der Goldgrube.

BLAZE BAYLEY
Zeit für Maestro BLAZE, flankiert von den Appleton-Brüdern Chris (Gitarre) und Luke (Bass) während Martin McNee für's Drumming sorgt (ABSOLVA-Fans wissen, dass die Vorband die eigentliche Hauptband von BLAZE in ihrer eigenen Form ohne BLAZE am Mikro ABSOLVA heißt. Gut informierte wissen Bescheid.

Ex-IRON MAIDEN und WOLFS
BANE-Sänger Blaze kommt auf die Bühne. Der Mann im Muskelshirt ist wie schon zuvor in stimmungsvoller Laune und hat je mehr es in den Set hineingeht richtig Bock, das überträgt sich sofort auf die Fans in der gut besuchten Goldgrube, die nicht restlos 'ausverkauft' ist. Diese BLAZE BAYLEY-Show ist keine wirklich gewöhnliche, der Hauptsonganteil vom Set liegt auf dem vor 25 Jahren erschienenen 'Silicon Messiah'-Debüt, aber es gibt Überraschungen, für solche ist BLAZE ebenfalls wie gewohnt, immer gut. Wie wohl sich Blaze in der Goldgrube Kassel fühlt, die schon des familiären Flairs wegen zu den besten Livelocations gehört hebt Blaze in der via Mediathek über folgenden link zu sehend etwa 3 Minütigen Video-Doku dem Reporterteam in eigenen Worten besonders hervor: https://bit.ly/hessengold

Zunächst folgen zehn Perlen des komplett gespielten 'Silicon Messiah'-Erstlings, der zu den besten Alben der BLAZE BAYLEY-Biographie gehört.Beginnend mit dem kraftvoll ins Mett hauenden Opener „Ghost In The Machine“, weitere Hymne wie „Evolution“, dem Titeltrack „Silicon Messiah“ (wo die Fans das Wort „Messiah, Messiah“ laut mitbrüllen) liegt auf den Tag 25 Jahre zurück und ist zugleich Tourmotto, wie Blaze den Fans ankündigt), über weitere Hymnen „Born as a Stranger“, „The Brave“, „Identity“, „Reach For The Horizon“ bis zu einem kräftig abgefeierten „Stare At The Sun“, brilliert die gesamte Band inklusive des ober amtlich sympathisch ehrlichen erneut absolut bodenständigen, kein Blatt vor den Mund nehmend kräftig Interaktion mit seinen Fans betreibenden Bühnenentertainer Bandchef Blaze Bayley, der egal wohin er auch kommt, immer einen Besuch wert ist! Die ausgelassene Stimmung unter den Fans im Saal spricht Bände, ebenso dass oft Leute rausmüssen, sich Getränke holen, um in bierseeliger Laune bei den Stücken – je nachdem wie die Stimmbänder geölt sind, mitzusingen oder gröhlen. Der in vorderster Reihe dicht gestaffelte Pulk löst sich weiter nach hinten gehend auf und was am schönsten ist – alle haben Spaß! Zwischen durch gibt’s Soloeinlagen von Bassist Luke Appleton und Drummer Martin McKnee.

Neben allen Tracks vom Debüt werden auch die zwei Akkustiklehrstücke „2 Am“ (vom IRON MAIDEN-'The X-Factor Album) und „The Story Of My Life“ abgefeiert, bei denen die Fans kräftig mitsingen und aus heißerer Kehle – gröhlen. Danach ist Klassiker-Time! Fünf Sahnebonbons hat sich der gute Blaze aufgehoben, die zahlreiches Faustrecken und Mähneschütteln auslösen, den Anfang macht der seltene Singletrack „Virus“, gefolgt vom unverwüstlichen (nicht aus Blaze' Feder stammenden) IRON MAIDEN-Klassiker „Wrathchild“, dem sich „Man On The Edge“ und „Futureal“ anschließen worauf die Menge kräftig steil geht, ehe das beste am Schluß folgt: - Chris Appleton gibt ein gedehnt  mehrminütiges von Gitarrenlegende Michael Schenker beeinflusstes Solo zum besten, dessen minutenlange Session aufgrund filigranier Solierkunst  im UFO-Cover „Doctor Doctor“  fesselt, - das Publikum nahezu von den Beinen reisst! Der Mann hebt demonstrativ die Sechssaitige, frickelt, soliert im Repertoire diverser Posen, bringt zusammen mit der ganzen fett aufspielenden Band eine atmosphärische Stimmung in den Laden, dass die Goldgrube durch heftig druckvollen Sound beschallt, - (Ohrstöpsel ergeben Sinn) - geradezu bebt!

Blaze fordert die Fans am Ende nocheinmal auf ihn laustark brüllend zu unterstützen, damit er abermals nach Kassel kommen kann, ist begeistert als die gesamte Goldgrube ihre Arme hebend in lautstark donnernd von den Wänden reflektiert wiederhallenden Jubel ausbricht, der jedes Gitarrenriff übertönt und bestätigt: - Ich komme wieder! Wunderbar, Blaze, - und immer auf's Neue nur allzu gerne! Schon seit ihrem ersten Auftritt in der Goldgrube ist die gesamte Band hier willkommen!

Nach so einem grandiosen Metalabend mit viel großem Kino in kleiner Location macht das Verfassen der Berichtnachlese einem am Tag danach umso mehr Spaß. Es war Mega! Das zeigen auch viele positive Reaktionen im Anschluß an den Auftritt. Begeistert trete ich danach den Heimweg an. BLAZE hat die Goldgrube nach allen Regeln der Kunst schwer gerockt! Einen sympathisch bodenständigeren Musiker als ihn gibt es kaum noch. Falls ihr euch fragt, wofür das (D) in der Setlist steht – es bedeutet, das sind Songs vom vor 25 Jahren im Millenniumsjahr erschienenen  'Silicon Messiah'-Debüt, in dessen Zeichen dieser wirklich erinnerungswürdige Gig den die Goldgrube erlebte stand.

Mit dieser Setlist brillierte „The Man On The Edge“ in der Goldgrube:
10 Seconds (D)
Ghost In The Machine (D)
Evolution (D)
Silicon Messiah (D)
Born As a Stranger
The Brave (D)
The Hunger (D)
Identity (D)
Reach For The Horizon (D)
The Launch (D)
Stare at The Sun (D)
Acoustic Session:
2AM
Soundtrack Of My Live
Klassiker:
Virus (IRON MAIDEN)
Wrathchild (IRON MAIDEN)
Man On The Edge (IRON MAIDEN)
Futurereal (IRON MAIDEN)
Doctor Doctor (UFO)

Ein gelungener Abend auch ohne das mal wieder fehlende „The Clansman“ nun ja, vielleicht nächstes Mal... Top organsiert von Dirk und Diana von 98 RECORDS/ MASTERS OF CASSEL denen es wie der Goldgruben-Thekencrew dem Kasseler Punkrock Kollektiv e. V. ein dickes Kompliment auszusprechen gilt - war es wieder ein feiner Abend in der Goldgrube und Blaze kündigte an, dass er wenn die Fans ihm laut zujubeln (was ausnahmslos komplett der Fall war!) , sehr gern dorthin zurückkommt... - auf ein Neues, BLAZE!

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