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G.O.D. - Lord of the Drinks

VÖ: 16.11.12
(Broken Silence)

Homepage:
www.god-band.de

Kritik:

Das härteste G.O.D. Album bisher sollte es werden. Ein Fakt, den ich bereits hier bestätigen darf. Die Band um Michael Jung erfindet sich hier aber glücklicherweise nicht neu und behält natürlich ihre Trademarks weiterhin bei, was gut ist. Man besinnt sich sogar auf alte Tugenden. So verschmelzen hier Einflüsse aus „Finnegan und der Kobold“ in Form von diversen elektronischen Samples und Dudelsack mit einigen Traditionals und für G.O.D. außergewöhnlich druckvollen Gitarren. Und gerade jene neuen Einflüsse sind es, die „Lord of the Drinks“ zum wohl abwechslungsreichsten und kraftvollsten Album bisher machen. „Rise again“ als härtester Song, ist hierfür ein feines Beispiel. Tradtionel verschmilzt mit Celtic Metal so fein fusioniert, das dieses Stück Vergleiche mit den Celtic Metallern von Suidakra kaum scheuen braucht. Hammer Song im Übrigen. Wieder durchziehen viele Reggea, Ska Ideen die Rhytmussektion, verleiten „oh, ah und hey“ Gesänge den Hörer zum einsteigen. Ohne Frage wird „Lord oft he Drinks“ mit jedem Hören besser und hätte man sich auch im puncto Gesang ein wenig abwechslungsreicher und variabler präsentiert, könnte ich hier von einem echten Ausnahme-Album sprechen, welches äußerst facettenreich sämtliche Trademarks des Celtic Rock / Irish Folk Genre in sich vereint. Nichts desto trotz werden G.O.D. Fans mit diesem Album mehr als glücklich werden. Songs, die sich geradezu aufdrängen live gespielt zu werden und zum Feiern einladen. Weitere Anspieltipps: „Burning Hell“, „Stop the Rain“, „Lost Kids of Avalon“, “Riders of the Storm”und “”Down by the Riverside”.