HEADBANGERS OPEN AIR 2011 - Brande Hörnerkirchen
Festival vom 28.07. - 30.07.2011
mit Stormwarrior feat. Kai Hansen, Fates Warning, Baron Rojo usw.
Homepage:
www.headbangers-open-air.de
Donnerstag
CRYSTAL VIPER
Als erste Band müssen oder in diesem Fall wohl eher dürfen CRYSTAL VIPER aus Polen auf die Bühne. Ein kurzes Intro und los geht’s mit „A man of stone“. Die Truppe um Sängerin und Gitarristin MARTA GABRIEL hat richtig Lust und die Menge vor der Bühne geht vom ersten Song an gut mit.Songs wie „Shadows on the horizon“ (mit nettem Mitsingspielchen), „Metal nation“ oder „The wolf and the witch“ begeistern die Menge und man sieht der Band die Spielfreude richtig an. Bassist TOM WORYNA und Drummer TOM "GOLEM" DANCZAK legen einen satten Soundteppich, auf dem sich Gitarrist ANDY WAVE und Frontfrau MARTA austoben können. Der sehr gute Sound tut sein Übriges und so verlassen Crystal Viper nach sehr kurzweiligen 50 Minuten die Bühne mit der Gewissheit heute wohl einige neue Fans gewonnen zu haben.
STRIKER
Leider können STRIKER die Stimmung nicht ganz halten. Für nicht wenige waren die Kanadier ein echter Geheimtipp und daran gemessen ist der Auftritt ein bisschen enttäuschend. Die Jungs um Sänger DAN CLEARY sind nicht schlecht aber so richtig will der Funke nicht überspringen. Am Sound kann es sicher nicht liegen, denn der ist auch bei STRIKER super. Die Songs des Debütalbums „Eyes in the night“ zünden einfach nicht so richtig. Vielleicht ist das heute einfach nicht so ganz ihr Tag. Ich lass mich auf jeden Fall gerne beim nächsten Gig positiv überraschen.
BON SCOTT
Hey, ich muss ja auch mal was essen. BON SCOTT habe ich nur teilweise akustisch wahrgenommen, die Stimmung schien aber gut zu sein. Naja, eigentlich ist die Stimmung bei den Hamburgern immer gut und bei einer AC/DC Coverband ist das ja auch nicht so schwierig.
TOKYO BLADE
Mit dem Bandsong „Night of the blade“ starten TOKYO BLADE ihren Gig. Gründungsmitglied ANDY BOULTON hat über die Jahre einiges an Gewicht zugelegt aber sein Gitarrenspiel ist immer noch über jeden Zweifel erhaben. Der neue Sänger NICOLAJ RUHNOW ist ein echter Sympathieträger mit einer tollen Stimme und so haben TOKYO BLADE keine Probleme das Publikum vom ersten Song an voll auf Touren zu bringen. Der Platz vor der Bühne hat sich jetzt auch deutlich gefüllt und man sieht sogar den ersten Crowdsurfer des Tages. Im Laufe des Konzerts werden auch der zweite Gitarrist JOHN WIGGINS und Bassist ANDY WRIGHTON lockerer und nutzen den Platz auf der Bühne für sehenswerte Gitarren- und Bassduelle. Blickfang Nr. 1 ist aber immer noch ANDY BOULTON, der reckt immer wieder den erhobenen Daumen ins Publikum und ist über die Reaktionen sichtlich erfreut.Nach Songperlen wie „Mean Streak“, „Take on the night“ oder den neuen Tracks „Forged in fire“ und “1000 men strong“ ist mit “If heaven is hell” Schluss. Da das Publikum lautstark nach einer Zugabe verlangt, kommen die Jungs nochmal wieder um das unvermeidliche “Midnight Rendezvous” zum Besten zu geben. Dann sind viel zu kurze 50 Minuten vorbei und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Gig.
BARON ROJO
Der Auftritt von BARON ROJO verzögert sich wegen technischer Probleme um ca. 20 Minuten und so harrt das Publikum geduldig aus, während die Techniker auf der Bühne ihr bestes tun um den Fehler zu beheben. Dies ist der erste Auftritt der Band in Deutschland überhaupt und allein dafür gebührt dem Veranstalter mein ganzer Dank. In ihrer Heimat Spanien sind die Jungs absolute Superstars und ich hatte eigentlich nicht erwartet, sie hier noch zu sehen. Nachdem die Probleme behoben sind, starten BARON ROJO mit der Bandhymne „Baron Rojo“ in ihren 80minütigen Set. Leider ist die Band den meisten Zuschauern wohl unbekannt und so hält sich der Zuspruch vor der Bühne in Grenzen. Davon lassen sich die Spanier um die Brüder CARLOS DE CASTRO und ARMANDO DE CASTRO aber nicht beeindrucken. Immer wieder zeigen sie kleine einstudierte Posings, die auf den großen Bühnen sicher noch besser wirken. Insgesamt spielen BARON ROJO einen routinierten Gig und erfreuen sich an den euphorischen Reaktionen der Gruppe spanischer Fans, die vor der Bühne wenigstens im kleineren Rahmen ordentlich Stimmung machen.Insgesamt ein guter Gig, den man schon aufgrund seiner Einzigartigkeit nicht verpasst haben sollte.
Setlist:
Baron rojo
Incomunicatión
Al final, perderán
Vampiros y banquers
Las flores del mal
El enemigo a abatir
Se escapa el tiempo
Cueste lo que cueste
Hermano del R’&R
Concierto para ellos
Cuerdas de acero
Con botas sucias
Resistiré
Satanico plan
Rockeros?
Freitag
REZET
Nö
EVIL ONE
Siehe REZET
ALPHA TIGER
Achtung jetzt folgt eine Lobhudelei. Da SKULLVIEW sehr kurzfristig abgesagt hatten, sprangen ALPHA TIGER aus Sachsen ein. Was für ein Glück. ALPHA TIGER lieferten einen der besten Gigs des Wochenendes ab. STEPHAN „HEIKO“ DIETRICH (Gesang), ALEXANDER BACKASCH (Gitarre), DIRK FREI (Bass), PETER LANGFORTH (Gitarre) und AXEL PÄTZOLD (Schlagzeug). Diese Namen sollte man sich merken. Cooles Retrooutfit, noch cooleres Posing auf der Bühne. Das war eine Zeitreise in die Achtziger wie ich es selten erlebt habe. Als Zugabe gab‘s zu den Songs des Debütalbums „Man or machine“ noch eine geile Version des QUEENSRYCHE-Klassikers „Queen of the reich. Das Publikum war begeistert und die Jungs bekamen sogar noch 10 Minuten Spielzeit obendrauf, so dass man am Ende auf über eine Stunde puren Spaß kam. Der Schreiber dieser Zeilen war so beeindruckt, das er sich doch tatsächlich nach dem Gig ein WEISSES Shirt (schwarze gab es nicht) von der Band gekauft hat. So was hatte ich bisher nur von AC/DC im Schrank. In der Hoffnung auf ein schwarzes T-Shirt bin ich beim nächsten Konzert in der Nähe sicher wieder dabei.
PRAYING MANTIS
Ich war nie ein großer Fan von PRAYING MANTIS, aber live liefern die Jungs von der Insel immer gute bis sehr gute Gigs ab. So auch hier, die Band und das Publikum haben beide sichtlich ihren Spaß auch wenn ich die Musik immer noch recht unspektakulär finde.
Setlist:
Children of the earth
Panic in the streets
Restless heart
Can’t see the angels
Lovers to the grave
Dream on
Don’t be afraid of the dark
Rise up
Turn the tables
Captured city
GAMA BOMB
Ich muss weg
TORCH
Ach du Sch….. Da macht sich der Sänger doch gleich mal bei allen Fotografen beliebt, indem er 2 Trinkhörner mit Bier in die ersten Reihen schüttet und wer sich davon nichts einfängt, der bekommt garantiert was von der Publikumsantwort ab. Die folgt nämlich umgehend Richtung Bühne. Ansonsten ackert sich der kleine Brüllwürfel durch einen relativ schlichten Gig ohne wirkliche Höhepunkte. An mir gingen TORCH schon in den Achtzigern relativ spurlos vorbei und das wird sich wohl auch nicht mehr ändern. Sicher werden das viele anders sehen, denn auch hier gibt’s natürlich genug Leute, die die Band abfeiern und ihren Spaß haben.
Setlist:
Warlock
Beyond threshold…
Electrikiss
Battle axe
Dark sinner
Gladiator
Sinister eyes
Fire raiser
Watcher of the night
Beauty and the beast
LEVIATHAN
Ohne mich
CIRCLE II CIRCLE
Mich überkommt die gleiche Wehmut, die ich auch verspüre, wenn JON OLIVA “The crowds are gone” anstimmt. ZAK STEVENS entert die Bühne und startet mit „Welcome“ und „Edge of thorns“ in den speziellen SAVATAGE-Set. Es ist eine Schande, das CIRCLE II CIRCLE zu einer halben Coverband verkommen müssen, um solche genialen Songs wie „Taunting Cobra“ und „Dead winter dead“ live zu erleben. Die Menge ist genauso gefesselt wie ich und würde sicher gerne noch viel länger Zak und seinen Jungs lauschen. Zum Ende hin spielt die Truppe auch noch einige eigene Stücke aber die fügen sich gut in die Songliste ein und erzeugen keinen Stimmungsabbruch. Mit „Complaint in the system“ ist dann leider schon Schluss. Ein echter Klassiker wäre als Abschluss göttlich gewesen. So bleibt die ewige Hoffnung, dass Jon vielleicht doch nochmal SAVATAGE reformiert und sei es nur für eine Tour.
Setlist:
Welcome
Edge of thorns
Taunting cobras
Carves his stone
Lights out
Dead winter dead
Damien
Handful of rain
Watching in silence
Take back yesterday
Consequence of power
Conversation piece
Complaint in the system
TIERRA SANTA
Im Gegensatz zu ihren spanischen Kollegen von BARON ROJO verzichten TIERRA SANTA komplett auf englische Texte und das kommt beim Publikum gut an. Ich muss zugeben, bis auf die letzte CD habe ich mich nicht wirklich mit den Spaniern befasst aber was heute auf die Bühne gebracht wird, ist wirklich erste Sahne. ÀNGEL ist ein charismatischer Frontmann mit einer ausdrucksstarken Stimme und auch wenn man nicht versteht was er da singt (jaja, da konnten auch einige Spanisch) ist man doch öfter versucht den Refrain mal testweise mitzusingen. Auch der Rest der Band ist ein optischer Blickfang. Der zweite Gitarrist ARTURO hat die ganze Zeit ein Dauergrinsen im Gesicht und sieht aus, als wäre er aus der Flamencobar direkt hier auf die Bühne gesprungen. Im Gegensatz dazu schafft es Bassist ROBERTO das ganze Konzert über so grimmig zu gucken, als hätte man ihm sein letztes Bier geklaut. Keyboarder MIKEL und Schlagzeuger INAKI sind echte Könner an ihren Instrumenten und geben den Songs den richtigen Punch oder auch mal die nötige Ruhe, ganz nach Bedarf. Wer die Möglichkeit hat, TIERRA SANTA live zu sehen, sollte sich die Chance nicht entgehen lassen. Bis dahin mal eine der elf bisher veröffentlichten CDs anchecken.
Setlist:
Caminos de fuego
El holandes errante
Apocalipsis
Sangre de reyes
Indomable
Otelo
Pegaso
Reina de egipto
Alas de fuego
Tierras de leyenda
Libre
Legendario
Una juventud perdida
La cancion del pirata
FATES WARNING
Technisch perfekt gespielte Songs geben noch kein gutes Konzert. Das muss man leider im Fall von FATES WARNING so sagen. Die Songs sind einfach nicht fürs H.O.A. gemacht. Da müsste man eine große Lightshow auffahren, vielleicht eine Videoleinwand zur optischen Untermalung und selbst dann ist es doch eher Musik zum hören und sehen. Viele Fans hätten sich hier und heute sicher einen Retro-Gig mit JOHN ARCH am Mikro gewünscht und vielleicht hat ja auch der Veranstalter gehofft, das sich noch was in diese Richtung tut. Nachdem JIM MATHEOS und JOHN ARCH wieder ein gemeinsames Projekt am Start haben, war diese Hoffnung ja nicht so ganz unbegründet. So bleibt als Fazit nur: die meisten Fans waren von der Performance der Jungs nicht wirklich angetan, zu ruhig waren die Songs und zu wenig Möglichkeit Party zu machen. Die Veranstalter werden sicher daraus lernen und nächstes Jahr wieder einen Headliner aus einer anderen musikalischen Richtung wählen.
Setlist:
One
Life in still water
Another perfect day
A pleasant shade of grey 3
A pleasant shade of grey 4
The 11th hour
Point of view
Still remains
Through different eyes
A pleasant shade of grey 11
Monumet
The ivory gate of dreams
SAMSTAG
SPARTAN WARRIOR
Ich schaff es tatsächlich rechtzeitig um 12.00 Uhr vor der Bühne zu sein um die Briten SPARTAN WARRIOR zu sehen. In den Achtzigern gehörten sie zur NWoBHM sind aber komplett an mir vorbeigegangen. Heute bietet der Fünfer um die Brüder Neil und Dave Wilkinson aber einen soliden Gig. Sicher nichts Spektakuläres aber ein guter Wachmacher und man sieht doch mehrfach wippende Füße und nickende Köpfe. Das kann man zu der Uhrzeit definitiv schlechter machen.
SYRON VANES
Bei den Schweden SYRON VANES leeren sich die Reihen leider schon wieder ein bisschen und auch ich bin versucht noch einen Rundgang übers Gelände zu machen. Zu uninspiriert und schwerfällig wirkt die Musik auf mich. Die Band bemüht sich zwar aber so richtig in Fahrt kommt das Ganze nicht.
ASTRAL DOORS
Ganz anders bei den Landsmännern von ASTRAL DOORS. Sänger NILS PATRICK JOHANSSON stürmt sofort an den Bühnenrand und fordert das Publikum auf mitzumachen. Der gute Mann erinnert doch stimmlich tatsächlich an RONNIE JAMES DIO (R.I.P.) und auch die Musik ist eine Mischung aus den guten alten Siebzigern (RAINBOW) und DIO mit schönen Passagen der Hammondorgel von JOAKIM ROBERG. Songs wie „Evil is forever“ und „Time to rock“ bringen das Publikum schnell in Stimmung und es wird im Laufe des Gigs richtig voll vor der Bühne. Zum musikalischen Können kommt auch noch eine tolle Bühnenpräsenz, so ist z.B. Basser ULF LAGERSTROEM eine coole Frontsau der immer wieder bis an den Bühnenrand kommt oder breitbeinig und grinsend sein Langholz bearbeitet. Ein echt toller Gig und später am Tag sieht man ASTRAL DOORS immer wieder im Gespräch mit den Fans. So bleibt man bei den Leuten in guter Erinnerung.
VULCAIN
Hab ich ausgelassen
SLOUGH FEG
Ein Mysterium, während ich mit der Band und der Musik nicht so recht warm werde, scheinen alle um mich herum SLOUGH FEG kollektiv super zu finden. Nach dem Konzert gibt’s eine Schlange am Merch-Stand. Das habe ich sonst während des gesamten Festivals nicht gesehen!!! Mir ist die Musik im Ganzen zu sperrig und ich finde einfach nicht den richtigen Zugang aber hey, die Menge ist begeistert also sage ich nur, macht euch selber ein Bild. Optisch geben die Jungs auf der Bühne schon was her, gerade weil sie so unterschiedliche Typen sind: Basser ADRIAN MAESTAS mit langer Metalmähne und Streifenhose, Sänger und Gitarrist MICHAEL SCALZI in Jeans und Hemd mit rotem Schlips, der Leadgitarrist ANGELO TRINGALI mit breitem Stirnband und Schlagzeuger HARRY CANTWELL frisch rasiert ohne den dicken Backenbart vom Promofoto. Vor der Bühne gibt’s immer wieder SLOUGH FEG-Sprechchöre und die Band genießt die Fanreaktionen sichtlich. Alles in allem gehören die Amis wohl zu den Gewinnern des Festivals. Not my kind of music aber das muss ja auch nicht sein.
EXMORE
Jawoll, EXMORE sind mehr als eine MORE Tributeband. Hier sieht man echte Rockgeschichte auf der Bühne. Mit MIKE FREELAND, BAZ NICHOLLS und ANDY J. BURTON stehen drei ehemalige Mitglieder der Band MORE auf der Bühne. Dazu kommen noch die Gastgitarristen PAUL STICKELS und Produzentenlegende CHRIS TSANGARIDES. Der Fünfer (oder: das Quintett) bietet einen überzeugenden Auftritt. Die Band spielt überaus tight und besonders TSANGARIDES groovt wie Sau. Oft spielt der Mann ja nicht live und man sieht ihm an, dass er daran seinen Spaß hat. MIKE FREELAND, der ja schon am Vortag mit PRAYING MANTIS auf der Bühne stand liefert ebenfalls einen tollen Job ab. Er lässt sich auch von PRAYING MANTIS-Gitarrist TONY TROY nicht aus dem Konzept bringen, als dieser aus dem Publikum diverse lustige Sachen auf die Bühne ruft. Er kontert nur trocken „I don’t know this guy“. Die Songauswahl lässt auch keine Wünsche offen (siehe Setlist) und so ist jedenfalls für mich der Auftritt von EXMORE einer der Höhepunkte des Festivals. Old men rocks.
Setlist:
Killer on the prowl
Warhead
I’ve been waiting
My obsession
Soldier
We are the band
Scream
Blood and thunder
Touch of evil
Atomic rock
Go home
Magic roundabout
BEEHLER
Hab ich mir geschenkt
METAL INQUISITOR
METAL INQUISITOR hat sich über die letzten Jahre eine eigene Fangemeinde erspielt und das merkt man auch heute. Der Platz vor der Bühne ist gut gefüllt und als die Band in ihren Set einsteigt, ist die Menge sofort voll da. Ich selber kann mir leider nur 3 Stücke ansehen, dann muss ich mich aufmachen und meine Sachen packen, es soll ja heute Nacht auch noch nach Hause gehen. Soweit ich später höre haben die Jungs einen durchweg überzeugenden Gig abgeliefert aber immerhin ist das nach dem Bang your head und dem Rock Hard auch schon das dritte Festival, das die Band diesen Sommer gespielt hat.
S.E.T.I.
Habe ich auch nicht gesehen, AGENT STEEL war nie meine Band und deshalb kann ich auch dieser besseren Coverband nichts abgewinnen. Sie sollen folgende Songs gespielt haben:
A Maze Of Hexes / Let It Be Done
Day At Guyana
Taken By Force
Children Of The Sun
Unstoppable Force
Rager
Agents Of Steel
Guilty As Charged
Mad Locust Rising
Bleed For The Godz
Legion
Black Sacristy
STORMWARRIOR feat. KAI HANSEN
Ich muss zugeben, unter einem speziellen „Walls of Jericho“ Set hatte ich mir eher das komplette Album vorgestellt. Naja, erstmal gibt’s 8 Stücke von STORMWARRIOR zu hören. Die Jungs sind natürlich gut aber ja nicht so ganz das, was man erwartet hat. Erst zum 9. Songs springt KAI HANSEN auf die Bühne und es gibt „Ride the sky“ auf die Ohren. Jetzt ist auch die Stimmung auf dem Höhepunkt. Songs wie „Judas“, „Phantoms of death“ und natürlich „Heavy Metal (is the law)“ sind genau das, was das Publikum will. KAI HANSEN ist bestens drauf, seine Stimme klingt absolut fantastisch und die Menge singt jeden Song textsicher mit. Leider gibt es mit „I want out“ nur eine Zugabe und so bleibt doch der fade Beigeschmack, das man hier Spielzeit verschenkt hat. Wie gesagt, nicht gegen STORMWARRIOR aber viele Fans hätten wohl lieber „Reptile“, „Guardians“ usw. gehört.
Setlist:
Heading northe
Fyre & ice
Valhalla
Ragnarök
Heathen warrior
Metal Legacy
Odinn’s warriors
Medley:
The axewielder
Signe of the warlorde
Heavy metal fire
Iron prayers
Ride the sky
Murderer
Phantoms of death
Warrior
Victim of fate
Judas
Heavy metal (is the law)
I want out
Das war dann also das Headbangers Open Air 2011. Alles in allem wieder ein schönes Festival. Fast durchweg gutes Wetter, entspannte Leute und nette Zeltnachbarn.
Highlights waren für mich: CRYSTAL VIPER, TOKYO BLADE, ALPHA TIGER, CIRCLE II CIRCLE, TIERRA SANTA, ASTRAL DOORS, EXMOORE und KAI HANSEN. Der einzige Flop waren leider FATES WARNING.
Ich freue mich auf jeden Fall schon aufs nächste Jahr, wenn es wieder heißt LET THE GARDEN BURN.
Bilder vom Open Air gibt es >hier<