LYNYRD SKYNYRD - Hamburg, Stadtpark
Konzert vom: 10.06.12
Support: THE BREW
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Lynyrd Skynyrd
The Brew
In Hamburg herrscht an diesen Sonntag bestes Open-Air-Wetter und so finden sich ca. 3.300 Fans im Stadtpark ein, um sich die Veteranen des Southern Rock LYNYRD SKYNYRD anzusehen. Zum Aufwärmen gibt es THE BREW aus England. Das Trio sorgt live wirklich für Stimmung und ihre Mischung aus Old School und Modern Rock kommt beim Publikum gut an. Sänger und Gitarrist JASON BARWICK, sowie die Rhythmus-Fraktion mit TIM SMITH am Bass und seinem Sohn KURTIS am Schlagzeug können heute Abend einige neue Fans gewinnen, was auch der nach jeder Nummer stärker werdende Applaus und die Menge an Interessenten am Merchandise-Stand zeigen. Ich bin ziemlich sicher, dass einige der Anwesenden auch im Oktober den Weg zum Headliner-Gig von THE BREW in der Markthalle finden werden.
Aufgrund der zentralen Lage des Stadtparks müssen Konzertabende um 22.00 Ohr beendet sein. Da dies auch heute nicht anders ist, stürmen LYNYRD SKYNYRD pünktlich um 20.15 Uhr mit dem Alltime-Opener „Working For MCA“ die Bühne. Es folgt ein 90-minütiger Gig voller Klassiker, den die Band routiniert aber trotzdem nicht gelangweilt zum Besten gibt. Die Musiker haben sichtlich ihren Spaß und die Möglichkeit bis an die Absperrung zur ersten Reihe zu gelangen nutzt vor allem Gitarrist RICKEY MEDLOCKE des Öfteren und verteilt dort gezielt Plektren und am Ende sogar ein T-Shirt. Überhaupt ist der ehemalige BLACKFOOT-Frontmann neben Sänger JOHNNY VAN ZANT der größte Blickfang auf der Bühne. Das einzig verbliebene Originalmitglied GARRY ROSSINGTON hält sich da eher etwas im Hintergrund und kommt nur ab und zu an den Bühnenrand.
Kleine Anekdote am Rand, durch eine Umstellung des Flugplans müssen landende Passagierflugzeuge ziemlich tief über den Stadtpark fliegen. Das ist eine Sache, die die Musiker ein ums andere Mal staunend nach oben blicken lässt. Das erleben wohl selbst die Amis nicht alle Tage.
Nach Hits wie „That Smell“ und „Simple Man“ erreicht die Stimmung bei „Sweet Home Alabama“ erwartungsgemäß ihren Höhepunkt und nach dem abschließenden „Freebird“ verlassen die Zuschauer zufrieden die Location.
Fazit: Ich hätte mir zwar ein bis zwei neue Nummern mehr gewünscht aber man kann es eben nicht jedem Recht machen. Ansonsten war es ein grandioses Konzert und beim nächsten Mal bin ich auf jeden Fall wieder dabei.
Setlist:
Workin‘ For MCA
I Ain’t The One
Skynyrd Nation
What’s Your Name
Down South Jukin’
That Smell
I Know A Little
Saturday Night Special
Simple man
Gimme Back My Bullets
Whiskey Rock-A-Roller
The Needle And The Spoon
Tuesday’s Gone
Gimme Three Steps
Call me The Breeze
Sweet Home Alabama
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Free Bird