WASP - Frankfurt, Batschkapp





Konzert vom 04.08.11

Homepages:
WASP
Batschkapp

 

Alle Jahre wieder beglückt uns der Blackie !?
Stimmt das, oder enttäuscht er uns? Das muss jeder für sich entscheiden. So wundern mich seit Jahren immer wieder einige Dinge: die immer wieder aufkommenden Playbackgerüchte, die Enttäuschung ob der kurzen Spieldauer, die unpersönliche Performance vom Meister und die Einheitssetlist. Seit Jahren immer wieder das (bekannte) Gleiche, trotzdem gibt es nach den Gigs Beschwerden zu hören und ebenfalls trotzdem zieht WASP nach wie vor seine Fans. Schon irgendwie kurios.
An diesem ziemlich heißen Tag hatten wir den Vorteil zu erfahren, wann WASP die Bühne in der Sauna Batschkapp entern. Gegen 22 Uhr 30 hieß es. Und da wir unnötigen Körperflüssigkeitsverlust vermeiden wollten, kamen wir auch erst ne gute dreiviertel Stunde vor Showbeginn an der Batschkapp an. Somit entgingen uns die beiden Vorgruppen. Während der Umbaupause gingen wir dann rein in den Brutkasten. Jesses na, in einem U-Boot ist bessere Luft – brutal! Der Showbeginn war fast pünktlich und es wurde noch heißer…
Etwas gehemmt schien mir die Band zu sein. Ich habe alle schon mit mehr Bewegung und mehr Enthusiasmus gesehen. Ob das dem Klima geschuldet ist? Ich könnte es verstehen, denn nur durchs Rumstehen habe selbst ich getrieft, wie ein Kieslaster. Die Setlist hatte, wie schon vermutet, keine großartigen Änderungen zu den letzten Jahren, die Leinwand hinter dem Drumkit zeigte die gleichen Videos, wie das Jahr zuvor in Langen, Blackie hatte das gleiche Outfit wie 2010 an. Business as usual, aber mit ordentlichem Arschtritt. Immer wieder gern gesehen, zumindest von mir. Die Fans denke ich, waren auch angetan von den Klassikern und den Songs vom Babylon-Album. Da kann man auch nix falsch machen. Die Mucke ist nach wie vor stark! Grandios (wie immer) war auch heute wieder der Soloteil von Doug Blair bei „The Idol“ – unglaublich und mit viel Tiefgang! Nach „I Wanna Be Somebody“ und knapp 55 Minuten Spielzeit verschwand die Band erstmal komplett von der Bühne. Autsch, das ist aber selbst für vorgewarnte Anwesende etwas arg früh! Dann kam noch dazu, dass sich die Band über 6 sehr nervige Minuten Zeit ließ, bis sie zur Zugabe wieder auftauchte. Man kann davon halten, was man will, besonders förderlich sind solche Aktionen nicht – aus welchen Gründen auch immer. Manch Anwesender verließ nämlich entnervt die Kapp, weil es einfach zu lange dauerte. Als kleine Entschädigung wurde beim letzten Song noch mal ordentlich Gas gegeben, sowohl auf als auch vor der Bühne. Somit blieben etwas mehr als 70 Minuten WASP mit Pause. Aber außerhalb der Pause war es wieder mal ein fetter Gig!

Setlist W.A.S.P.:
Intro
On Your Knees
The Real Me
L.O.V.E. Machine
Crazy
Live To Die Another Day
Wild Child
Hellion / I Don´t Need No Doctor / Scream Until You Like It
Babylon´s Burning
The Idol
I Wanna Be Somebody
Blind In Texas

 

 

 

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.