In Jamie Carpenters Leben war (fast) alles ziemlich normal. Aber dann überschlagen sich die Ereignisse: Da taucht dieses seltsame Mädchen auf, das dunkle Erinnerungen in Jamie wachruft. Seine Mutter verschwindet spurlos. Er wird von einem dämonischen Kerl bedroht. Und ein monströser Hüne namens Frankenstein rettet ihn. Plötzlich findet sich Jamie in der geheimsten Organisation der britischen Regierung wieder: Department 19. Verantwortlich für die Bekämpfung des Übernatürlichen. Gemeinsam mit Frankenstein und dem Vampirmädchen Larissa versucht Jamie alles, um seine Mutter aus der Gewalt des mächtigsten und brutalsten Vampirs zu befreien. Und gleichzeitig regt sich etwas viel Älteres, das selbst das Department 19 nicht aufhalten kann …
Herzogtum Oberlothringen, 1187: Nach dem Tod seines Vaters übernimmt der junge Salzhändler Michel de Fleury das Familiengeschäft. Die Kunst des Handels hat er in Mailand gelernt. Nun möchte er seine Heimatstadt Varennes-St. Jacques nach italienischem Vorbild zu einer freien Handelsstadt machen. Doch Varennes leidet unter dem korrupten Stadtherrn Bischof Ulman und dem grausamen Ritter Aristide de Guillory, der die Handelswege kontrolliert. Michel steht ein schwerer Kampf bevor. Und auch um seine Liebe muss er kämpfen, denn sein ehemaliger Freund Gaspard Caron verbietet Michel, seine Schwester Isabelle zu heiraten ...
Kritik:
Mit seinem Debüt-Roman „Das Salz der Erde“ gelingt Daniel Wolf ein Meisterstück. Lebendige Schilderungen, sorgsam ausgestaltete Szenerien und größtenteils nachvollziehbare Charaktere zeichnen ein buntes und pralles Bild der mittelalterlichen Welt des 12. Jahrhunderts. Liebevolle Ausgestaltungen lassen die mittelalterliche Welt zum Leben erwachen. Die anschaulichen Schilderungen des Lebens innerhalb der mittelalterlichen Ständegesellschaft, insbesondere der Kaufmannsgilden, der handwerklichen Bruderschaften und dem aufstrebenden Bürgertum der Städte gegenüber den Leibeigenen auf dem Lande, lassen den Hörer tief in das Leben des Mittelalters eintauchen und nebenher viel darüber lernen. Die oft in diesem Genre vorherrschenden Themen wie Kreuzzüge, grandiose Schlachten oder kleine und größere Malessen der adeligen Gesellschaft finden hier nur am Rande Erwähnung oder bilden Nebenschauplätze, was eine angenehme Abwechslung darstellt. Dabei zeichnet Daniel Wolf die Charakter so liebevoll, daß man sofort mit dem Protagonisten sympathisiert, in seine Haut schlüpft und mit ihm liebt und leidet. Einige Themen werden zwar immer wieder aufgegriffen und wiederholt – so zum Beispiel Michels beständiger Kampf gegen die rückwärts gerichteten Ansichten und egoistisch motivierten Handlungen der Gildevorstände, der Stadtherren und des Klerus-, sind aber im Verlauf der Handlung durchaus logisch und nachvollziehbar in seinem Bestreben, Stand uns Rechte der Kaufleute und Bürger zu reformieren. Obwohl es sich um eine vollständige und keine gekürzte Lesung handelt, kommen in über 33 Stunden Hörbuch-Länge keine Langeweile auf. Inhaltlich drängen sich dem Hörer ab und an kleinere und größere „Déja-Vus“ in Verbindung mit Ken „Folletts Tore der Welt“ auf; es gibt einige deutliche Parallelen, die ich hier aber nicht werten möchte. Die auditive Umsetzung der Buchvorlage ist ebenfalls gelungen. Johannes Steck liest dabei mit so viel Herz und Inbrunst, daß der Hörer gebannt an seinen Lippen hängt. Einzig ein wenig mehr Atmosphäre durch dezent eingestreute kurze Musikuntermalung habe ich ein wenig vermisst; dadurch kommen die gelesenen Kapitelüberschriften als Einleitung ein wenig trocken-sachlich daher. Hier und da eine kleine Untermalung mit Musik und Ton wäre trotz der reinen Hörbuchproduktion das Tüpfelchen auf dem „i“ gewesen, ist aber sicher Geschmackssache und sicher nicht unbedingt notwendig. Die CD-Hülle glänzt mit dem schön gestalteten Cover, welches auch die Buchausgabe ziert, und angelehnt an die mittelalterliche Buch-Illumination auch optisch einen Bogen zur Geschichte spannt. Schade nur, daß hier gänzlich auf den Anhang verzichtet wird, den man der Buchausgabe spendiert hat und der geschichtliche Hintergründe und Begrifflichkeiten erläutert. Dies hätte man in Form eines kleinen Booklets ebenfalls beisteuern können.
Fazit: Spannende und plastische Darstellung des Mittelalters fernab von Turnierplätzen, Minnesang und verklärter Ritterkultur. Für Fans von Rebecca Gablé und Ken Folletts „Säulen der Erde“ / Tore der Welt ein Muß.
Wieder mal eine kleine Sensation im Hause Highscore Music! Am 27.6.14 veröffentlichen wir unser erstes Hörbuch, STAR TREK tng "Tod im Winter" digital als Download und Stream, mit allen beliebten Sprechern der "Star Trek: the next generation" Staffel. Insgesamt 8 Episoden dazu.
Kaum ist die Dämonin Lilith besiegt, fehlt von Jace, den Clary über alles liebt, jede Spur - auch ihr finsterer Halbbruder Sebastian ist verschwunden. Doch Jace findet wieder einen Weg zu Clary und enthüllt sein schreckliches Schicksal: Durch Liliths Magie ist er auf immer mit Sebastian und den dunklen Mächten verbunden. Um Jace zu retten, müssen sich auch die Schattenjäger der schwarzen Magie verschreiben. Clary geht dabei den gefährlichsten Weg: Sie möchte Jace's Seele retten. Aber kann sie Jace überhaupt noch trauen?
Ganz im Süden Irlands befindet sich das prächtige Anwesen von Lord und Lady Blackshaw. Tyringham Park ist ein Ort voller Wohlstand, Prunk und Privilegien. Erst ein verhängnisvolles Ereignis im Jahr 1910 fördert das im Verborgenen brodelnde Chaos von Eifersucht, Intrigen und Betrug zutage: Die jüngste Tochter der Blackshaws verschwindet spurlos – und mit ihr der Frieden von Tyringham Park und seiner Bewohner ...
Willkommen in New York City. Der coolsten Stadt der Welt. Der Stadt, die niemals schläft. Denn hier sind die Kreaturen der Nacht unterwegs. Feen und Vampire, Engel und Dämonen. Und sie sind auf der Jagd … Simon Lewis muss sich noch daran gewöhnen, ein Vampir zu sein. Besonders seit seine beste Freundin Clary kaum noch Zeit für ihn hat. Sie ist zu beschäftigt mit ihrer Ausbildung zur Schattenjägerin und träumt von ihrer großen Liebe. Doch finstere Dinge geschehen. Ist der Krieg, den Simon gewonnen glaubte, noch nicht vorbei?
City of Fallen Angels ist der vierte Teil der Chroniken der Unterwelt
gelesen vonAndrea Sawatzki
Kritik:
Nach Abschluß der ersten Trilogie geht es Autorin Cassandra Clare mit „City of fallen Angels“ dieses mal deutlich langsamer und ruhiger an. Keine actionreichen Kämpfe mit Armeen, nur Auseinandersetzungen im kleineren Rahmen, die aber nicht weniger spannend sind. Dennoch braucht die Story dieses mal deutlich länger, um in Fahrt zu kommen. Zu solch rasante Achterbahnfahrten wie in den Vorgänger-Bänden, kommt es allerdings zu keinem Moment. Die Handlung setzt ein ohne übertrieben viel Erwähnung auf Inhalte der vorherigen Bände zu legen. Das ist für die treuen Hörer, die bereits die vorherigen Bände kennen, mehr als angenehm, mag aber dazu führen, daß Quereinsteigern nötiges Vorwissen fehlt. Dieses mal rückt Vampir Simon verstärkt in den Vordergrund der Handlung. Zwar stehen die bisherigen Hauptfiguren Clary und Jace nach wie vor ebenfalls im Mittelpunkt, aber eben nicht mehr hauptsächlich, was eine angenehme Abwechslung darstellt und neue und interessante Einblicke in die charakterliche Entwicklung Simons ermöglicht. Weiter wird sowohl eine neue Figur im Freundeskreis um Simon eingeführt, als auch im Lager der Bösewichte, was ebenfalls für angenehme Abwechslung sorgt und verhindert, daß sich Handlung und Thema stets nur um die „üblichen Verdächtigen“ dreht. Indem man die Hauptfigur dieses mal auf Simon verlagert, setzt man einen neuen Schwerpunkt. Angenehm überrascht hat mich, daß „City of fallen Angels“ trotz Fortsetzung einer scheinbar abgeschlossenen Trilogie kein inhaltlicher Aufguß der ersten Teile ist. Einzige Ausnahme hiervon und somit mein einziger wirklicher Kritikpunkt: Protagonist Jace verharrt auch in diesem Band in seiner depressiven Phase, quält sich mit Selbstzweifeln, die nahezu in Selbstverachtung gipfelt, was mit der Zeit einfach nervt. Mit Jace gibt es zu wenig Weiterentwicklung; er kreist nur um sich und seine Selbstzweifel, die bereits in den vorherigen Bänden im Mittelpunkt standen. Cassandra Clare schafft es, trotz anders gelagertem Aufbau, deutlich weniger Action dennoch das Interesse weiter bei der Stange zu halten und zu unterhalten. Sie beleuchtet bestehende Beziehung aus verschiedenen Blickwinkeln und gewährt somit dem Hörer immer tiefere Einblicke in die Persönlichkeit Einzelner. Daneben dürfen auch die Irrungen und Wirrungen typischer Teenie-Probleme ( wer geht mir wem ?) nicht fehlen. Andrea Sawatzki liest, wie immer, solide ohne besondere Höhen und Tiefen. Kein unangenehmes Overacting, aber auch nicht allzu viel Seele. Die Covergestaltung ist, angelehnt an die Bücher – übrigens wie bei allen vorherigen Hörbüchern auch – sehr schön.
Fazit: Gelungene Fortsetzung der „Chroniken der Unterwelt“. Deutlich weniger rasant, nicht unbedingt der stärkste Band der Reihe, dennoch unterhaltsam und für Fans auf jeden Fall empfehlenswert.
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